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Gebetsmeinungen für den Monat März.

Allgemeine Meinung.

Die zeitlichen Bedürfnisse des hl. Vaters.

Besondere Meinungen.

1. Suitbert, B. Der Papst, die Bischöfe und Priester; die Ordensleute; ein besonderes Anliegen; ein Priester; mehrere Familien einer Gemeinde. 2. Simplicius, Bek. Die Kirche in den Vereinigten Staaten, Canada und den englischen Besitzungen; an die hlsten Herzen Jesu und Maria um die Gnade der Erkenntniß des Berufes für zwei Jungfrauen; Eifer und Liebe zum Gebete und öfterer Empfang der hl. Sakramente für mehrere Kinder.

3. Kunigunde, Kfrin. Die Kirche in Italien; Bitte an das hlste Herz Jesu und den hl. Vincenz v. Paul nach Meinung; Bitte an den hl. Dominikus und die hl. Katharina v. Siena für die Noviziate, besonders für drei; ein Ordensmann; ein Kloster; eine Bitte an den hl. Antonius; mehrere Convertiten; zwei Bitten an den hl. Joseph und den seraphischen Franziskus.

4. Kasimir, Pr. Die Kirche in Spanien; eine Bitte nach Meinung; die Gnade der Keuschheit für Viele; die Gnade der Verträglichkeit mit den Angehörigen; ein verstorbener Priester; ein verstorbener Ordensmann; glücklicher Erfolg einer Reise; Bekehrung zweier Protestanten.

5. Friedrich, B. Die Kirche in Frankreich; eine Herz-Jesu-Kirche, sammt Schule und Schwesternhaus; ein Aspirant für die hl. Priesterweihe; eine arme Gemeinde; Bitte an den hl. Antonius.

6. Fridolin, Abt. Die Kirche in Süd Amerika; ein leibliches Anliegen; eine Gemeinde; mehrere Verstorbene; die religiösen Genossenschaften; eine Bitte an den hl. Joachim; die Lehrer; ein verleumdeter Priester und die Befehrung der Berleumder.

7. Thomas v. Aquin. Die Kirche in Deutschland; die theologischen Lehranstalten; mehrere Arbeitslose; eine arme, nothleidende Familie; Liebe und Eifer zum Studium für Viele.

8. Johann v. Gott. Die Kirche in Desterreich-Ungarn; mehrere Bitten an das Herz Jesu; die Kranken; die barmherzigen Schwestern; eine Bitte an den hl. Antonius.

9. Franziska Romana. Die Kirche in Baiern; ein Anliegen nach Meinung; mehrere im hl. Glauben erfaltete Verwandten; Geist der Vildthätigkeit für Viele; die Gnade der Beharrlichkeit für einen Convertiten; die Gnade den guten Vorsägen getreu zu bleiben.

10. 40 Martyrer. Die Kirche in Baden; mehrere Anliegen nach Meinung; ein vielen Gefahren ausgesettes Mädchen; glückliche Ehe für Viele; die Gnade der Standhaftigkeit im Guten, besonders für eine Jungfrau; mehrere Kranke. 11. Herakliu 3. Die Kirche in Würtemberg; ein Verstorbener; eine Bitte an den hl. Antonius; die armen Seelen im Fegfeuer, besonders fünf; eine glückselige Sterbstunde für mehrere schwer Kranke.

12. Gregor d. Gr. Papst. Die Kirche in Preußen; ein großes Anliegen; mehrere Priester; glücklicher Erfolg in einer gewissen Angelegenheit; eine Bitte an die hl. Katharina und den hl. Antonius; die Erstkommunikanten einer Schule.

13. Theodora, Igf., M. Die Kirche in den slavischen Ländern; viele geistliche Anliegen; wahre Nächstenliebe für Viele; Geist der Mildthätigkeit; eine Mutter.

14. Mathildis, Kgin. Die Kirche in der Schweiz; ein schweres Seelenleiden; viele leichtsinnige Knaben und Mädchen; Gnade der Bekehrung für eine Jungfrau.

15. Aristobulus. Die Kirche in Belgien; Gabe der Betrachtung und steten Geistessammlung; viele Schwerversuchte; mehrere Familien.

16. Julian. Die Kirche in Holland; viele Wohlthäter; Bitte an den hl. Franziskus; Bitte an den hl. Antonius.

17. Patrizius, B. Die Kirche in Schweden; mehrere Bitten an die hl. Mutter Anna; viele Studenten.

18. Gabriel, Erzengel. Die Kirche in Dänemark; Muth und Kraft in Leiden; Beharrlichkeit im Guten für Mehrere.

19. Joseph, Nährvater J. Die Kirche in Schottland; mehrere Obern; ein Bruder; alle Familienväter.

20. Alexandra. Die Kirche in England; mehrere Ehemänner; Abwendung eines zeitlichen Uebels.

21. Benedikt, Abt. Die Kirche in Irland; eine Bitte an die schmerzhafte Mutter Gottes; eine Familie.

22. Nikolaus. Die Kirche im Orient; ein Augenleiden; Einigkeit in einer Gemeinde.

23. Viktorian. Die Kirche in Afrika; ein krankes Kind; mehrere Gefährdete; ein leichtsinniges Mädchen.

24. Simeon. Die Kirche in Australien; viele Familien; Verbreitung der Herz-Jesu-Andacht.

25. Maria Verkündigung. Die Kirche in China; Verhütung von Aergernissen; mehrere Verstockke.

26. Ludgerus. Die Kirche in Japan; die geistl. und zeitl. Angelegenheiten einer Familie.

27. Rupert, Erz. Die Kirche in Rußland; viele Knaben; Befreiung von einem Uebel; ein Kranker.

28. Guntramus. Die Kirche in Polen und der Türkei; Bitte an den hl Joseph; Bitte an die hl. Elisabeth.

29. Eustasius. Die Kirche in Sachsen und Hannover; viele Kleinmüthige; viele Dienstboten; die Armen.

30. Quirinus. Die Kirche in Portugal; verschiedene Nöthen; eine verlassene Gemeinde.

31.

Balbina. Die Vertheidiger der Rechte des hl. Stuhles; der Peterspfennig; ein Ordenspriester.

Aufopferungs-Gebet.

Göttliches Herz Jesu, ich opfere Dir auf durch das unbefleckte Herz Mariä alle Gebete, Werke und Leiden des heutigen Tages, in Vereinigung mit der Meinung, in welcher Du Dich fortwährend auf unsern Altären aufopferst.

Ich opfere sie dir auf insbesondere, um für deinen Statthalter hier auf Erden die zur Erfüllung seiner göttlichen Sendung nothwendigen Hilfsmittel zu erlangen. Laß uns erkennen, o göttlicher Erlöser, daß indem wir deinen Statthalter unterstüßen, wir uns selbst die größte Wohlthat erweisen und deine Belohnungen uns verdienen. Amen.

Herr Jesu, schüße mit Deinem heiligen Herzen unsern heiligen Vater, den Papst.
Hlfte Herzen Jesu und Mariä, rettet die Kirche und Amerika. (40 Tage Ablaß.)

Heilige Messen und Kommunionen. Im Monat März werden für die Mitglieder des Gebetsapostolats und die Leser des Sendbote drei hl. Messen gelesen werden. Auch mehrere hl. Kommunionen werden wieder für die Mitglieder des Gebetsapostolates und die Leser des Sendbote aufgeopfert werden. Das gnadenreiche Herz Jesu vergelt's vieltausend Mal! Weitere geistliche Almosen werden erbeten durch das hlste Herz Jesu.

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Heft 4.

(Für den „Sendbote".)

6. Jahrgang.

Die heilige Lanze.

O heil'ge Lanze! auserwählet
Zu öffnen uns den Weg zum Heil,
Du wardst in Jesu Herz gestählet
Zum starken, heil'gen Liebespfeil.

Das beste Herz hast du durchdrungen;
Wie grausam, kalt drangst du hinein!
Ein heil'ger Quell ist dort entsprungen,
Er wascht die Seele fündenrein.

Zwei Tropfen sind durch dich geflossen,
Gewaltiger als der Meere Fluth,
Als du uns Jesu Herz erschlossen,
Und Waffer ihm entquoll und Blut.

Des Heiles langersehnte Stunde
Verkündet Jesu letztes Wort:
Da öffnest du die Herzenswunde
Uns als der Rettung sich'ren Port.

Sei, Lanze! unser Stab hienieden,
Und waffne uns mit tapf'rem Muth,
Zu kämpfen für den Gottesfrieden
Den uns erkauft hat Jesu Blut!

1879.

P. B. H.

Geschichte der heiligen Lanze.

Wer in der St. Peterskirche zu Rom, durch die Hallen des linken Seitenschiffes dem Hochaltare zugeht, begegnet auf seinem Wege einem merkwürdigen Grabmonumente. Eine fast lebensgroße Figur sieht er, welche die eiserne Spiße einer Lanze in die Höhe hält. Man fragt um so neugieriger nach der Bedeutung dieses Bildwerks, wenn man wahrnimmt, daß der Träger der Lanze kein Krieger, sondern ein Papst ist, und daß überdies der Lanze, die er uns zeigt, die oberste Endspiße fehlt. Das Denkmal stellt Innocenz VIII. vor; der Gegenstand aber in seiner Hand erinnert an das heilige Kleinod, welches er, sowie es dort abgebildet ist, in den Besit der Stadt Rom brachte, die hl. Lanze nämlich, womit die Seite unseres göttlichen Heilandes am Kreuze durchstochen wurde. Gehen wir weiter in dem Petersdome vorwärts, so erblicken wir bald auch den Aufbewahrungsort der kostbaren heiligen Reliquie selbst. Es ist einer jener vier mächtigen Pfeiler, welche die Kuppel von St. Peter tragen. In der innern Höhlung des Pfeilers ruht die hl. Lanze in reiche Verzierungen von Gold und Silber eingehüllt, verschlossen, und gleichsam wie zur Bewachung steht außen am Pfeiler eine kolossale Statue des Soldaten Longinus, jenes Römers, welcher nach der Tradition mit dem Speere die Brust unseres Herrn durchbohrte, und nachher als heiliger Martyrer starb. Seine kräftige, gerüstete Gestalt und die Kriegswaffe, die er führt, können Einen beinahe erschrecken; aber ich glaube, es kostet uns dennoch nicht viel, in Betracht der hochheiligen Reliquie dort in unserer Nähe, ruhig und andächtig zu verbleiben wo wir sind. Ich möchte dir nämlich, lieber Leser, am Fuße dieses Pfeilers ein paar merkwürdige und erbauliche Züge aus der Geschichte der heiligen Lanze und ihrer Schicksale erzählen. Einem Verehrer des heil. Herzens Jesu wird ja die Lanzenreliquie doppelt werthvoll und eine Nachricht von ihr doppelt erwünscht sein, da dies das Leidenswerkzeug ist, welches das heilige Herz Jesu uns gleichsam zur Wohnung eröffnete. „Diese Lanze hat uns die Quellen der Barmherzigkeit erschlossen," wie die griechische Kirche in einem Hymnus singt.

1. Aus dem grauen Alterthum.

Was wissen wir denn aus der ältesten Zeit von dieser heiligen Reliquie? St. Helena, die Mutter des ersten christlichen Kaisers Constantin des Großen, hatte eine große Verehrung gegen die heiligen Orte von Palästina und gegen Alles, was dort an den lieben Heiland erinnerte. Ihrem Eifer gelang es bekanntlich, das heilige Kreuz, woran das Opfer zur Rettung der Welt gebracht worden war, bei ihrem persönlichen Aufenthalte in Jerusalem aufzufinden. Eben damals nun, so wird durch viele Schriftsteller berichtet, kam Helena auch in den Besit der heil. Lanze. Woher fie dieselbe erhielt, darüber haben wir keine Kunde; aber wir können sicher sein, daß die hl. Reliquie in den ersten Zeiten von den Christen in Besit gebracht, und bei denen, die sie besaßen, auf's treueste gehütet worden war; die überaus große Ehrfurcht der ersten Christen gegen den göttlichen Erlöser und Alles was ihn anging, steht uns dafür Bürgschaft. Die heilige Kaiserin erwies dem Leidenswerkzeuge, von seiner Aechtheit überzeugt, die gebührende Auszeichnung. Die Lanze wurde in ein herrlich

gearbeitetes Kreuz von Holz eingeschlossen, und war in der Folgezeit über der Eingangshalle der hl. Grabeskirche, die Constantin erbauen ließ, zur öffentlichen Verehrung des Volkes aufgestellt. Wahrscheinlich damals schon wurde in Jerusalem die oberste Spiße der Lanze abgefeilt, also jener Theil, welcher in das göttliche Herz eingedrungen war. Als ein ganz besonders geheiligter Gegenstand kam dieser Theil nach einiger Zeit nach Constantinopel zu den griechischen Kaisern. Diese christlichen Herrscher schätzten sich glücklich, in den Mauern ihrer Hauptstadt eine so merkwürdige Reliquie zu besitzen; sie ließen wichtige Schwüre, Friedensschlüsse und dergleichen. vor der heiligen Spite vollziehen, um diese Handlungen feierlicher zu machen, und öfter wurde sie zu vornehmen Kranken getragen, damit durch ihre Berührung die Genesung derselben vom Himmel erwirkt werde. Unterdessen verließ auch der übrige Theil der Lanze Jerusalem; er wurde nach Antiochien in Klein-Asien übertragen. Die Stadt Antiochien war damals christlich; aber später fielen die Türken über sie her und unterjochten sie. Wie nun die heil. Lanze hinübergerettet wurde in bessere Zeiten und dem Christenvolke von Gott wiedergeschenkt wurde, das werden wir in dem. Folgenden sehen.

2. Der wunderbare Fund der Kreuzfahrer.

Vor beinahe achthundert Jahren waren zahlreiche christliche Kriegsvölker auf dem beschwerlichen und gefahrvollen Zuge zum hl. Lande. Es war der erste Kreuzzug. Die gläubige Welt unternahm ihn, um die vom Heilande geweihten Stätten. der Herrschaft der Ungläubigen zu entreißen. Auf diesem Zuge waren die gottbegeisterten christlichen Kreuzfahrer in die vorhin genannte Stadt Antiochien mit der Gewalt ihrer Waffen und unter vielem Blutvergießen eingedrungen. Aber siehe da, kaum waren die erschöpften Streiter einige Tage Herren der Stadt, als ein unermeßliches Türkenheer unter den Zinnen derselben erschien und die Christen ringsum einschloß. Kerbuga nannte sich der Anführer dieser Schaaren. Sie schienen bestimmt, den Kreuzfahrern und ihrem Vorhaben der Gewinnung Jerusalems hier für immer ein trauriges Ende zu bereiten. In der belagerten Stadt litten die Gläubigen die äußerste Noth. Durch Hunger und Krankheiten wurden sie verzweiflungsvoll heimgesucht. Da griff endlich die Erbarmung Gottes ein, um ihnen zu helfen; die himmlische Hilfe war aber an die heilige Lanze geknüpft. Waz geschah, wollen wir uns von einem Zeugen, der den Vorgang miterlebte, Caplan Raimund von Agiles, berichten lassen.

Nach dessen Erzählung hatte ein armer bescheidener Priester, der mit dem Kreuzheere gegangen, Petrus Bartholomäus mit Namen, eine Erscheinung des heiligen Andreas. Der Apostel führte ihn im Geiste in die Peterskirche zu Antiochien und wies ihm einen Plaz neben dem Hauptaltare. Er zeigte ihm die hl. Lanze, welche dort in der Erde verborgen war, indem er ihm zugleich befahl, durch die Obersten des Christenvolkes dieselbe ausgraben zu lassen. Der Priester zauderte mit der Vollziehung, aus Furcht und Demuth. Endlich, als ihm viermal der Apostel sich gezeigt und ihm zuletzt gedroht hatte, theilte er den erhaltenen Auftrag zwei an der Epige der Christen stehenden Männern mit, dem Grafen Raimund von Toulouse und dem Bischof Adhemar von Puy, von welchen der lettere in päpstlichem Auftrag über das Kreuzheer eine Art von Oberaufsicht führte. Der Graf Raimund schenkte

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