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Gebetsmeinungen für den Monat April.

Allgemeine Meinung.

Die Gesellschaft bedroht durch den Sozialismus.
Besondere Meinungen.

1. Hugo, Bischof. Der Papst, die Bischöfe und Priester; ein schweres Anliegen; Erfolg in einem Unternehmen zu Ehren des göttl. Herzens Jesu; eine Bitte an den hl. Antonius; eine große Beorängniß; Verhütung von Aergerniß.

2. Franz von Paula. Die Kirche in den Ver. Staaten, Canada und den englischen Besitzungen; mehrere leichtsinnige junge Leute; mehrere in großer Heilsgefahr sich befindende Personen, besonders eine; mehrere Gliederlei= dende; mehrere uneinige Ehen; mehrere Gewohnheitssünder.

3. Richard, B. Die Kirche in Italien; für mehrere Priester Gottes Segen ihren Berufsarbeiten; viele Laue; die Erstkommunifanten in 20 Gemeinden; viele Schwerversuchte; eine Gliederkranke; mehrere langwierige Krankheiten.

4. Isidor, B. Die Kirche in Spanien; für Viele Geduld in Leiden; für Viele die Gnade des Gebetes; ein verkommener Sohn, der eine Protestantin geheirathet hat; ein verdorbenes Mädchen; ein schweres zeitliches Anliegen in einer armen Familie; eine der Erblindung nahe Person.

5. Vincentius Ferr. Die Kirche in Frankreich; um die große Gnade durch das Herz Jesu die Fürbitte Mariens zu erlangen; um die Gnade des Gebets und Eifers für die Priester, besonders für einen; um die Gnade ein frommes Versprechen halten zu können.

6. Palmsonntag. Die Kirche in Süd-Amerika; eine Bitte für ein schon lange krantes Kind einer Person, die sich in Gewissensängsten befindet; ein franker Familienvater.

7. Hermann, B. Die Kirche in Deutschland; ein Anliegen nach Meinung; mehrere unter Leitung von Schwestern stehende Schulen; zwei Pfarrgemeinden; Bitte an die hl. Herzen Jesu und Maria um die Gnade des Berufes für zwei Jungfrauen.

8. Dionysius, B. Die Kirche in Desterreich-Ungarn; eine Bitte an das hlste Herz Jesu und den hl. Vincenz v. Paul nach Meinung; Bitte an den hl. Dominicus und die hl. Catharina v. Siena um Gnade und Barmherzigkeit für die Noviziate, besonders für 3.

9. Proklus, B. Die Kirche in Baiern. Bitte an den hl. Vater Franziskus um Demuth und Abtödtung; viele Laue; Glühende Liebe zum hlsten Herzen Jesu; mehrere geistliche und zeitliche Anliegen; ein verkommener Sohn. 10. Gründonnerstag. Die Kirche in Baden; drei Anliegen nach Meinung; eine mit Kopfgicht behaftete Person; Rettung aus zeitlicher Verlegenheit; mehrere Kranke; ein Bruftleidender; alle Priester.

11. Charfreitag. Die Kirche in Würtemberg; ein Mädchen, das in die hl. Kirche aufgenommen zu werden wünscht; zwei mißrathene Söhne; eine arme Wittwe; alle Sterbenden.

12. Charsamstag. Die Kirche in Preußen; vier Familien; ein Brautpaar; ein Verstorbener; Gnade der Demuth und Ergebung für eine Person; Gnade der Keuschheit für eine Person; eine Bitte an den hl. Joseph und Benedikt. 13. Osterfest. Die Kirche in den slavischen Ländern; Geduld für eine junge, bedrängte Ehefrau; ein Beichtvater.

14. Oftermontag. Die Kirche in der Schweiz; eine besondere Meinung; ein vielen Gefahren ausgeseztes Mädchen; glückliche Ehe für Viele, besonders für zwei.

15. Anastasia, Igfr. Die Kirche in Belgien; ein drückendes Anliegen; Bitte an den hl. Antonius.

16.

Caliptus. Die Kirche in Holland; viele Wohlthäter; Verminderung der
Menschenfurcht; Viele, die ihre Ostern nicht machen; ein leichtsinniges
Mädchen.

17. Anicetus. Die Kirche in Schweden; ein Schwermüthiger; Friede und Eintracht für eine Familie; Abwendung eines zeitlichen Uebels.

19.

Eleutherius. Die Kirche in Dänemark; mehrere besondere Gnaden; die Erstkommunikanten; ein verleumdeter Priester; Bekehrung der VerIeumder.

Timon, Dk. u. M. Die Kirche in England. Schuß und Segen für drei Familien; Enade der Beharrlichkeit für Viele, besonders für ein Mädchen. 20. Cäsar. Die Kirche in Irland; alle Abgestorbenen, besonders 3; die Heiligung der Sonntage in einer Gemeinde; die Gnade der hl. Reinigkeit für Viele.

21. Anselmu 3. Die Kirche in Schottland; ein vom Schlage gelähmter Priester; alle Prediger; Geist und apostolischer Eiser für alle Missionäre. 22. Lothar. Die Kirche im Orient; Ausführung eines Unternehmens; alle Wohlthätigkeitsanstalten, besonders eine; Beruf zum Ordensstande; ein Aspirant für die hl. Priesterweihe.

23. Georgius. Die Kirche in Afrika; eine arme, verlassene Wittwe; eine glaubenslose Gemeinde; segensreiches Wirken für mehrere Priester; ein Verlassener; eine Protestantin; mehrere Kranke.

24. Fidelis v. Sigm. Die Kirche in Australien; ein Verstorbener; innige Liebe zum Heilande; viele Schulen.

25.

Marcus, Evgl. Die Kirche in China; einige Familien; Glück und
Segen für eine Ehe; eine Verstorbene.

26. Cletus, Pp. Die Kirche in Japan; Befreiung sehr Vieler von Leidenschaften; viele Dienstboten.

27. Trudpert. Die Kirche in Rußland; viele Knaben; die Gewohnheitsfünder; viele in großer Gefahr.

28. Vitalis. Die Kirche in Polen, Portugal und der Türkei; mehrere Freunde und Wohlthäter; eine arme Gemeinde.

29. Petrus, M. Die Kirche in Sachsen und Hannover; viele Verlassene; mehrere Anliegen; eine Bitte an den hl. Antonius; alle Ordensleute. 30. Catharina v. S. Die Vertheidiger der Rechte des hl. Stuhles; der Peterspfennig; alle in diesem Jahre Sterbende; ein Hospital; alle nicht zur Kenntniß gelangten Anliegen.

Aufopferungs-Gebet.

Göttliches Herz Jesu, ich opfere Dir auf durch das unbefleckte Herz Mariä alle Gebete, Werke und Leiden des heutigen Tages, in Vereinigung mit der Meinung, in welcher Du Dich fortwährend auf unsern Altären aufopferst.

Ich opfere sie dir in's besondere auf, um von dir die Gnade zu erlangen, daß alle welche arbeiten und leiden, den Glauben wieder erlangen, der ihre Arbeit veredelt, und die Hoffnung, welche die Bitterkeit ihrer Entbehrung versüßt. O göttlicher Arbeiter vou Nazareth, verscheuche die Gefahren, in die wir uns gestürzt haben dadurch, daß wir dich aus unseren Werkstätten verbannt haben. Amen.

Herr Jesu, schüße mit Deinem heiligen Herzen unsern heiligen Vater, den Papst.
Hlste Herzen Jesu und Mariä, rettet die Kirche und Amerika. (40 Tage Ablaß.)

Heilige Messen und Kommunionen. Jm Monat April werden für die Mitglieder des Gebetsäpostolats und die Leser des Sendbote vier hl. Messen gelesen werden. Auch mehrere hl. Kommunionen werden wieder für die Mitglieder des Gebetsapostolates und die Leser des Sendbote aufgeopfert werden. Das gnadenreiche Herz Jesu vergelt's vieltausend Mal! Weitere geistliche Almosen werden erbeten durch das hlste Herz Jesu.

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Maria, Maienkönigin!

Du Hochgebenedeite!

Wir zieh'n zum Mai-Altare hin,
Den fromme Lieb' Dir weihte.

Wir ehren als der Menschheit Zier
Dich, Mutter voll der Güte!
Aus der im Thränenthale hier
Der Heiland uns erblühte.
Der Unversehrtheit lichter Glanz,
Die höchste Mutterwürde,
Vereinigt sich als Lilienkranz

In Dir zur schönsten Zierde.

Zur Demuth uns Dein Beispiel ruft:
Du lebest still verborgen,

Und glichst des Veilchens süßem Duft
Am thaubeperlten Morgen.

Und schöner als der Rose Pracht
Erstrahlt die heil'ge Liebe,
Die treu der Rettung stets bedacht,
Uns schützt im Sturmgetriebe.

D'rum weihet frommer Kindersinn

Dir Lilie, Veilchen, Rose:

O führ' zu Deinem Sohn uns hin,

Maria, Makellose!

1879.

P. B. $.

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Im Laufe der Zeiten genügte es der Andacht der Gläubigen nicht mehr, ihre liebe Mutter Maria an gewissen Festtagen des Jahres zu verehren; darum wählten fie einen ganzen Monat, um der hochgebenedeiten Jungfrau ihre Gebete, Lobgefänge, Bitten und Gelübde darzubringen, und zwar den lieblichen, blüthenreichen Mai: denn Maria ist ja selbst eine reine, fleckenlose Lilie, von der der hl. Geist sagt: Ganz schön bist du, meine Freundin und keine Makel ist an dir."

Diese schöne, von den Päpsten gutgeheißene, von den Gläubigen der ganzen Welt seit einem Jahrhundert begangene Andacht, wollen wir auch in diesem Jahre wiederum mit kindlichem Vertrauen begehen, damit der mächtige Schuß der gebenedeiten Gottesmutter uns durch das Leben begleite. Die Zeitumstände sind wahrlich darnach gestaltet, uns an ihre Fürbitte zu weisen; denn die grenzenlose Unsittlichkeit, die Angriffe der Hölle auf die Kirche und die gänzliche Verwirrung in der bürgerlichen Ordnung der Gesellschaft sind bis zu einem Grade gediehen, wo Menschenhilfe nicht mehr ausreicht.

Es ist wohl besser, wenn wir über die gegenwärtig herrschende grenzenlose Unsittlichkeit einen Schleier werfen ;• sonst würde sich uns ein Bild zeigen, das die Menschheit entehrt. Kein Laster scheut sich mehr vor der Oeffentlichkeit; ja das Laster macht jest Anspruch auf öffentliche Duldung und Anerkennung. Die Trunken= heit, die Spiel- und Genußsucht, die Weichlichkeit, die Unzucht und der Ehebruch streiten miteinander, wer die meisten Anhänger hat und es ist schwer zu entscheiden, welches dieser Laster mehr Seelen zu Grunde richtet. Menschliche Kraft ist nicht mehr im Stande, diesem Strome der Verderbens Einhalt zu thun, der in seinem Schlamme alle Tugenden zu ersticken droht. Flehen wir zu Maria, daß sie durch ihre Fürbitte uns aus dem allgemeinen Verderben errette!

Hand in Hand mit der Sittenlosigkeit geht der Unglaube. Wo ist ein Glaubensgeheimniß, das heutzutage nicht vor den Richterstuhl der durch Laster verdunkelten Vernunft gezogen wird, und das man nicht, weil es der Sittlichkeit Schranken auferlegt als ein veraltetes Vorurtheil abwirft? Wer hört noch auf die Stimme der Kirche ? Wer findet sich noch ein bei den feierlichen Handlungen der Religion? --Wer immer sich ein wenig zu den Gebildeten zählt, der glaubt sich zu entehren, wenn er noch Glauben hat; und wenn er ihn nicht ganz aus seinem Herzen auszurotten vermag, vermeidet er doch ängstlich jedes Zeichen desselben, um ja nicht als Katholik angesehen zu werden. Ein trauriges Bild, aber leider! Wahrheit. — Soll der Glaube wiederum belebt werden, so müssen wir uns zu Maria wenden, daß sie uns zum Siege verhelfe.

Von jeher hat sich die alte Schlange gegen die Kirche gebäumt, aber zu keiner Zeit waren ihre Angriffe so heftig, so schlau berechnet und von so vielen Seiten gemacht wie heutzutage. Nieder mit der Kirche!" Diese höllische Sprache können wir jederzeit aus dem Munde derjenigen hören, die sich Freunde des Volkes nennen; wir können sie lesen in unzähligen Schriften und Zeitungen. „Wir brauchen keine

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Religion mehr, sie ist ohnehin nur Betrug; wir brauchen kein Christenthum, es hat ohnehin nur die Menschheit am Fortschritt gehindert; wir brauchen keine Kirche mehr, sie hat doch nur die Völker geknechtet!" Das ist die Sprache der heutigen Weltverbesserer und ihre Absicht: die Ausrottung der Religion, der Sturz der Kirche. Ihr sollt in Zukunft keinen Glauben mehr haben; euere Kirchen und Altäre sollen veröden; und wenn man aus Nachsicht gegen althergebrachte Gewohnheit euch Kirchen und Priester läßt, so sollen sich lehtere nicht mehr um euere Kinder annehmen dürfen; sie sollen die Schulen nicht mehr betreten, um sie für den Himmel zu erziehen, von Religion soll in den Schulen Nichts mehr gelernt werden. Gehen die Anschläge der Feinde des Christenthums durch, so ist in wenigen Jahren Alles geschehen, was geschehen konnte, um dem Christenthume eine Ende zu machen.

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Zu Allem diesem kommt noch die gänzliche Verwirrung in der Ordnung der menschlichen Gesellschaft. — Sonst wurden wir von Nachrichten über die Widerseßlichkeit gegen die Obrigkeit, über Auflehnung und Aufruhr überrascht: jezt gehören fie zu Dingen, die man täglich erfährt. Angriffe auf die Ehre, auf das Eigenthum und das Leben der Menschen sind Kleinigkeiten, die man nicht mehr beachtet; Widerfprüche gegen alles Bestehende findet man gerechtfertigt; Alles will regieren, Niemand gehorchen; der Bürger, der Familienvater wird von seiner Arbeit gezogen, das Geschäft geht rückwärts, während er in der Gesellschaft bis spät in die Nacht hinein unmäßigem Trinken fröhnt und über das Vorwärts" berathet. Die Arbeit unterbleibt, während er Pläne macht, wie dem Arbeiterstande zu helfen sei und Rednern zuhört, die ihm statt des Arbeitslohnes leere Worte geben und für die er, statt Bezahlung zu empfangen, mit klingender Münze, mit Unzufriedenheit in der Familie und mit Gewissensvorwürfen bezahlen muß. Wer erzieht die Kinder daheim ? — Das ist nicht die Sache des Mannes! Wer sorgt für das Geschäft? Die Gesells schaft, der Club, der Arbeiterverein, ist jetzt das erste Geschäft! D armes Weib! du hast nun keinen Mann mehr für deine häuslichen Angelegenheiten! Darme Mutter! du hast nun keinen Vater mehr für deine Kinder! O arme Familie! bald hast du kein Brod mehr! —

Das sind die Angelegenheiten, die wir während dieses Monates unserer Mutter im Himmel klagen, die wir täglich vor ihr Angesicht bringen wollen. Menschliche Hilfe reicht da nicht mehr aus: da muß Gottes Hilfe dazwischen treten; und wen hätten wir anders um diese zu erflehen, als Maria: sie, die sich allzeit als eine Helferin der Christen erwiesen hat? — Sehen wir unser ganz Vertrauen auf Maria. Klagen wir ihr unsere Anliegen; sie kann den Sündern Bekehrung erflehen, sie kann sich zwischen die Kirche und ihre Feinde werfen, sie kann die Ver= wirrung lösen.

Von dieser Ueberzeugung ausgehend, wandte sich die Kirche in allen ihren Anliegen stets an Maria. In ihrem reinsten, jungfräulichen Leibe, ist die Vereinigung der göttlichen mit der menschlichen Natur vollbracht worden: darum ist sie auch die Verbindung zwischen dem Haupte und den Gliedern der Kirche. Da ist Maria gleich der Königin Esther, die, als sie ihr Volk bedroht sah, zum Könige hintrat und für die Rettung ihres Volkes flehte: Gib mir mein Volk, für welches ich um Erbarmung flehe." Sie wird auch jezt unser sicherster Schuß sein, zu dem wir unsere Zuflucht nehmen können.

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