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Die hl. Stunde.........

Andacht.

Correspondenzen aus Nom.

Correspondenz aus Rom........................................

..........

Seite.

..64, 88, 138

..27, 69, 110, 152, 188, 228, 268, 310, 350, 390, 468

Sinnsprüche und Gleichnisse.

37, 47, 144, 238, 257, 267, 273, 278, 287, 309, 334, 437, 454, 457

General-Intentionen.

Für den Monat Januar: Die Pflege des Berufes zum Priesterthum.......

Februar: Die religiöse Zukunft Frankreichs.

29

74

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September: Um Erhaltung des Hl. Vaters........

Oktober: Die Organisation des Gebetsapostolats.................

November: Die Wiederherstellung der christlichen Philosophie................ 435
Dezember: Der Triumph der Unbefleckten Jungfrau über die teufl. Schlange 470

Gebets-Erhörungen.

Gebetserhörungen des göttl. Herzens...35, 77, 117, 157, 196, 236, 276, 317, 347, 397, 438, 473

Verchrung der Mutter Gottes.

Die Erscheinungen und Offenbarungen der Mutter Gottes vom Beginne des Christenthums

bis auf unsere Zeit.........

Für den Marien-Monat......

351

392

.......................21, 71, 149, 184, 261, 304, 422

162

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Encyclica in Bezug der Socialisten, Communisten oder Nihilisten...........

Einige Beispiele der Andacht zum hl. Joseph und durch ihn gewordener Segnungen......... 108 Apostolisches: Schreiben in Bezug des Jubiläums

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Beiträge zur Erbauung einer Herz-Jesu-Kirche in Rom............ 37, 78, 118, 198, 238, 278, 360 Das Gebetsapostolat.......

277

Heilige Messen und Kommunionen..................................................28, 80, 120, 160, 200, 238, 278, 320, 360, 476 Wichtige Entscheidung für die Mitglieder des III. Ordens......

303

Die Heiligen und das Fegfeuer.

Eine wichtige Nachricht. Das Gebetsapostolat einer großen Gefahr entgangen.............................

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Heft 1.

(Für den,,Sendbote".)

6. Jahrgang.

Neujahrs bitte.

1879.

Herz Jesu, kreuzgekrönet!
O steh' mir stärkend bei,
Daß ich im neuen Jahre
Des Kreuzes Schüler sei.
Gieb, daß ich Deine Liebe
In jedem Kreuze seh',
Und die beredte Sprache
Des Kreuzes wohl versteh'. -

Herz Jesu, flammensprühend!
Des heil'gen Feuer's Herd:
Gieb daß die Gluth der Andacht
In mir sich täglich mehrt:
So daß im neuen Jahre
Für Dich mein Herz nur schlag';
Der heil'gen Liebe Flamme
Stets wachse Tag für Tag.

Herz Jesu, dornumkränzet!
Der Buße Geist mir gieb,
Daß jeder Dorn des Leidens
Für mich ein neuer Trieb
Der Wachsamkeit, des Opfers,
Der Selbstverleugnung sei;
Daß ich beharrlich bleibe
Im neuen Jahr- und treu.

Herz Jesu, tief verwundet!
O laß zu Dir mich flieh'n,
Wenn mich des Leben's Stürme
Im neuen Jahr umzieh'n;
O tilg' aus meinem Herzen,
Der Sünde schwere Schuld;
Beherrsch' es als Dein Eigen,
Und schenk' ihm Deine Huld!

P. B. H.

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Ein vielbewegtes, sturmdurchtobtes Jahr liegt hinter uns. Drüben in Europa und hier in Amerika folgte Ereigniß auf Ereigniß, darnach gestaltet unsere Blicke nach einer Zuflucht zu lenken, in deren Schuhe wir sicher seien vor dem sich überall verbreitenden Verderben. Der,,Sendbote" war auch im vorflossenen Jahre wiederum redlich bemüht, allen seinen Lesern deutlichen Hinweis auf diese Zuflucht zu geben, Gestützt auf das Beispiel so vieler Heiliger und nach dem feierlich erklärten Willen der hl. Kirche selbst, wies er von Heft zu Heft nach, daß das göttliche Herz Jesu die Zuflucht sei, die Gottes erbarmende Liebe der bedrängten Menschheit angeboten hat. Wir treten nun ein neues Jahr an. Was es uns bringen wird an Freude und Leid ist uns nicht bekannt. Dunkel liegt es vor uns. Die Erfahrung aber lehrt, daß es seinen Vorgängern in einer Beziehung wenig stens gleichen wird: es wird unaufhaltsam vorwärts eilen, ob es nun trübe oder heitere Tage waren, die es uns brachte. Die fliehenden Tage lassen sich nicht aufhalten. Darin liegt die Aufforderung zum Danke, daß der Herr uns im verflossenen Jahre so gnädig beschüßt hat; zum Versprechen, das neue Jahr zu unserem Heile zu benüßen; zum Vertrauen auf die allerbarmende Liebe des göttlichen Herzens in allen Lagen des Lebens. Da es nun alte Sitte ist, sich zum neuen Jahre gegenseitig als Ausdruck des guten Willens Glück zu wünschen, so will auch der „Sendbote" dieser Sitte treu bleiben und wünscht dem Leser die ebengenannten drei Eigenschaften für's neue Jahr. Wenn er sie ernstlich zu Gemüthe führt und auszuüben sucht, was sie enthalten, so findet er von selbst Glück und Heil im neuen Jahre.

1. Dank.

Wie wäre es auch anders möglich bei Christen? Ist es unser Werk oder ein Ausfluß der Liebe des göttlichen Herzens, daß wir nicht schon vor dem Throne des ewigen Richters stehen mit der Summe unserer Vergehungen, deren das verflossene Jahr so viele in das große Schuldbuch der Zeit eingeschrieben hat? Noch leben wir, und eine neue Frist zur Buße, zur Heiligung ist uns gestattet. Wem verdanken wir es, daß wir nicht irre geworden sind durch die falschen Propheten der Zeit, die sich ringsum erheben; daß allen Waffen der Lüge, des Hohnes und Spottes, mit welchen man anstrebt gegen die Kirche, daß allen Verführungen zum Troß wir treu und redlich festgehalten an unserer hl. Mutter, der Kirche, die unter Thränen zwar, aber nicht in Verzagtheit, durch diese schweren Tage uns führt mit sorglicher Hand? Und wenn wir niederblicken von den höheren Segnungen auf die irdischen Erweisungen der himmlischen Gnade, wie sollen wir würdig das göttliche Herz preisen, das abermals sein Wort so herrlich bewährt hat, daß die, welche zuerst nach dem Reiche Gottes streben und seiner Gerechtigkeit, auch an dem zeitlich Nothwendigen nicht darben werden." Die Hand, die alle Morgen sich aufthut und die Würmer im Staube sättigt, wann hat sie sich dem verschlossen, der sie dankbar ergriff? Und wenn Sorgen euch heimsuchten, war es nicht Jesus, der sie verscheuchte? Und wenn die Leiden der Krankheit euch niederwarfen, war es nicht

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Jesus, der die Leiden tragen half?

Und wenn euch der Tod die Liebsten, die Theuersten vom wunden Herzen nahm, war es nicht Jesus, der euch diesen Schmerz im Lichte der Auferstehung zur stillen Sehnsucht nach der Wiedervereinigung im Himmel verklären ließ ? — O du göttliches, liebevolles Herz!„daß durch die Leiden der Zeit schaffen will eine ewige, über alle Maßen große Herrlichkeit": wo ist denn ein Punkt auf dem ganzen Wege unseres Lebens, der nicht gezeichnet wäre von deiner Gnade und Erbarmung? Und wir könnten heute an die Stufen des Altars treten, ohne in Dankbarkeit unsere Kniee zu beugen und aus dem tiefsten Grunde unseres Herzens zu beten: „Herr, wir sind nicht werth all der Huld und Treue, die du an uns bewiesen hast?" Das Versprechen, uns dieser Liebe täglich würdiger zu machen, sei der schönste Ausfluß unseres Dankes.

II. Versprechen.

Und wie viel haben wir zu versprechen, wenn es besser mit uns werden soll! Wie viel, je reicher an Versäumnissen, an Thorheiten, an Sünden das vergangene Wollen wir auch das kommende zu unserem Ankläger vor Gott machen? Wehe uns, um jeder Stunde willen, die wider uns zeugen wird vor dem Herrn! Sie sind alle gezählt und werden verzeichnet im Buche des Lebens- oder des Todes. So machet, daß das kommende Jahr mit allen seinen Stunden einst im Buche des Lebens glänze. Das göttliche Herz Jesu aber, das keinen anderen Willen hatte, als den seines Vaters im Himmel, kann sich unserer Wirksamkeit nicht freuen, wenn wir nicht absagen aller Ungerechtigkeit, und nicht gehorchen aller Wahrheit und Gerechtigkeit. Das göttliche Herz Jesu, das uns ein Beispiel hinterlassen hat, wie wir das vom Vater aufgetragene Tagewerk vollbringen sollen, kann mit uns seine Absichten nicht erreichen, wenn wir unser Licht nicht leuchten, unsere Herzen nicht erglühen, unsere Hände sich nicht regen lassen für alles Gute, wozu es uns berufen hat. Darum rühme sich Niemand, im Namen Jesu die Schwelle des neuen Jahres betreten zu haben, dem nicht sein Gewissen bezeuget: „Ich lebe, doch nicht ich, sondern Christus lebt in mir." Mit diesem Zengnisse aber, und mit dem Versprechen, dasselbe zu bewähren, werdet ihr als Christen treu an der Kirche halten; ihr werdet als Bürger gemeinnüßig für euer Vaterland wirken; ihr werdet als Vorgesezte begeistert eure Pflichten erfüllen; ihr werdet als Familienhäupter sorgsam euer Haus bestellen; ihr werdet als Eltern gewissenhaft euere Kinder erziehen; ihr werdet als Kinder gehorsam gegen euere Eltern sein; ihr werdet, wer immer ihr auch seid, liebevoll gegen euere Brüder, mitleidig gegen. die Unglücklichen, freigebig gegen die Bedürftigen, schonend gegen die Schwachen sein.

III. Vertrauen.

Bei solchen Versprechen werden wir mit Vertrauen erfüllt werden. Was die kommenden Tage uns bringen werden, wissen wir nicht; das aber wissen wir: frei von Heimsuchungen, von Prüfungen, von Kämpfen werden sie nicht sein, und vielleicht warten ihrer viele und schwere und gewaltige auf uns. Aber auch das wissen wir leer an höherer Hilfe werden die kommenden Tage nicht sein. Das göttliche Herz Jesu, das sich noch in keinem Jahre ungerührt gegen seine Diener zeigte, wird auch in diesem seinen Beistand nicht versagen und wo die Noth am

größten ist, wird es mit seiner rettenden Macht am nächsten sein. Wenn ihr fragt, worauf sich dieses Vertrauen gründe, so lautet die Antwort: Auf die Erfahrung gründet es sich, die uns die Vergangenheit hinterlassen hat; auf den Glauben an die ewige Liebe gründet es sich, die uns noch nie zu Schanden werden ließ; auf die Natur unserer Gemeinschaft mit Christo gründet es sich, nach welcher die Zweige aus der Wurzel ihre Nahrung empfangen. Ihr, die ihr dürftig und arm den Morgen des neuen Jahres mit Thränen begrüßet und im Hinblick auf eure Kinder rufet: „Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden ?" fraget euch vielmehr: Wer in Jesu Herz floh mit den Seinigen, wer Jesu Wege wandelte, hat der je Mangel gelitten am Nothwendigen? Ihr, die ihr einsam und verlassen mit Bangigkeit die dunkle Zukunft betrachtet, die das neue Jahr euch bringt und euch nach einem Wesen sehnt, das euch rathend und theilnehmend zur Seite stehe, hat jemals dem, der zum Herzen Jesu floh, der immer und überall sich an dasselbe wandte, die Hilfe gefehlt? Jhr, die ihr gebeugt von schweren Verlusten mit noch blutenden Wunden in das neue Jahr hinüber tretet und Nichts mitbringet, als das Gefühl für euren Schmerz: für welche Wunden hat das Herz Jesu keinen Balsam und für welche Schmerzen keine Erquickung? Ihr, die ihr mit Schwermuth kleinmüthig in die Zukunft blicket, weil die Zeit böse ist: was haben wir zu fürchten unter der Leitung dessen, der die Macht hat, allen Uebermuth zu demüthigen, und die Weisheit, alle Verwickelungen zu lösen, und die Gerechtigkeit, alle Unbilden auszugleichen? --Und sei es, daß wir im Drange der Verhältnisse äußerlich abnehmen und uns die Quellen irdischen Wohlseins versiegen, das Herz Jesu wird uns auch in den Tagen der Wanderung durch die Wüste stärken mit dem Manna des Himmels; ja, wo eitler Weltverstand es am wenigsten zu ahnen vermag, da wird der Heiland am herrlichsten seine Gnade an denen bewähren, die ihm vertrauen.

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So treten wir denn dankend, versprechend, vertrauend in das neue Jahr. Es sind im vergangenen Jahre Viele von uns geschieden, mit denen wir noch manchen Jahreswechsel zu feiern hofften. Es werden auch in diesem Jahre Viele scheiden, die ihr Ende noch ferne glauben. Sind wir beim nächsten Jahreswechsel noch da, so werden wir den Zeitenlauf segnen dürfen, den uns der Herr durchleben ließ; ruft er uns ab in diesem Jahre, so wird uns die ernste Stunde des Todes nicht unvorbereitet finden. Wir mögen leben oder sterben, unsere Bitte sei allzeit:

,, süßestes Herz Jesu gieb,

Daß mehr und mehr ich stets Dich lieb'!"

Das Herz Jefu, die Stärkung unserer Hoffnung.

(Schluß)

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In dem Vorhergehenden haben wir die Worte des hl. Paulus an Titus im Leben und Wirken, und in den Geboten Jesu betrachtet: Erschienen ist die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unsers Heilandes, für alle Menschen, und hat uns unterwiesen, der Gesezwidrigkeit sammt den weltlichen Begierden abzusagen,

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