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Stufen der Elementarklassen zu überschreiten. Dieser Liebesdienst gewährt einen vielfachen Vortheil: Erstens profitirt dabei der Priester, der seine Musestunden nicht besser zubringen und der Langweile und den Gefahren der Isolirung nicht vortheilhafter entrinnen kann; es profitiren dabei die Eltern, die so ganz oder wenigstens theilweise der Ausgaben überhoben werden, welche die Erziehung ihrer Kinder nach sich gezogen hätte; es profitiren dabei die Kinder selbst, welche so in ihrem Berufe geprüft werden, ohne den Familienkreis ganz verlassen zu müssen; und besser vorbereitet sind mit Erfolg das Seminar zu besuchen; es profitiren dabei auch die Seminarien, welche so mit auserlesenen Zöglingen versehen werden, und nicht an. deren erste Ausbildung, einen Theil ihrer so schon unzureichenden Hülfsmittel riskiren müssen; endlich ist es auch vortheilhaft für die Kirche, welcher, diese Aufmerksamkeit und dieser Eifer ihrer Diener die beste Unterstüßnng gewährt, indem sie die auserwählten Seelen, die sonst in der größten Gefahr gewesen wären, nicht einmal den Ruf des Herrn zu vernehmen, dem Heiligthume zuführt.

Kürzlich hatten wir den Trost das hl. Amt in einer großen Pfarrei auszuüben. Der Pfarrer derselben ist noch jung und doch hat er schon drei seiner geistlichen Söhne, als Vikare bei sich im Priesteramte, drei Priester, denen er den Weg bereitet hat heute seine Arbeiten zu theilen, indem er ihre Erziehung begonnen. Und wie er ihnen seinen Eifer mitgetheilt, indem er sie zur Theilung seines Priesterthums befähigte, so beeifern auch sie sich für Andere zu thun, was er für sie gethan, indem sie ihm eine zweite Generation geistlicher Söhne vorbereiten. Welch' schöne Fruchtbarfeit ist dies! Wie erhaben steht schon der gewöhnliche Priester da, welcher die Seelen wiedergebiert zum Leben in Jesus Christus. Aber Priester heranbilden, Jesu Christo neue Priester zuführen, ist das nicht noch viel erhabener? Es gibt aber auch keine so unfruchtbare, keine so eisige Atmosphäre, wo ein glühender und geduldiger Eifer nicht die da und dort zerstreuten Keime des göttlichen Berufes wecken und diese ersten Sorgen, diese soviel versprechende Pflege zu ihrer Entwicklung angedeihen lassen könnte.

Wir kennen einen Priester, er ist noch jünger als der obgenannte, welcher in feiner Stelle als Vikar, die er in einer Landgemeinde verfah, in Verein mit seiner Schwester, einer alten Lehrerin, die Erziehung einer beträchtlichen Anzahl Knaben begonnen hatte. Da aber das kleine Diözesan-Seminar diese Kinder nicht umsonst aufnehmen konnte, so vertheilte ihr liebevoller Vater dieselben in die apostolischen Schulen der verschiedenen religiösen Orden und wird bald den Trost haben, zu sehen wie die Früchte seines wahrhaft apostolischen Eifers unter die entferntesten Völker der Erde getragen werden.

Doch dieser Eifer allein genügt nicht, um dieses herrliche Werk zu unternehmen und aufrecht zu erhalten; obgleich dasselbe wohl geringere Kosten verursacht, als eine Erziehung im Seminar, so erfordert sie doch auch Hilfsquellen, um derent= willen die Armuth des Priesters oft die Großmuth der Gläubigen ansprechen muß. Wie könnte man aber auch besser seine Liebesgaben verwenden? Gewiß können wir die zeitlichen Güter die uns der Herr gegeben; nicht gewinnbringender für Zeit und Ewigkeit anwenden.

III. Wenn aber jetzt der junge Levit mit der besten Vorbereitung ins Hleine Seminar eingetreten ist, so ist er noch fern von seinem Ziele; und, vor er

dasselbe erreicht, hat er noch viele Gefahren zu überwältigen, muß deßhalb auf vielfache Weise unterstützt werden. Es ist nicht unsere Absicht, weder die einen noch die anderen zu beschreiben; denn deren Auseinanderseßung hätte doch für die Mehrzahl unserer Leser keinen praktischen Nußen. Die Pflege des priesterlichen Berufes ist, in den kleinen wie in den großen Seminarien einsichtigen, eifrigen Lehrern anver= traut, die von uns weder die Schwierigkeiten noch die Pflichten ihrer großen Aufgabe lernen müssen. Eifrige Christen sollen aber nach ihrem Vermögen die göttliche Gnade auf zwei Wegen unterstüßen, damit dieses ebenso mühsame als wichtige Unternehmen, die Heranbildung der Priester Jesu Christi zu Stande komme.

Zuerst müssen sie dasselbe unterstüßen mit ihrem Aïmosen; denn die Hilfsmittel der Seminarien stehen in gar keinem Verhältnisse zu ihren Bedürfnissen. Alle christ= lichen Familien sollten einen jährlichen Beitrag liefern, nicht blos für das fromme Werk der Verbreitung des Glaubens und zum Peterspfennig, sondern auch zum Unterhalt der Priesterseminarien. D, wenn man nur das, was man sonst für nußlose Sachen, für vergängliche, oft sogar gefährliche Vergnügungen in der Familie ausgibt, zu diesem Zwecke verwenden würde, wie schnell würden sich da die Lücken im Priesterstande ausfüllen, wie viel leichter würde es dann diesem seine hohe Mission zu erfüllen, wie viel leichter, sage ich, so viele für die Kirche und noch mehr für die menschliche Gesellschaft nöthige Unternehmen ins Werk zu sehen, die heutzutage darniederliegen oder gänzlich vernachlässigt sind; so viele Tausende, ja Millionen von Seelen zu retten, die im Scheoße der Familie selbst aus Mangel an Priestern zu Grunde gehen; so viele Arbeiter in den Weinberg der ungläubigen Völkern zu schicken, die laut nach denselben verlangen.

Doch zum materiellen Almosen müssen wir auch das Gebet hinzufügen. Das Amt der Seminar-Direktoren hat auch innere Schwierigkeiten zu bestehen, die im Verhältniß stehen zu den Gefahren und Nöthen der Kirche und der menschlichen Gesellschaft ; ja seine Schwierigkeiten scheinen noch größere Verhältnisse angenommen zu haben. Alle sozialen Einflüsse stehen dem priesterlichen Geiste gegenüber. Und dieser priesterliche Geist ist eine Zusammensehung aus Abtödtung, Hingabe und Eifer für die Seelen, Verachtung der irdischen Güter; es ist mit einem Worte die Quintessenz der evangelischen Selbstverläugnung. Und nichts steht diesem Geiste mehr entgegen, als die charakteristischen Bestrebungen der modernen Gesellschaft. Immer war die Welt ein Feind des Evangeliums, wann aber hätte der Weltgeist je mit solcher Leichtigkeit überall Eingang gefunden, wann hätte er so leicht alle Klassen der menschlichen Gesellschaft durchdrungen?

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Alles, was der junge Levit um sich her sieht, Alles was er hört vom Augenblicke an, wo er wieder das Seminar verläßt, ja selbst die Luft welche er einathmet, wirkt darauf hin in seiner Seele den Geist zu zerstören, der ihn beleben soll. Wie können nun jene die Gott beauftragt hat, den priesterlichen Geist ihm einzupflanzen, das Ersterben desselben verhindern, wie können sie die alten priesterlichen Sitten in ihrer ganzen Strenge aufrechterhalten?

Diesem Bedürfnisse, wie so vielen andern abzuhelfen, hat unser Herr Vorsorge getroffen, indem er uns sein hlstes Herz offenbarte. In ihm allein ist die Fülle des priesterlichen Geistes, und in ihm müssen denselben jene schöpfen, die er beauftragt hat, diesen Geist in den Herzen seiner künftigen Diener zu wecken.

Wir wollen uns deshalb an dieses so liebevolle Herz wenden, das da von Liebe brennt für alle Seelen, besonders aber für die geistlichen Väter der Seelen, und wir wollen es beschwören, mit seiner allmächtigen Gnade jenen zu Hilfe zu eilen, die es bestimmt hat, seine Auserwählten in den Stand zu sehen ihrem hohen Berufe zu entsprechen.

Gebets-Erhörungen des göttlichen Herzens.

Lieber Sendbote des göttlichen Herzens! Habe die Güte und veröffentliche die Gnade, die mir durch das vertrauensvolle Anrufen des allerhlst. Herzens Jesu zu Theil wurde, nämlich: ein glücklicher Ausgang in einer gefährlichen Sache. Nicht als ob dieses das erste und einzige Mal wäre, daß ich durch dieses erbarmungsvolle Herz Hilfe erlangt hätte. Unzählige Male habe ich an dieser Quelle des Lebens Kraft und Stärke des Leibes und der Seele getrunken! Dieses Mal hatte ich aber dazu versprochen, die erlangte Hilfe im Sendbote zu veröffentlichen. Ich habe es in meiner Einfalt in einen Vers gefaßt, wenn Sie, hochw. Vater, es so nicht für passend finden, so haben Sie die Güte, es einfach in kürzere Worte zu fassen.

Hamilton, Ohio.

Es drohte mir Unglück, Gefahr und Noth,
Ich rief mit Angst zum Allmächtigen Gott;
Ich flehte innig um Fürbitt und Erbarmen
Zum hl. Josef, dem Vater der Armen;
Mit Hoffnung und Vertrauen rief ich ihn an,
Den hl. Antonius, den Wundermann;

Doch die Unglücks-Dämonen, die wollten nicht weichen
Bis ihnen drohte ein anderes Zeichen;

Es wartete mit eifersüchtiger Liebe und Schmerz
Mir Armen zu helfen das Göttliche Herz!
Und Glauben und Vertrauen erfüllten mich.
Jch rief: Göttliches Herz Jesu, erbarme dich!
Ist Rettung und Hülfe mir Armen geworden,
Soll's der Sendbote verkünden an allen Orten;
Drum, lieber Sendbote, verkünde die Sage,
Mir ward Hülfe und Trost in einer gefährlichen Lage,
Ich möchte dem heiligsten Herzen recht dankbar sein,
Drum stimm' die ganze Welt in diesen Lobspruch ein:
Gelobet, geliebet und gebenedeiet sei von mir und allen Geschöpfen das Allerhei-
ligste Herz Jesu und das unbefleckte Herz Mariä in alle Ewigkeit! Amen.

Eine Abonnentin.

St. Louis, Mo. Wir hatten zwei Anliegen und nahmen unsere Zuflucht zum göttlichen Herzen, und fanden Erhörung. Wir versprachen die Erhörung im Sendboten veröffentlichen zu lassen. Dank dem göttlichen Herzen Jesu !

A. S. und J. E. S.

Von Louisville, Ky., gingen mehrere Danksagungen ein für erhaltene Gunstbezeugungen geistiger und leiblicher Art, auf Anrufung des heiligsten Herzens Jesu, der lieben Gottesmutter, des hl. Nährvaters Joseph, des verstorbenen hl. Baters Pius XI. sel., und den Gebrauch des hl. Wassers von Lourdes. Gelobt, geliebt und verherrlicht werde immer und überall das hlste Herz Jesu und das unbefleckte Herz Mariä!

St. Louis, Mo., 2. Dezember 1878. Lieber Sendbote! Habe die Güte, das Folgende zu veröffentlichen. In einer zeitlichen Angelegenheit nahmen wir unsre Zuflucht zu den heiligsten Herzen Jesu und Mariä und versprachen eine heilige Messe lesen zu lassen für die drei ärmsten und verlassensten Seelen im Fegfeuer, und nach kurzer Zeit war uns geholfen. Tausendmal Lob und Dank! P. A. E.

Philadelphia, den 15. Dezember 1878. Lieber Sendbote! Bitte ver= öffentliche folgende Gebetserhörung. Ich erhielt von meinem Bruder nachstehenden Brief. Vor einigen Tagen erkrankte unsere jüngste Tochter an der Lungentzündung, dazu gesellte sich noch ein Fieber. Wir nahmen unsere Zuflucht zu ärztlicher Hilfe, allein vergebens, die Krankheit wurde von Tag zu Tag schlimmer; endlich gab uns der Arzt seine Bedenken zu erkennen und sagte, daß wenig Hoffnung mehr auf Rettung des Kindes vorhanden sei. In dieser äußersten Noth nahmen wir unfere Zuflucht zum Gebet und versprachen eine Novene zu Ehren der hochhl. Herzen Jesu, Mariä und Joseph zu machen, und im Falle der Erhöhrung es im Sendboten zu veröffentlichen, und siehe, unser Vertrauen wurde nicht zu Schanden, denn schon am zweiten Tage hörte das Fieber auf, und jezt ist das Kind wieder fast vollständig gesund. Darum Lob, Preis und Dank den hochheiligsten Herzen Jesu, Mariä und Joseph.

L. B.

Seit vielen Jahren hat ein Wir versuchten alle erdenklichen

In der Nähe Cincinnati's, Dezember 1. 1878. schweres, vielfaches Kreuz unsre Familie gedrückt. Mittel, um wenigstens Linderung zu erlangen. Da aber Alles nichts nüşte und gar keine Möglichkeit der Abhilfe sich zeigte, sezte ich mein ganzes Vertrauen auf das hhl. Herz Jesu und suchte Hilfe bei ihm, und durch die Fürbitte der 1. Mutter Gottes und des hl. Joseph u. s. w., mit dem Versprechen, im Falle ich erhört würde, dieses im Sendboten veröffentlichen zu lassen. Und jest nach so vielen Jahren ist eine so merkwürdige Veränderung zum Bessern eingetreten, daß man sich gar nicht denken kann, daß es ohne ein Wunder der Barmherzigkeit Gottes möglich sei.

Dem hl. Herzen Jesu und der allerseligsten Jungfrau Maria sei Lob und Dank! Möchten doch Alle, in was immer für einer Bedrängniß, zu diesem hl. Herzen ihre Zuflucht nehmen und voll Vertrauen im Gebete ausharren, se würden sie sicher erhört werden. M. N.

Kittaning, Pa., 6. Dez. 1878. Gott zum Grüß! Hochw. Pater! Ich bitte, Nachstehendes zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu im lieben Sendboten zu veröffentlichen: Ich war in größter Noth wegen eines Settlements. Ich konnte die betreffende Person nicht bewegen im Guten mit mir Abrechnung zu halten. In dieser Bedrängniß nahm ich in einer Andacht vom 21. zum 22. November meine Zuflucht zu den hlsten Herzen Jesu und Mariä, versprach mehrtägiges Festen, einige

Rosenkränze und Veröffentlichung im Sendbote im Falle eines günstigen Ausganges.
Gott sei Dank, ich bin erhört!
Marg. H.

Hamilton, D., Dezember 15. 1878. Gelobt sei Jesus Christus! Lieber Senebote! Ich hatte mehrere Anliegen, da hielt ich eine neuntägige Andacht zum hl. Herzen Jesu und versprach, die Erhörung im Sendboten zu veröffentlichen. Ich hatte meine Andacht noch nicht angefangen, da war ich schon erhört. Ebenfalls in einem weiteren Anliegen wurde ich erhört. Tausendmal Dank dem göttlichen Her: zen Jesu, dem unbefl. Herzen Mariä und dem hl. Joseph! O, würden doch alle Menschen ihre Zuflucht zu diesen liebenden Herzen nehmen, sie würden alle erhört werden! Nochmals Dank dem hl. Herzen Jesu für alle Gnaden, die ich schon von ihm erhalten habe! Süßes Herz Jesu, ich liebe dich!

N. N.

Der Pfad der Tugend ist der einzig sichere Weg zu dauernder Glückseligkeit. Gleichwie die Kleider dessen, der längere Zeit in einem Blumengarten zuge bracht, einigen Blumendust behalten, so wird derjenige der viel in Gesellschaft tugendhafter Menschen weilt, den füßen Wohlgeruch der Tugend von sich geben.

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Beiträge zur Erbauung einer Herz - Jesu - Kirche in Nom.

Anna Barbara Rosch, East Minneapolis, Minn.
Elisabeth Junnemann, Cincinnati, D.,...........

Anna Maria Wüst,

Elisabeth Blunde, Westphalia, Michigan......

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