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keit als des Eingebornen vom Vater, voll der Gnade und Wahrheit;" und fügt dann sogleich hinzu: „Und von seiner Fülle haben wir alle empfangen." Jeder Pilger, der von Rom zurückkehrt, kann vom Statthalter Christi auf Erden ein ähnliches Zeugniß geben. Wenn man ihn frägt: Was hast du in der ewigen Stadt gesehen, so muß er antworten: Ich habe einen Mann gesehen, der mit göttlichen Vorrechten ausgerüstet ist; einen Mann, der die Gewalt hat, die Wahrheit unfehlbar zu lehren; einen Mann, der die Sakramente selbst spenden und diese Vollmacht auch anderen mittheilen kann; einen Mann, der die Schlüssel des Himmels in Händen hält, und als Nachfolger des hl. Petrus die volle Binde- und Lösegewalt besitzt; mit einem Worte einen Mann, der im eigentlichen Sinne die Fülle der Gnade und Wahrheit besist, weil er der Stellvertreter dessen ist, dem diese Gnadenfülle als Eigenthum gehört.

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Hier können wir noch hinzufügen, daß der Papst fortwährend bestrebt ist, uns an dieser Gnadenfülle, die ihn über alle Menschen erhaben macht, Theil nehmen zu lassen. Und von seiner Fülle haben wir alle empfangen." Wo immer er sich zeigt, sind seine Hände zum Segnen erhoben. Ohne Unterschied erstreckt sich seine Hand über Keßer und Ungläubige, wie über Katholiken. Er segnet alle, denn wenn sie ihn auch nicht als ihren geistlichen Vater anerkennen wollen, so erkennt er sie doch als seine Kinder an, und es freut ihn, wenn er jenen, die er nicht persönlich segnen kann, doch seinen Segen durch die Priester zu senden Gelegenheit hat, welche sich seiner hohen Person nähern.

IV. Doch leider gibt es Menschen, welche diesen würdigen Repräsentanten der göttlichen Liebe, dieses lebendige Abbild und treue Werkzeug des Herzens Jesu, diesen Mann, dessen ganzes Leben unter Segnen und Gutes thun dahinfließt, verfluchen und verwünschen. Während er bemüht ist, das Licht der Wahrheit und das Feuer der Liebe unter den Menschen zu verbreiten, vereinigen sich Jrrthum und Haß, ihn zu bekämpfen; während er stets arbeitet, um das Leben mitzutheilen, verschwört man sich zu seinem Untergange.

Aber eben dadurch wird die Aehnlichkeit des römischen Papstes mit dem Herzen Jesu vollständig. Wie die Thätigkeit beider gewissermassen dieselbe ist, so muß auch beide dasselbe Schicksal der Verfolgung und Leiden treffen. Daher machte sich auch der hl. Vater, bei der Annahme dieser schweren Bürde keine trügerischen Hoffnungen. Wie der göttliche Heiland konnte auch er sagen:,,Statt der Dankbarkeit die mir gebührt, hat mein Herz nur Schimpf und Elend erwartet; und meine Erwartung ist zur Wahrheit geworden." "Improperium, expectavit cor meum et miseriam," Es hängt nun von uns ab, ob er in seinen Leiden einen Trost in unserer Liebe und Gewegenheit finden soll, oder ob er sich auch mit Recht über die beklagen soll, die seine Kinder sind; ob er mit Recht ausrufen soll: „Ich suchte einen der mich tröstete, und fand ihn nicht."

Diese Verlassenheit, die bitterste Hefe seines Leidensfelches, hat sich Jesus Christus selbst vorbehalten, und er ist es, der uns beschwört, diese Bitterkeit seinem Stellvertreter zu ersparen und die Schläfrigkeit seiner Apostel nicht nachzuahmen, welche ihn allein seine blutige Todesangst leiden ließen. Wenn Leo XIII. sich von treulosen Apostaten, von stolzen Sophisten, von selbstsüchtigen und gewissenlosen Staatsmännern angegriffen sieht, so möge doch die Zahl der treuen Jünger größer

sein als jene, welche nicht das Kreuz umstanden, gegenüber den Pharifäern und Herodianern. Das Gebetsapostolat stellt ihm seine Mitkämpfer und Vertheidiger, die wenn sie auch nicht mit dem Schwerte kämpfen können, doch mit ihm leiden und beten werden. Mag es auch eine Zeit lang scheinen, als sei unser Gebet fruchtlos, so dürfen wir deßwegen den Muth nicht verlieren; es ist dies eben die Stunde, welche der Gewalt der Finsterniß gehört, und Gott läßt es so zu, um so den Sieg des Lichtes deutlicher hervorleuchten zu lassen.

Die Macht des Herz Jesu Bildes.

Lieber Sendbote! Tausendmal Dank für die wunderschönen Herz Jesu Bildchen, die du mir neulich zugesandt hast. Ich war sichtlich erfreut über deinen Eifer in Verbreitung der Andacht zum göttl. Herzen Jesu und ich muß gestehen, du hättest wirklich kein besseres Mittel ersinnen können, dieses dir vorgesteckte Ziel leichter und sicherer zu erlangen als eben durch dieses Wunderbildchen. Ja das ist es — ein Wunderbildchen, denn von seiner Wunderkraft bin ich so sest überzeugt, daß ich auch nicht im Geringsten einen Zweifel hege, daß der Segen Gottes auf diesem Bild ruht. Oder zweifelst du lieber Leser, an der Wahrheit des Gesagten? Nun so höre!

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Ich wurde neulich von einer mir fremden Person gebeten, zu einem Jünglinge zu gehen, der weit von der Kirche entfernt wohnte, und an der Schwindsucht leidend, sehr krank darniederlag. Diese Person machte mich darauf aufmerksam, daß dieser junge Mann seit vielen, — vielen Jahren nicht mehr zur Kirche gewesen – daß er von Priester und Sakramente wenig wissen wolle, daß überhaupt in dem betreffenden Hause von Christenthum kaum eine Spur zu finden sei. „Vater,“ sagte sie noch im Fortgehen,,ich befürchte, Sie werden gröblich insultirt, ja vielleicht von dem ältesten Sohne, der ein rechter Priesterfeind ist, zum Hause hinausgeworfen werden.“ „Vertrauen wir auf den," sagte ich, „dem wir alle angehören, in dessen Hand wir sind. Das erbarmungsvolle Herz Jesu wird auch diesem armen Sünder Seine Gnade nicht verweigern."

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Nachdem ich nun die hl. Messe gelesen, ging ich in größtem Vertrauen auf die Hülfe Jesu und unter beständigen Seufzern um Erbarmung für mein der Heerde Christi abwendig gemachtes Schäflein, zum Hause des Kranken hin, das wie ich schon bemerkte, weit vom Pfarrhause entfernt war. Ich hätte es nicht gefunden, da es so entlegen war, wenn nicht, denke dir nur lieber Leser, ein Protestant mir den Weg gezeigt hätte. Ich trat ein und wurde k alt empfangen. Keine Spur vom katholischen Glauben. Man ersuchte mich zu warten, bis der Sohn geruhe mich zu empfangen. Ich wartete und verdoppelte in der Zwischenzeit mein Gebet, das nicht umsonst zum Himmel empor gesandt wurde, denn bald wurde ich gerufen. Der Kranke- der vom Priester und den Sakramenten so wenig wissen wollte-wie ward er in ein Lamm umgewandelt, nachdem ich ihm eins von diesen Wunderbildchen gegeben! Wie freudig und fröhlich empfing er die hl. Sakramente! Und erst, welch' eines seligen Todes starb er! Und das schreibe ich Alles dem Wunderbildchen zu! Du, lieber Leser, bete für die Seelenruhe dieses Armen, Ihr Priester aber, versucht es auch einmal, mit diesem Bildchen, verbreitet dasselbe unter den euch anvertrauten.

Schäflein und ihr werdet bald dessen Wunderkraft erfahren. Auch Ihr werdet dann mit freudigem Herzen mit mir einstimmen in das Lob des göttlichen Herzens und sagen: Lob, Preis und Dank sei ohne End, dem göttlichen Herzen Jesu.

Ihr Confrater im Herrn

M.

N. B. Dieses Wunderbildchen, wovon in vorstehendem Briefe die Rede ist, ist kein anderes, als das kleine Herz-Jesu Bild, welches der Herausgeber des „Sendbote" hat anfertigen lassen und welches wegen seiner Größe in fast jedes Gebetbuch paßt. Dasselbe stellt die Erscheinung des göttlichen Heilandes vor und enthält die Versprechungen, die der göttl. Heiland der seligen Maria Margaretha Alacoque machte, und ist mit deutschem und englischem Text zu haben. Dasselbe wird in Packeten von 100 Stück verkauft und kostet daffelbe blos $1.00 für 100, $4.50 für 500, und $8.00 für 1000 Stück. Wegen dieser Bilder wende man sich an Mecklenborg & Rosenthal, 203 Vine Straße, Cincinnati, O., oder an den Herausgeber des Sendboten. P. Jacobus Menchen, O. S. F.,

Fairmount, Cincinnati, D.

Gebets-Erhörungen des göttlichen Herzens. Pittsburg, Pa. Lieber Sendbote! Preis und Dank dem göttlichen Herzen Jesu und dem unbefleckten Herzen Mariä für die Erhörung einer Bitte, wo Menschenhände und Menschenhülfe nichts zu thun vermochten. Ewiger Dank sei dem Himmel! Tausendmal Dank den heiligsten Herzen Jesu und Mariä.

Eine Leserin.

Columbus, D. Ich hatte eine Bedrängniß. Ich wußte mir nicht zu helfen nnd nahm deshalb meine Zuflucht zum göttlichen Herzen Jesu und versprach eine hl. Messe lesen zu lassen. Tausendmal Dank dem göttlichen Herzen Jesu und dem liebevollen, unbefleckten Herzen Mariä, ich wurde erhört! A. M.

Columbus, D. Lieber Sendbote! Seien Sie gut und lesen Sie eine hl. Messe zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu für erhaltene Wohlthaten und veröffentlichen Sie im „Sendbote". Tausendmal Dank dem hlsten Herzen Jesu und Mariä. Möchten doch alle Menschen auf der ganzen Welt an diese hl. Herzen sich wenden, denn sie sind die Quelle des Heiles, des Trostes und der Liebe.

K. M.

Pennsylvania. Hochwürdiger Herr! Ich versprach eine neuntägige Andacht zu Ehren der drei hlsten Herzen und zum hl. Vater Pius IX. seligen Andenkens, sowie die Erhörung im ,,Sendbote" zu veröffentlichen. Dank, tausendmal Dank, ich bin erhört worden.

R. H.

Louisville, Ky. Ein Familienvater in Deutschland bittet zur Verherrlichung des hlsten Herzens Jesu und Mariä folgende Gebetserhörung im „Sendbote" veröffentlichen zu wollen. Schon Jahre lang war ich mit einem Gesichtskrampf behaftet, Alle Arzneien, die ich anwandte, waren vergebens, kein Arzt konnte mich heilen. Da nahm ich meine Zuflucht zum hlsten Herzen Jesu und zum unbefleckten Herzen Mariä und hielt mit meinen Angehörigen eine neuntägige Andacht mit dem Versprechen, wenn ich Erhörung fände, es im „Sendbote“ veröffentlichen zu lassen. Lob und Preis den hlsten Herzen Jesu und Mariä, ich fand Erhörung. Ich bin jetzt von meinem Leiden ganz befreit. K. V. Detroit, Mich. Lieber Sendbote! Bitte dieses zu veröffentlichen. Mein Bruder und ich waren lange Zeit ohne Arbeit; da nahm ich meine Zu

flucht zu den hlsten Herzen Jesu und Mariä und wir erhielten, was wir verlangten. Dankend dem göttlichen Herzen, wünschen wir, daß alle Leser des „Sendbote" hier Hülfe suchen und finden möchten. C. L.

Lieber Sendbote! Haben Sie die Güte dieses zu veröffentlichen. Meine Tante war so sehr krank, daß wir alle meinten, sie würde sterben. Wir nahmen zum göttlichen Herzen Jesu unsere Zuflucht und allsogleich ward uns Hülfe zu Theil. Dank dem hl. Herzen Jesu für diese Gnade! F. D. Als unser Kind sehr schwer krank war, nahmen wir zum hlsten Herzen Jesu unsere Zuflucht und alsbald wurde unser Kind gesund. C. K. Hamilton, D. Dank dem göttlichen Herzen Jesu für die Erhörung meiner B.

Bitte.

Louisville, Ky., August 1879. Lieber Sendbote! Dem göttlichen Herzen Jesu wie auch Maria und Joseph sei tausendmal Lob und Dank gesagt für die wiedererlangte Gesundheit unserer Schwester J. Bereits glaubten wir, sie müßte hoffnungslos dahin siechen, doch Jesus, Maria und Joseph halfen unsrer Noth ab und wollen wir nun dem Versprechen, es im ,,Sendbote des göttlichen Herzens Jesu" zu veröffentlichen, nachkommen. Ihr Betrübten und Kranken, nehmt zum vertrauensvollen Gebete eure Zuflucht und ihr werdet Hülfe erlangen.

M. N.

Locust Corner, 26. Juli 1879. Mein theuerer Sendbote! Meinem Wunsch und Versprechen gemäß muß ich nun meiner Pflicht nachkommen und Ehre erzeigen, dem Ehre gebührt. Vor nicht langer Zeit wurde ich in eine sehr unangenehme Klagerei verwickelt, welche mich sehr beunruhigte, denn die Sache schien einen schlimmen Verlauf nehmen zu wollen. Da nahm ich meine Zuflucht zum hl. Herzen Jesu und hielt eine Novene mit dem Versprechen, solches im Fall der Erhörung im ,,Sendbote," bekannt zu machen. Der Verlauf war sehr günstig, deshalb erstatte ich dem hl. Herzen Jesu Lob und Dank und Ehre. Möchten doch alle Bedrängten ihre Zuflucht zum hl. Herzen Jesu nehmen, so würden sie vielen Trost ernten.

A. D.

Wegen fehlenden Nummern vom „Sendboten" wende man sich nicht an P. Jacobus Menchen, O. S. F., Fairmount, D., sondern direct an Medlenborg und Rosenthal, 203 Vine Straße, Cincinnati, D.

-Auf die vielfachen Anfragen in Betreff der Inserate von Gebetserhörungen und Gebetsmeinungen antworten wir, daß dieselben frei sind; doch müssen dieselben, wenn sie im nächsten Hefte Aufnahme finden sollen, bis zum 20. des Monates zu Händen der Redaction sein.

St. Franciskus Seraphicus Gymnaftum

unter Leitung der Franciskaner - Väter in Cincinnati, D.

In dieser seit dem Jahre 1858 bestehenden Anstalt beginnt das Schuljahr am ersten Montag im September und dauert zehn Monate. Der Lectionsplan umfaßt einstweilen vier Jahre und ist besonders für solche Jünglinge berechnet, welche sich dem heiligen Priesterstande widmen wollen. Auswärtigen Studenten wird gegen geringe Kosten bei katholischen Familien in der Nähe der Anstalt Kost und Logis verschafft. Wirklich arme Jünglinge werden, wenn sie Fleiß und Talent zeigen, unentgeltlich unterrichtet. Vermögende bezahlen für Unterricht jährlich $30.00

Freigegenstände sind: Französisch, Stenographie, Vokal- und Instrumental- Musik, und wird der Unterricht in den drei ersten Fächern gratis ertheilt, während jedoch der Unterricht in der Instrumental-Musik jährlich $10.00 kostet.

Wegen Näherem wende man sich mündlich oder schriftlich an:

St. Francis Gymnasium, Ecke Vine und Liberty Str., Cincinnati, D.

Gebetsmeinungen für den Monat September.

Allgemeine Meinung.

Um Erhaltung des hl. Vaters.

Besondere Meinungen.

1. Aegidius. Der Papst, die Bischöfe und die Priester; Hülfe und Gnade in geistlichen Anliegen; zwei Brüder, die in Feindschaft leben; mehrere geistliche und zeitliche Anliegen.

2. Stephan, Kön. Die Kirche in den Ver. Staaten, Canada und den englischen Besißungen; eine Bitte an die hlsten Herzen Jesu und Mariä und an den hl. Joseph nach Meinung.

3. Seraphia. Die Kirche in Italien; Hilfe und Gnade in geistlichen und zeitlichen Nöthen; eine Bitte an die hhl. Antonius und Themas von Aquin. 4. Rosalia Igf. Die Kirche in Spanien; eine mit einem Krebsübel behaftete brave Familienmutter; ein armer Priester.

5. Laurentius Just. Die Kirche in Frankreich; 3 Konvertiten; 5 Bitten nach Meinung; ein leidender Student.

6. Magnus. Die Kirche in Süd-Amerika; die katholischen Schulen und ihre Lehrer; mehrere Gewohnheitssünder.

7. Regina. Die Kirche in Deutschland; Eifer für eine Gemeinde; ein Mann, der großes Unheil angerichtet hat durch seine unreinen Reden.

8. Mariä Geburt. Die Kirche in Desterreich-Ungarn; die Jünglinge und Jungfrauen einer Gemeinde; mehrere in Feindschaft und Haß lebende Personen; alle Verehrer Mariens.

9. Georgonius. Die Kirche in Baiern; Rettung eines jungen Mädchens. 10. Nicolaus. Die Kirche in Baden; ein Mann, der böses Beispiel giebt durch Lesung verbotener Zeitungen.

11. Felig und Regula. Die Kirche in Würtemberg; die Regenten; ein geLähmter Priester.

12.

13.

Guido. Die Kirche in Preußen; ein Verleumder; mehrere Anliegen und
Bitten an die schmerzhafte Mutter Gottes.

Amatus. Die Kirche in den slavischen Ländern; ein Brautpaar; ein un-
glückliches Mädchen.

14. Kreuz Erhöhung. Die Kirche in der Schweiz; eine Bitte nach Meinung; ein Priester.

15. Nicodemus. Die Kirche in Belgien; Bitte an die hl. Anna um. eine glückliche Ehe.

16. Corneliu 3. Die Kirche in Holland; ein Schwermüthiger; eine Ordensfamilie.

17. Lambertus. Die Kirche in Schweden; ein Reisender; viele laue Christen. 18. Thomas v. Villanova. Die Kirche in Dänemark; glückliche Ehe für ein vielen Gefahren ausgesetztes Mädchen.

19. Januarius, B. Die Kirche in England; ein verleumdeter Priester; die armen Seelen.

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