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20. Eustachiu 3. Die Kirche in Irland; glücklicher Verlauf eines Unternehmens zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu.

21. Matthäus. Die Kirche in Schottland; viele Ordensschwestern; die Prediger.

22. Mauritius. Die Kirche im Orient; viele laue Katholiken; eine große Noth.

23. Linus. Die Kirche in Afrika; eine Bitte an den hl. Ignatius; eine arme Frau.

24. Gerardu 3. Die Kirche in Australien; eine Bitte an den hl. Joseph nach

Meinung.

25. Cleophas. Die Kirche in China; segenreiches Wirken für mehrere Priester. 26. Cyprian. Die Kirche in Japan; Heilighaltung der Sonntage; ein Augenleidender.

27. Cosmas u. Damian. Die Kirche in Rußland; ein frommer Missionär; ein eifriger Arbeiter an der Verbreitung der Herz-Jesu-Andacht.

28. Wenzeslaus. Die Kirche in Portugal, Polen und der Türkei; Eifer in Anhörung der Predigt; die Dienstboten.

29. Michael. Die Kirche in Sachsen und Hannover; Bekehrung eines zornmüthigen Menschen; mehrere dem Trunke ergebene Ehemänner.

30. Hieronymus. Die Vertheidiger der Rechte des hl. Stuhles; die Missionäre in den Ver. Staaten; ein Priester; alle nicht zur Kenntniß gelangten AnLiegen.

Aufopferungs-Gebet.

Göttliches Herz Jesu, ich opfere Dir auf durch das unbefleckte Herz Mariä alle Gebete, Werke und Leiden des heutigen Tages, in Vereinigung mit der Meinung, in welcher Du Dich fortwähund auf unsern Altären aufopferst.

Besonders opfere ich sie dir auf für den, welchen du eingeseßt hast, daß er bei uns der Repräsentant deiner Liebe, wie auch der Inhaber deiner höchsten Gewalt sei. Göttlicher Heiland, erhalte deinen Statthalter, vertheidige ihn gegen seine Feinde, und tröste sein Vaterherz, indem ́ du seine verirrten Kinder zu ihm zurückführst. Amen.

Herr Jesu, schüße mit Deinem heiligen Herzen unsern heiligen Vater, den Papft.
Hlste Herzen Jesu und Mariä, rettet die Kirche und Amerika. (40 Tage Ablaß.)

Heilige Messen und Kommunionen. Auch im Monat September werden für die Leser des „Sendbote" und die Mitglieder des Gebetsapostolates 6 hl. Messen gelesen werden. Auch mehrere hl. Kommunionen werden wieder für die Mitglieder des Gebetsapostolates und die Leser des Sendbote" aufgeopfert werden. Das gnadenreiche Herz Jesu vergelt's vieltausend Mal! Weitere geistliche Almosen werden erbeten durch das hlste Herz Jesu.

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Beiträge zur Erbauung einer Herz - Jesu - Kirche in Rom.

Mm. Vott, Palmira, Ind.,.

Marg. Schebeler, Davenport, Jowa..
Uebertrag aus Heft 7, Jahrgang 6,.

Summa...

$ 1 00
1.00
93 15

$95 15

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"Da dieses Apostolat seinen Erfolg nur vom Jhm erwarten tann, Der in Sich die unendliche Liebe mit unbeschränkter Macht vereinigt, darum ist es höchst zeitgemäß, baß du, geliebter Sohn! und deine Genossen die Gedanken und Gemüther der Gläubigen durch euern,,Sendbote des göttlichen Herzens" dem heiligsten Herzen Jesu juwendet, aus welchem die Kirche hervorging und von welcher Es auf das innigste geliebt wird."

Papft Leo XIII., an den General-Director des Gebetsapostolat 3, am 23. September 1878.

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5. Unter allen Namen, welche die Väter der Kirche diesem wunderbaren und alle Wunder in sich schließenden Sakramente gegeben haben, ist der vorzüglichste, ja der geeignetste und richtigste der: „Sakrament der Liebe," weil die Liebe in ihm gleichsam wie auf ihrem Throne siht, von wo aus sie ihre ganze allumfassende Größe glänzen läßt. Alle anderen Vollkommenheiten des hlsten Herz Jesu liegen wie verschleiert darin, dahingegen seine Liebe allein sich frei und gleichsam offenbar in demselben zeigt. Aus doppeltem Grunde verdient die Eucharistie den Namen eines Sakramentes der Liebe, weil sie die Liebe befriedigt und die Liebe hervorbringt.

Von der Liebe rührt dieses Sakrament her: denn es wurde zu jener Zeit, wie Judas, um ihn zu verderben und ihn der Welt zu entrücken, mit den Juden unterhandelte, vom Sohne Gottes am Vorabende seines Leidens eingeseht. Seiner Kirche hinterließ er sich selbst, auf daß er bis zum Ende der Zeiten bei ihr bleiben möge, und dazu vermachte er ihr noch durch Testament, als leßtes Pfand seiner Liebe, seinen Leib und sein Blut. Ihm hatte sein Vater befohlen zu sterben; allein nirgends lesen wir, daß er ihm Befehl ertheilt habe, dieses große Geheimniß einzusehen; seine übergroße Liebe allein trieb ihn dazu. Aus Gehorsam stieg er empor zum Himmel; aus Liebe aber blieb er auf der Erde. Er wartete nicht bis seine Feinde sich seiner Person bemächtigten, nein, ihrer Gewaltthätigkeit kam er zuvor, indem er sich selbst hingab aus Besorgniß, daß der Haß Vortheil über die Liebe gewinnen und sich rühmen möchte, das erste Opfer unserer Erlösung geopfert zu haben.

Also, nöthigte ihn sein Vater nicht dazu, so waren es vielweniger die Menschen, die ihn dazu bewogen, da sie weit entfernt diese Gnade zu verdienen, dieselbe vielmehr verwirkt hatten, durch die Beleidigungen und Beschimpfungen, durch den Hohn und die Verfolgungen, die sie ihn von seiner Geburt an bis dahin hatten erdulden lassen. Er sah ein, daß sie sich gegen ihn verschwören, daß sie ihn, wie einen Sklaven geißeln, und wie einen Dieb kreuzigen würden. Er sah voraus, daß die Juden nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt ihn in der Hostie erdolchen, daß die Frrgläubigen ihn mit Füßen treten und den Hunden vorwerfen; daß die Zauberer damit Zauberei treiben würden; endlich daß die Christen ihn zur Veranlassung ihrer Verdammniß dadurch machen würden, daß sie ihn in ihr Herz, wie in eine Hölle hinunterlassen, und diese göttlichen Geheimnisse durch fluchwürdige Entheiligung entweihen würden. Und dennoch hielt ihn Alles dieses gar nicht davon ab, sich selbst durch Testament hinzugeben; wodurch er uns den glänzendsten Beweis seiner allumfassenden Liebe gibt. Denn der, welcher stirbt ohne seinen leßten Willen kundgethan zu haben, der hinterläßt seine Güter selbstredend, seinen natürlichen Erben; diese aber wissen wohl keinen besonderen Dank dafür, weil die Nothwendigkeit allein, der Tod, ihn von seinen Gütern zu trennen vermochte. Derjenige aber, welcher seinen leßten Willen auffeßt, und in demselben über sein Vermögen

zu Gunsten eines Freundes, welcher auf dessen Nachlassenschaft kein Recht hatte, verfügt, der gibt unstreitig diesem Freunde dadurch zuverlässige Beweise seiner Zuneigung, jeiner Liebe.

Eben das that am Tage vor seinem Tode der Sohn Gottes. Er machte sein Testament und seßte darin zu Universalerben aller seiner Güter, ja sogar seines Leibes und Blutes die Menschen ein, und diesen gab er lettere beide zur Speise bis ans Ende der Welt. Noch mehr, er wartete nicht auf seinen Tod, um den Menschen Gutes zu thun, sondern schon bei seiner Lebzeit seßte er sie in Besiß dieses so werthvollen Erbgutes. Wer könnte es verkennen, daß seine unbegränzte Liebe allein uns dieses kostbare Geschenk machte.

Verdankt dieses Sakrament sein Entstehen der Liebe des göttlichen Herzens Jesu, so befriedigt es auch dieselbe, indem es das Menschenherz beglüdt; denn nur eines wünscht sich die Liebe sehnlichst, das ist, sich mit dem geliebten Gegenstande vereint zu sehen. Zwei wunderbare Vereinigungen vollführt in diesem göttlichen Geheimniß der Gottessohn, unser Heiland. Die eine mit den sakramentalen Gestalten; die andere mit dem, der sie empfängt. So großartig ist die erste, daß einige Kirchenväter dieselbe mit der Vereinigung der heiligen Menschheit mit dem Worte vergleichen. Und was sollen wir von der denken, die er mit uns eingeht, wenn wir erwägen, daß der Zweck stets edler ist, als die Mittel zur Erlangung desselben, und daß der Sohn Gottes das Brod in seinen Leib verwandelt, nur um uns für seine Liebe zu gewinnen. Von allen Vereinigungen gibt es keine stärkere, noch innigere, als die des Fleisches mit dem, welcher es genießt. Sie ist die stärkste, weil Gott allein es vermag die Speisen von dem Wesen desjenigen zu trennen, welche dieselbe verzehrt und verdaut hat. Auch ist sie die innigste; denn das genossene Fleisch tritt nicht allein in den Magen, sondern es verbreitet sich nach dessen Zersetzung durch den ganzen Körper, es einigt sich wesentlich mit allen Theilen desselben, es strömt durch alle Poren ein, durchdringt alle Gebeine, und verschmilzt mit dem Wesen dessen, der es genommen, dergestalt, daß Gott allein, wie gesagt, es von einander unterscheiden kann. Es wird nunmehr aus der Nahrung und aus dem, der solche genossen hat, nur noch ein Fleisch, ein Körper und eine Person.

So etwas bewirkt der Sohn Gottes in der Seele desjenigen, der ihn in der heiligen Kommunion würdig empfängt. Als Speise gibt er sich ihm hin, einigt sich dann mit demselben so fest, so innig, daß gewissermaßen aus beiden nur ein einziges Wesen, eine einzige Person wird. Nach empfangener Kommunion. bleibt dieses Wesen äußerlich ein Mensch, ein Gott aber ist es im Innern. Nur die Gestalt eines Sünders erblickt man zwar, allein es bedeckt und birgt eine sakramentalische Gestalt, einen Gott! Ein lebendiges Sakrament ist dieses Wesen geworden. Es ist eine geweihte und in Jesus Christus verwandelte Hostie! So daß derjenige, welcher dem heiligen Tische des Herrn würdig nahete, mit Recht ausrufen kann: „Nicht ich lebe, sondern Jesus Christus ist es, der in mir lebt." (Galat. II. 20.) Der heilige Franz von Sales ruft im Hinblick darauf begeistert aus: „ Gott! wie glücklich ist diese Seele! denn der göttliche Bräutigam kehrt bei ihr ein, und hält mit uns Abendmahl und wir mit ihm; wir weiden uns mit ihm an seiner Lieblichkeit. Er kommt in seinen Garten, wenn er in die treue Seele eingeht; denn, da es „seine Lust ist, bei den Menschenkindern zu sein“ (Sprüchm. VIII. 31.),

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wo könnte er besser wohnen, als in der Seele, die er nach seinem Bilde und Gleichnisse schuf. D, wie freudig athmet die Seele, welche ihren Heiland durch die Liebe mit allen Regungen ihres Herzens umfängt, den köstlichen Wohlgeruch der unendlichen Vollkommenheiten ein, die in ihm sich finden. (Ueber die Liebe Gottes, V lib. 2. cap.)

Vor der heiligen Kommunion wohnt Jesus durch seine Gnade in unserem inneren. Menschen, der lebendige durch die Liebe wirksame Glaube seßt ihn in unser Herz, wie einen König auf seinen Thron. (S. Greg. in Job. VI.) Der heilige Gregor von Nyssa (In Cant. cant. hom. IV.) vergleicht Jesus, wie er in uns durch die Gnade gegenwärtig ist und lebt, mit einem wohlriechenden Morrhenstrauß, der den ganzen Körper mit seinem Wohlgeruche erfüllt. Dieser göttliche Strauß steckt, nach den Worten des hohen Liedes, an der Brust der Gläubigen, d. h. er wohnt und weilt im Tiesinnersten unserer Seele, im Grunde unseres Herzens. In der geheiligten Seele ruht dieser liebenswürdige König, Jesus Christus, da wo nicht mehr die Sünde ihn vertreibt, sondern wo er im Gegentheile den Glanz der Heiligkeit, der Frömmigkeit, des Glaubens, der Liebe, des Friedens und aller Tugenden erblickt. (Orig. in Cant. II.) Der Heiland sagte eines Tages zur hl. Brigitta, um ihr zu zeigen, wie sie in würdiger Weise seiner Gnade entsprechen könne: „Bleibe mir treu, dann wird dein Herz in meinem Herzen sein, und ich werde es mit meiner Liebe entflammen; gleich wie trockenes Holz leicht sich entzündet, so wird deine Seele von mir erfüllt werden und ich werde in dir sein." (Offenb. C. II.)

Jesus, innerlich gegenwärtig in uns durch die Gnade, seßt uns in geistige und himmlische Verbindung mit den Heiligen und den Engeln, sowie auch mit den Seelen der Gerechten der streitenden und der leitenden Kirche. Doch die bloße innerliche Gegenwart würde uns unter einander gewissermaßen geschieden lassen, wenigstens dem Scheine nach; seine öffentliche, katholische, die ganze Welt umfassende Gegenwart in dem hl. Altarssakramente dagegen wirkt dahin, uns einander zu nähern und uns in einer unauflöslichen Vereinigung zu erhalten. Da überdieß die heilige Kommunion vorzüglich bezweckt, die Bande, welche uns innerlich durch die Gnade vereinigen, immer fester zu knüpfen, so leben wir nach der Kommunion weit mehr in Jesus als vor derselben. Der hl. Kirchenvater Cyrillus sagt deßhalb: „Wenn man zwei geschmolzene Wachskerzen mit einander vermischt, durchdringt dann nicht die Eine die Andere, und vermengen sie sich nicht gänzlich mit einander? Ebenso wird Derjenige, welcher den Leib und das Blut des Herrn empfängt, mit diesem vereinigt, und zwar so innig, daß Christus in ihm und er in Christus gefunden wird." (Lib. IV. in Joan.) Nach einer würdigen Kommunion gehören wir also Jesus inniger an als zuvor, und Jesus lebt mehr und tiefer in uns; von Jesus erfüllt, schließen wir einen neuen und vollkommenen Bund mit ihm, und er ergießt sich vollkommen in uns. Wir sind ihm einverleibt; wir nehmen zu durch seine Wesenheit; wir sind Fleisch von seinem Fleische und Bein von seinem Gebeine; wir werden Eins mit ihm, und nicht mehr wir leben, sondern Christus lebt in uns. In dieser Weise reden die hl. Väter, wie der gelehrte Bellarmin in seiner schönen Abhandlung über das heiligste Altarssakrament zeigt.

Die hl. Kommunion ist überhaupt das erhabenste und heiligste Mittel, um in Jesus zu leben. Darin stimmen alle Heiligen überein, und sie sind, was noch wich

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