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19. Peter Alcantara. Die Kirche in England; eine Bitte an den Hl. Petrus v. Alcantara; die Ordensleute.

20. Wendelin. Die Kirche in Irland; Abwendung von Unglück unter dem. Vieh; die Bauersleute; die Prediger.

21. Hilarion. Die Kirche in Schottland; mehrere seit 29 Jahre verstockte Sünder.

22.

Salome. Die Kirche im Orient; glückliche Ehe für ein Mädchen; die
Wohlthäter einer Kirche.

23. Severinus. Die Kirche in Afrika; die Leser des Sendbote; die im Monat September Verstorbenen.

24. Raphael. Die Kirche in Australien; viele Bedrängte; mehrere Trunken

bolde.

25. Chrysanthus. Die Kirche in China; mehrere Lehrer; eine Bitte an den hl. Paulus.

26. Evarist us. Die Kirche in Japan; ein Sohn, der nicht mehr in die Kirche geht und seine lutherische Familie.

27. Jvo. Die Kirche in Rußland; mehrere Protestanten; ein leichtsinniges Mädchen.

28. Simon und Judas. Die Kirche in Polen; ein Wohlthäter und dessen Familie; eine Bitte an die schmerzhafte Mutter.

29. Eusebia. Die Kirche in der Türkei; Belebung des christlichen Geistes in vielen Familien; mehrere Landgemeinden.

30. Eutropia. Die Kirche in Portugal; Hülfe in einer schwierigen Lage; Befreiung von Leidenschaften für Viele.

31. Wolfgang. Die Kirche in Sachsen und Hannover; alle nicht zur Kenntniß gekommene Anliegen; die Vertheidiger der Rechte des hl. Stuhles; die armen Seelen.

Aufopferungs-Gebet.

Göttliches Herz Jesu, ich opfere Dir auf durch das unbefleckte Herz Mariä alle Gebete, Werke und Leiden des heutigen Tages, in Vereinigung mit der Meinung, in welcher Du Dich fortwähund auf unsern Altären aufopferst.

Ich opfere sie dir besonders auf für die Ausbreitung und Befestigung jener Genossenschaft, deren Ziel es ist, dir so viele Apostel zu geben als es Gläubige gibt. O Jesus, vermehre unter den Gläubigen jeden Standes die Zahl dieser apostolischen Seelen, welche dir auf Erden das Feuer deiner Liebe verbreiten helfen, mit welchem du die Herzen aller Menschen zu entflammen begehrst. Amen.

Herr Jesu, schüße mit Deinem heiligen Herzen unsern heiligen Vater, den Papst.
Ölste Herzen Jesu und Mariä, rettet die Kirche und Amerika. (40 Tage Ablaß.)

St. Franciskus Seraphicus Gymnasium

unter Leitung der Franciskaner - Väter in Cincinnati, O. In dieser seit dem Jahre 1858 bestehenden Anstalt begann das Schuljahr am ersten Montag im September und dauert zehn Monate. Der Lectionsplan umfaßt einstweilen vier Jahre und ist besonders für solche Jünglinge berechnet, welche sich dem heiligen Priesterstande widmen wollen. Auswärtigen Studenten wird gegen geringe Kosten bei katholischen Familien in der Nähe der Anstalt Kost und Logis verschafft. Wirklich arme Jünglinge werden, wenn sie Fleiß und Talent zeigen, unentgeltlich unterrichtet. Vermögende bezahlen für Unterricht jährlich $30.00

Freigegenstände sind: Französisch, Stenographie, Vokal- und Instrumental- Musik, und wird der Unterricht in den drei ersten Fächern gratis ertheilt, während jedoch der Unterricht in der Instrumental-Musik jährlich $10.00 kostet.

Wegen Näherem wende man sich mündlich oder schriftlich an :

St. Francis Gymnasium, Ecke Vine und Liberty Str., Cincinnati, D.

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Wie ist so überreich geflossen,

Wie hast so schmerzlich Du vergossen
Dein kostbar' Blut o Gott für mich !
Von all' den vielen, tiefen Wunden,
Hast eine nur Du nicht empfunden,
Es ist der Seite Lanzenstich.

Wenn ich betrachte Deine Peinen
An Deinem Leib, dem heiligen, reinen,
Der für uns duldete so schwer,
Muß jene ich am meisten lieben,
Zu ihr die größte Andacht üben,
Bei der Du littest nimmermehr.

Dein heilig' Herz war schon gebrochen;
Als man die Seite Dir durchstochen,
War das Erlösungswerk vollbracht,
O könnt' ich faltend meine Hände
Dir dankend sagen ohne Ende,
Wie mich die Wunde glücklich macht.

Es floß aus dieser heiligen Wunde
In Deiner Auferstehungsstunde

Der meiste Segen uns ja zu.

Du hast geöffnet allen Herzen

Dein Herz, das einst so voll von Schmerzen;
O Gott wie gut, wie lieb bist Du!

1879.

T. S.

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6. Die Liebe strebt nach Vereinigung; also treibt die Liebe jede Seele, welche ihrer Taufgnade treu ist, mächtig zum Empfange der hl. Kommunion. Indem wir durch die Gnade in Christus, unserem Gott, leben, bleiben und nur Eins mit ihm ausmachen, sollen wir auch ganz Liebe zu ihm sein. Unser Wille und unser Herz sollen ihm ohne Rückhalt angehören. Wenn auch unsere Gedanken und Empfindungen, welche wir nicht gänzlich in unserer Gewalt haben, den Wünschen unseres Herzens nicht immer entsprechen, so soll doch wenigstens unser Wille, der uns ganz angehört, der das Einzige ist, worüber wir im eigentlichen Sinne des Wortes frei verfügen können, ganz und gar Jesus Christus angehören, wie eine treue Braut ihrem Bräutigam. In der Liebe ist der Wille das Wichtigste. Unsere Liebe zu Jesus, der im Tabernakel unseres Herzens und im Tabernakel der Kirche zugegen ist, soll aber, so demüthig als vertrauensvoll sein. Denn wie können wir noch an der hilfreichen Liebe des göttlichen Herzens Jesu zu uns zweifeln, wenn er sich selbst, mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut, mit Gottheit und Menschheit, wahrhaft, wesentlich und wirklich zur Speise und Nahrung der Seele schenkt? Die Heiligen verspürten deßhalb auch eine fühlbare Liebe beim Empfange der hl. Kommunion und eine bemerkbare Verklärung auf ihrem Antlig war der äußere Beweis ihrer inneren zärtlichen Liebe und Wonne. Außer der Gnade verschaffte ihnen die hl. Kommunion noch die glühende Andacht und das Feuer der Liebe, sowie der Eifer zu guten Werken, in Vereinigung einer Süßigkeit, einer Freude, einer geistigen Seligkeit, die ihres Gleichen nicht hat. Das ist die allgemeine Lehre der Gottesgelehrten nach dem hl. Thomas von Aquin und Suarez. Die Ursache ist folgende: Gleichwie die körperliche Nahrung uns nicht allein ernährt, sondern uns auch Vergnügen verschafft, ebenso ist es auch mit der geistigen Nahrung. Sie war dargestellt durch das Manna der Israeliten, welches alle Arten des köstlichen Geschmackes hatte.

Man vergißt allzusehr die Bedeutung der heiligen Eucharistie in dem Haushalte des christlichen Lebens; man vergißt zu sehr, seine Zuflucht zu nehmen zu dem Born der Süßigkeit und Stärke, zu dem Lichte welches die Seelen lenkt, zu dem Herrn, welcher der Seele wahre Speise und wahrhafter Trank ist. (S. Mac. Hom. XXXIV.) In Folge dieses Vergessens, das unglücklicherweise für eine große Zahl systematisch ist, ermattet der Glaube, und das Licht in den Seelen, neigt sich dem Untergang zu. Anstatt darin in seinem vollem Glanze zu leuchten, bleibt der Herr unter dicken Wolken verborgen und kann diese theuren Seelen nicht mehr mit dem Lichte wahren Lebens, noch auch mit Feuer reiner Liebe erfüllen. O! Welcher Schmerz für sein anbetungswürdiges Herz! Und welche Schuld oder doch Blindheit seitens Derer, welche ohne Grund sich von der hl. Kommunion fernhalten, oder gar wagen, Andere davon fernzuhalten! Vergessen wir es niemals: das große, allmächtige Mittel, um ein Kind des Lichtes zu bleiben und voranzuschreiten auf

den Wegen Jesu, ist die häufige Kommunion; ist, in Verbindung mit dem Gebet und der inneren Vereinigung, der häufige würdige Genuß des allerheiligsten Leibes Jesu. (Schluß folgt.)

Die acht Seligkeiten.

(Fortsehung.)

3. Zu den leiblichen Werken der Barmherzigkeit gehört zweitens, die Durstigen tränken, nach den Worten Christi: „Ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken." (Matth. XXV, 35.),,Wer einen Trunk kalten Wassers einem der Mindesten aus diesen reicht: Wahrlich, ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht entbehren." (Matth. X, 42.) hiezu bemerkt der heil. Chrysostomus: „Er reicht dir den Kelch seines Blutes dar, und du versagst ihm einen Trunk Wasser? Er hat dich mit dem heil. Geiste getränkt, da du doch dessen unwürdig bist, und du willst ihm, dem Alles gehört, von allem Gegebenen nicht einmal ein wenig Wasser reichen ?" Leo traf einmal in einem dichten Walde einen Blinden, der vor Durst zu verschmachten schien. Aus Mitleiden suchte Leo nach einer Quelle, um den Erschöpften zu erquicken. Da hörte er eine Stimme vom Himmel, die ihm weissagte, daß er noch auf den kaiserlichen Thron erhoben werde; und dieses geschah auch. —

Eberhard, († 1164) aus dem Hause der Grafen von Hipoltstein und Biburg, hatte sehr fromme Eltern. Besonders war dessen Mutter wegen ihrer Liebe zu den Armen gerühmt. Der Sohn behielt den guten Eindruck, den ihr Beispiel auf seine Seele übte, und zeichnete sich sein Leben lang durch Wohlthätigkeit und Liebe zu den Armen aus.

Da er einst als Abt des Klosters Biburg, eine Reise nach Rom machte, begegnete er einem Weibe, das sich in jammervollem Zustande befand und auf dem Wege über das Gebirge erliegen zu müssen glaubte. Eberhard stieg alsbald vom Pferde und ließ das Weib aufsizen, während er zu Fuß über die schneebedeckten Alpen nachfolgte, bis ein sicherer Weg und eine mildere Luft gewonnen waren. Er entließ das Weib mit einem reichlichen Almosen.

Als ein anderes Mal ein Soldat für seinen Herrn an der Klosterpforte um einen Trunk anhielt, führte der Bruder Kellermeister denselben sogleich ein, um ihm den Labetrunk zu reichen, gedachte aber nicht des Soldaten, der somit seines Weges ging. Kaum hatte der Abt vernommen, was geschehen, eilte er sogleich herbei und schickte den Kellermeister fort, um den Soldaten ebenfalls mit einem Trunke zu erquicken.

Zum Erzbischof von Salzburg erwählt (1147), gab er Alles, was er nicht zu seinem nothwendigen Unterhalte bedurfte, in den Schooß der Armen. Er zog täglich mehrere derselben zu Tische, besuchte häufig die Kranken und Leidenden, ja bediente fie sogar, wie ekelhaft sie auch erschienen. —

Aehnlich war die Liebe zu den Armen in Hedwig, der Herzogin von Schlesien. Sie wusch häufig knieend die Füße der Armen in warmem Wasser, trocknete sie, füßte fie; am grünen Donnerstage wusch und reinigte sie selbst die Füße der Aus

sätigen. Sie hatte immer dreizehn Arme bei sich und reichte ihnen, wenn es Zeit zum Essen war, mit gebogenen Knieen Speise, bevor sie selber sich zu Tische seßte. Sie trank auch nicht eher aus ihrem Becher, ehe Derjenige der Armen daraus getrunken hatte, der das verächtlichste und widerlichste Aussehen hatte.

Fleißig besuchte sie die Kranken, verschaffte ihnen ärztliche Hilfe, speiste sie, diente ihnen. Selbst auf Reisen unterließ sie es nicht, die Kranken von denen sie Meldung erhielt, zu besuchen. Auch den Gefangenen ließ sie reichliche Hilfe zukommen. Sie vertheilte leinene Unterkleider unter sie, damit sie das Ungeziefer desto eher abwehren konnten, schickte ihnen Speise, Lampen und andere Erleichterungen. ihres finsteren Aufenthalts. Manche derselben befreite sie durch ihre Vermittlung. Um Einigen, die in die Ungnade des Herzogs gefallen waren, dessen Gunst wieder zu erwerben, stellte sie oft kniefällige Bitten und unter reichlichen Thränen.

Wohin sie ging, folgten ihr die Armen, wie die Kinder ihrer Mutter, und sie hatte ihre größte Freude dabei, sie zu beschenken Wenn man ihre Lebensgeschichte liest und die Menge der Wohlthaten betrachtet, die sie der leidenden Menschheit spendete aus Liebe zu Christus, so kann man nicht anders, als ausrufen: Wunder der Barmherzigkeit. (Fortseßung folgt.)

Das Christenthum und die Jugend.

Nach H. R. W. und Dr. A. St.

(Fortsehung.)
III.

Nach seiner zweifachen Bestimmung des Menschen ist deßhalb eine zweifache Erziehung nothwendig. Die Erziehung im Allgemeinen ist dem Menschenkinde so unentbehrlich nothwendig, wie dem Samenförnlein die Aussaat und das Wachsthum unter dem günstigen Einflusse der Witterung; so nothwendig wie allem Brennmaterial zur Feuerung der zündende Funke; so nothwendig wie dem Acker zum Erschlusse seiner Fruchtbarkeit die mühsame Bebauung des Landmannes; so nothwendig wie der Kerze zum Brennen und Leuchten auf dem Altare des Herrn das entzündende Licht. Die Erziehung ist so nothwendig und wichtig, daß man oft geradezu im Leben sagen. hört: Die Erziehung macht den Menschen." Diese Behauptung hat aber nur insofern eine gewisse Berechtigung, als damit die Entwickelung der Kräfte des Menschen zu einer guten oder bösen Zukunft gemeint wird. Falsch wäre die Behauptung, wenn man damit sagen wollte, wie leider heutzutage viele Aufgeklärte thun, daß das Kind eine Tabula rasa, d. i. eine Tafel sei, auf die man schreiben könne, was man wolle. Eine schreckliche Lehre an und für sich und in ihren Folgen! Religion, Gewissen, Gut und Bös, Recht und Unrecht, Tugend und Laster, Glaube und Unglaube, Gottesfurcht und Gottlosigkeit, Hoffnung und Liebe, das Alles sei nicht wesentliches Eigenthum des Menschen, sondern nur ein Ergebniß der Erziehung, dem Menschen nur anerzogen, aufgeprägt, aufgepappt, also kein wirklicher Werth oder Unwerth,

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