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18. Otto. Die Kirche in Schweden; Stärkung des Glaubens für Viele; Hebung des Eifers für Erhaltung von Kirchen und Schulen; für mehrere Gemeinden Friede und Eintracht.

19. Elisabeth. Die Kirche in Dänemark; viele Gewohnheitssünder; mehrere Verstockte; mehrere Verstorbene; ein Priester; der III. Orden des hl. Franziskus.

20. Felix v. Valois. Die Kirche in England; mehrere uneinige Ehen; mehrere Reisende; Beobachtungen der Kirchengebote; eine große Noth. 21. Mariä Opferung. Die Kirche in Irland; mehrere Seelsorgspriester; mehrere Kranke; Gnade der Beharrlichkeit für Viele, besonders für eine Jungfrau; die Obern von 3 Klöstern.

22. Cäcilia. Die Kirche in Schottland; die Förderer des kirchlichen Gesanges; mehrere Wohlthäter; Bitte an die hl. Anna um eine glückliche Ehe.

23. Clemen 3. Die Kirche im Orient; ein Seelsorgspriester; Gnade der Dankbarkeit für Viele; ein dem Geize ergebener junger Mann.

24. Johannes v. Kreuz. Die Kirche in Afrika; viele Unmäßige; Eifer für die Zierde des Hauses Gottes.

25. Catharina. Die Kirche in Australien; Bitte an die hl. Catharina um Erkenntniß des Berufes; eine Wohlthäterin und deren Familie; Gnade der Weisheit für Viele; ein gelähmter Priester.

Conradus. Die Kirche in Japan; mehrere Lehrer; glückliche Sterbe stunde für Viele; die Anliegen der Leser des ,,Sendbote."

27. Valerian. Die Kirche in China; die katholischen Missionen; die ver storbenen Leser des ,,Sendbote"; viele Zaghafte.

28. Sosthene 3. Die Kirche in Rußland; Bekehrung mehrere tief Gefallener; viele Abgefallene, besonders einer Gemeinde.

Saturnin. Die Kirche in Polen und der Türkei; eine Bitte an den hl. Paulus und den hl. Chrysostomus; mehrere vom Herrn gesegnete Frauen. 30. Andreas. Die Kirche in Portugal, Sachsen und Hannover; die Vertheidiger der Rechte des hl. Stuhles; ein Wohlthäter; alle im Monat Dezember Sterbende; alle nicht zur Kenntniß gelangten Anliegen.

Aufopferungs-Gebet.

Göttliches Herz Jesu, ich opfere Dir auf durch das unbefleckte Herz Mariä alle Gebete, Werke und Leiden des heutigen Tages, in Vereinigung mit der Meinung, in welcher Du Dich fortwährend auf unsern Altären aufopferst.

O Gott der Barmherzigkeit, verleihe uns das zu verlangen, was dir gefällt, mit Klugheit zu suchen, mit Aufrichtigkeit zu erkennen und vollkommen zu vollbringen, was immer zur Ehre und Glorie deines heiligsten Namens beitragen kann. Amen.

Herr Jesu, schüße mit Deinem heiligen Herzen unsern heiligen Vater, den Papst.
Hlfte Herzen Jesu und Mariä, rettet die Kirche und Amerika. (40 Tage Ablaß.)

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6. Jahrgang.

Zum Jahresschlusse.

Heiliges Herz, des Himmels Sonne!
Gönne mir die selige Wonne,

Vor des Jahres nahem Schluß:
Noch ein Mal mich Dir zu weihen,
Dir, dem lieben, süßen, treuen,

Fromm zu widmen meinen Gruß.

Segen floß aus Deiner Wunde,
Heilend, helfend Stund' um Stunde,
Neu belebend auf die Welt;

Kraft gabst Du dem müden Schritte,
Gern Gewährung jeder Bitte,
Hoffnung Allen, die gefehlt.

Liebend heiltest Du die Wunden,

Ließest Kranke schnell gesunden,

Stilltest Jammer, Noth und Schmerz.

Wo bedroht die Unschuld zagte,
Wo der Büßer reuig klagte,

Zeigte offen sich Dein Herz.

Freudig zog d'rum auch Dein Bote
In die Welt, die sturmbedrohte,

Sie zu Deinem Dienst zu zieh'n:
Und er legt in Deine Wunde,
Diesen Wunsch zur lehten Stunde:

1879.

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Sancta Virgo virginum: Ora pro nobis!

(Zum 25. Jahrestage der Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängniß, 8. Dezember 1854.)

Trüb und düster lag die Erde,

In Verlassenheit und Noth;

Denn der Feind, mit scharfem Schwerte,

Hielt die Kirche schwer bedroht.

Horch! da tönt's im Heiligthum:

"Sancta Virgo virginum:

Ora pro nobis !"

Pius, mild, ein treuer Hirte,

Hebt die Hände zum Gebet;

Der von Feinden rings Umschwirrte

Knieet demuthsvoll und fleht:

,,Mehre, Jungfrau! Deinen Ruhm;

Sancta Virgo virginum:

Ora pro nobis!"

Und, vom heiligen Geist getrieben,

Weis't er hin auf Gottes Huld:

Daß Maria freigeblieben

Von der allgemeinen Schuld.

Staunend steht der Feind und stumm !
"Sancta Virgo virginum:

Ora pro nobis !"

Wie die Lilie unter Dornen,

Strahlt Maria licht und rein,

Hoffnung spendend uns Verlornen,

Makellos im Tugendschein.

Flehend ruft die Kirche d'rum:
"Sancta Virgo virginum:
Ora pro nobis !"

P. B. H.

Ein Jubiläum mit vollkommenem Ablaß.

Am 8. Dezember d. J. feiern wir das 25. Jubiläum der Verkündigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängniß der Gottesmutter Maria und der hl. Vater hat dieses Fest durch die Verleihung eines vollkommenen Ablasses verherr licht. Das hierauf bezügliche Schreiben des Präfecten der hl. Congregation der Ablässe lautet wie folgt:

Bald werden 25 Jahre verflossen sein seit der Zeit, wo die Verkündigung des Dogmas von der unbefleckten Empfängniß der seligsten Jungfrau Maria den ganzen christlichen Erdkreis mit unaussprechlicher Freude erfüllte; es darf also nicht verwundern, wenn die Gläubigen diesen Tag in feierlicher Weise begehen wollen. Damit aber diese Aeußerung christlicher Freude dem ihnen anvertrauten Volke zum Heile gereiche, haben sich überdies mehrere Bischöfe an den Papst Leo XIII. mit der Bitte gewendet, er möge diesen glücklichen Gedenktag durch Verleihung heiliger Ablässe verherrlichen.

In Folge meines, des unterzeichneten Secretairs der hl. Congregation der Ablässe und Reliquien in der Audienz vom 20. September 1879 vorgetragenen Berichtes hat unser hl. Vater diese Bitten gnädig aufgenommen und allen Gläubigen beiderlei Geschlechts, die am nächsten Feste der unbefleckten Empfängniß der Gottesmutter oder an einem Tage der Octave desselben mit wahrer Reue beichten, die h. Communion empfangen, eine Kirche oder eine öffentliche Kapelle besuchen und dort in der Meinung Sr. Heiligkeit fromme Gebete verrichten, einen vollkommenen Ablaß gnädigst verliehen, welcher in dem genannten Zeitraume einmal gewonnen und auch fürbittweise den Seelen der Verstorbenen zugewendet werden kann. Dieses tritt ohne Versendung irgend eines Breves und ohne daß irgend etwas im Wege stände, in Kraft. Gegeben zu Rom im Secretariate der hl. Ablaß- und Reliquiencongregation am 20. Septem= ber 1879.

Al. Tard. Oreglia a S. Stephano Präfect.

A. Panici, Sekretär.

Das heilige Christkind.

Aus „Hattler's Kinderlegende."

Heilige Weihnachten! Das ist die rechte Kinderzeit. Da ist das heilige Christkind geboren.

Es war stille Mitternacht, und die Sternlein schienen hell am Himmel. Die Leute in der Stadt Bethlehem schliefen; nur im armen Stalle draußen vor der Stadt wachten noch Maria und Joseph, und erwarteten betend die Geburt des göttlichen Kindes. Und als es geboren war, da nahm es Maria mutterselig, und widelte es in warme Windeln; sie hatte für es das Beste vorbereitet, was ihre eigene Armuth gestattete.

Eine Wiege hatte sie nicht. So legte sie ihr geliebtes Kind in der Futterkrippe auf ein wenig Heu, und dann betete sie Jesum an als ihren liebreichen Gott und Herrn.

Der liebe Heiland hätte es bei seiner Geburt viel besser haben können, wenn er es nur gewollt hätte; er hätte einen herrlichen Königspalast haben können voll Glanz und Pracht, und hätte im warmen Zimmer auf weichem Bette liegen können. Aber das Christkindlein ist nicht auf die Welt gekommen, um ein bequemes Leben zu haben; es ist gekommen, um dich, du liebes Kind, von dem größten Unheil, von der Sünde und ihren schweren Strafen zu erlösen, um dich zum Kinde seines himmlischen Vaters zu machen, und dich einmal zu sich in die ewige Heimath, in sein himmlisches Reich einzuführen zu ewiger Freude. Darum leidet das liebe, heilige Christkind dort im Stalle Armuth und Kälte und dunkle Nacht, und muß weinen wie andere Menschenkinder. Sieh', so liebt dich das heilige Christkind!

Dafür aber mußt auch du es recht herzlich wiederlieben, wie es die Heiligen Gottes immer gethan haben. Laß dir davon Einiges erzählen.

Aber gib Acht, wie sie es machen, und folge ihnen nach.

1. Hast du nicht auch schon in der Kirche oder zu Hause eine kleine Weihnachtskrippe gesehen mit dem Stalle und den schönen Figuren und mit dem Gloriaengel? Weißt du, wer dieselben zuerst erfunden hat?

Das war ein Heiliger, der das Christkindlein gar innig liebte; das war der heilige Franz von Assisi. Er war in seiner Jugend ein reicher Kaufmannssohn; aber aus Liebe zum armen Heiland ist auch er freiwillig arm geworden.

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Wenn nun die heilige Weihnacht kam, da glühte sein Herz in ungewöhnlicher Liebesgluth für das heilige Kindlein Jesu. Einmal saß er eben bei Tisch, und da wurde das Weihnachts-Evangelium vorgelesen. Und als man zu den Worten kam: Maria legte das Kind in die Krippe," da erhob sich Franziskus vom Tische, und voll Wehmuth seßte er sich auf die Erde und sagte: „Während der Schöpfer der Welt in der Krippe uns die Armuth lehrt, soll ich unnüßer fündiger Knecht zu Tisch e sißen?" Also blieb er auf der Erde sißen und aß daselbst die armen Speisen, welche er im Kloster als Almosen erhalten hatte.

Franziskus hätte mögen ein reicher und mächtiger König sein; „denn,“ sagte er, „dann könnte ich machen, daß die heilige Christnacht überall recht feierlich begangen würde; ich würde allen Obrigkeiten befehlen, Getreide auf die Straßen ausstreuen zu lassen, damit sogar die Vöglein an diesem Tag recht freudig Gott loben könnten."

Da er aber kein König war, konnte er so viel nicht thun; und so that er, was er konnte. Er ging in den Wald hinaus, in ein felsiges Thal. Dort ließ er in einer Höhle einen Stall herrichten; dann ließ er Heu und Stroh und eine Futterkrippe hineinstellen, und auch einen Ochs und einen Esel hineinführen.

Ueber der Krippe ließ er einen Altartisch herrichten, um darauf die heilige Messe lesen zu können. Er hatte hierzu von der geistlichen Obrigkeit Erlaubniß erhalten.

Wenn nun der heilige Abend gekommen war, da gingen er und seine Ordensbrüder aus ihren Zellen heraus, nahmen Fackeln zu sich und zogen in den Wald hinaus. Viel Volk ging mit ihnen. Sie fangen auf dem Wege hin schöne Weihnachtslieder. Im Stalle wurde dann die heilige Messe gelesen. Der liebe heilige Franziskus diente dabei und sang das heilige Evangelium. Und darauf fing er an und er predigte so lieb

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zu predigen über die Geburt des armen Könige s," und so warm und so heilig, daß Alles in Thränen zerfloß. Er nannte Jesus nur „das Kind" oder „den Knaben von Bethlehem," und so oft er den heiligsten Namen Jesus aussprach, war es ihm, als hätte er Honig im Munde.

Der Ort, wo diese erste Krippe gebaut wurde, gehörte einem Edelmanne. Er war bei der Predigt des heiligen Franziskus und sah hierauf, wie das Kindlein Jesus sich in die Arme des Heiligen herabsenkte. Da wurde auch sein Herz so sehr gerührt und von Liebe zum Christkindlein entzündet, daß er aller weltlichen Pracht entsagte, seine Reichthümer wegschenkte, in den Orden des heiligen Franziskus trat und in demselben sein Leben selig vollendete.

Du hast vielleicht kein Weihnachtskripplein zu Hause. Aber sieh', du kannst

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