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Gebetsmeinungen für den Monat Juni.

Allgemeine Meinung.

Die Verbreitung der Verehrung der seligsten Jung. frau Maria.

Besondere Meinungen.

1. Dienstag. Pamphylius, Der Papst, die Bischöfe und Priester; Gnade der Bekehrung für einen Mann und für eine Tochter, die vom Glauben abgefallen ist; 3 Männer, die dem Trunke ergeben sind und dadurch ihre Familien in's Unglück stürzen; die Anliegen eines Priesters.

2. Mittwoch. Marcellinus. Die Kirche in den Ver. Staaten, Canada und den englischen Besißungen; ein ungerathener Sohn; einer der nahe am Abfallen ist; eine sehr bedrängte Frau; ein Familienvater; ein Anliegen nach Meinung.

3. Donnerstag. Paula. Die Kirche in Italien; mehrere Priester; mehrere Verbreiter der Herz-Jesu-Andacht; viele leichtsinnige Personen; mehrere Trunkenbolde; ein Mann mit einem gefährlichen Augenleiden; mehrere mit der Fallsucht behaftete Personen.

4. Freitag. Herz-Jesu-Fest. Die Kirche in Spanien; Eifer zum Gebet und zu guten Werken für Viele; mehrere Kranke; die Leser des „Sendbote" und die Verbreiter desselben; Liebe und Andacht zum göttlichen Herzen Jesu für Viele, weltlichen und geistlichen Standes; eine bedrängte Gemeinde; ein Reisender. 5. Samstag. Bonifacius. Die Kirche in Frankreich; glückselige Sterbestunde für Viele; eine Bitte an das heiligste Herz Jesu, an die schmerzhafte Mutter und die Heiligen, Joseph, Aloysius und Franziskus von Assisi. 6. Sonntag. Norbert. Die Kirche in Süd Amerika; Beharrlichkeit bis an's Ende; mehrere Gemeinden und Schulen; Gesundheit in einer Familie; Kraft und Ausdauer in Verrichtung der nöthigen Arbeiten.

7. Montag. Robert. Die Kirche in Deutschland; ein krankes Mädchen; Frieden in einer Familie; zwei, die ihre Osterpflicht nicht erfüllen wollen; ein Mann, der durch sein Trinken viel Aergerniß gegeben hat.

8. Dienstag. Medardus. Die Kirche in Desterreich-Ungarn; zwei leichtsinnige Personen; das Wiederaufblühen einer Sodalität; mehrere laue Katholiken; Erkenntniß des Berufes für eine Jungfrau; zwei Verstorbene. 9. Mittwoch. Primus. Die Kirche in Baiern; alle armen Seelen im Fegfeuer; Befreiung von einem Uebel; eine Bitte an das heiligste Herz Jesu nach Meinung; Geduld in Leiden.

10. Donnerstag. Margaretha. Die Kirche in Baiern; eine Mutter; die Anliegen eines Priesters für sich und seine Eltern; eine katholische Schule; mehr Bußeifer für Viele; ein Kranker.

11. Freitag. Barnabas. Die Kirche in Würtemberg; die Prediger; Eifer und Liebe zum Predigtamte für Viele; eine Bitte an den hl. Paulus; die Anliegen eines Ordensobern; die Novizen eines Klosters.

12. Samstag. Johann von Facundo. Die Kirche in Preußen; alle Anliegen einer Gemeinde und religiösen Genossenschaft; ein Jüngling, der nachlässig ist im Besuch des Gottesdienstes.

13. Sonntag. Antonius. Die Kirche in den slavischen Ländern; eine Verstorbene; mehrere dringende geistliche Angelegenheiten; eine arme Gemeinde; ein abgefallener Katholik.

14. Montag. Basilius. Die Kirche in der Schweiz; eine Bitte an das barmherzige Herz Jesu für eine Person, die Aergerniß gibt in der Familie; mehrere Anliegen und Bitten an das heiligste Herz Jesu.

15. Dienstag. Vitus. Die Kirche in Belgien; Bitte an die hl. Anna um eine glückliche Ehe; ein ungerathener Sohn, der seinen Eltern das Herz bricht durch sein Betragen.

16. Mittwoch. Justina. Die Kirche in Holland; viele Wohlthäter; Rettung eines jungen Mädchens; ein Sohn, der seiner Mutter viel Kummer verursacht; die Anliegen eines Ordensobern.

17. Donnerstag. Ismael, M. Die Kirche in Schweden; eine glaubenslose Gemeinde; segensreiches Wirken für mehrere Priester; die Verehrer der schmerzhaften Mutter.

18. Freitag. Markus. Die Kirche in Dänemark; eine in Gefahr stehende Person; Gnade der Beharrlichkeit für Viele; ein Tiefgefallener; ein ver leumdeter Priester.

19. Samstag. Gervasius u. Protasius. Die Kirche in England; ein vielen Gefahren ausgefeßtes Mädchen; glücklicher Verlauf eines Unternehmens zu Ehren der schmerzhaften Mutter.

20. Sonntag. Silverius. Die Kirche in Irland; Glück und Segen in einem Unternehmen zum Troste der armen Seelen; glückliche Ehe für Viele; eine Bitte an den hl. Joseph.

21. Montag. Aloysius. Die Kirche in Schottland; Wiederaufblühen eines Jünglingsvereins; Gnade der Reinigkeit für Viele; eine vielen Versuchungen ausgesezte Person.

22. Dienstag. Paulinus. Die Kirche im Orient; viele laue Katholiken; ein Abgefallener; die armen Seelen; mehrere schwer Kranke; ein armer Priester.

23. Mittwoch. Edeltrudis. Die Kirche in Afrika; eine Bitte an den hl. Ignatius von Loyola für mehrere vom Herrn gesegnete Frauen; mehrere Ordenshäuser.

24. Donnerstag. Johannes d. Täufer. Die Kirche in Australien; mehrere Verleumder; ein Ordenspriester; die Anliegen einer Gemeinde; eine Ordensprovinz.

25. Freitag. Prosper. Die Kirche in China; Gnade der Liebe zum hlsten Herzen Jesu; die Mitarbeiter an den katholischen Blättern; eine Geldangelegenheit.

26. Samstag. Johann u. Paulus. Die Kirche in Japan; eine Bitte an den hl. Antonius nach Meinung; für einen Vater die Gnade, die Sakramente wieder zu empfangen.

27. Sonntag. Ladislaus. Die Kirche in Rußland; mehr Hochachtung und Liebe zum Pricster für Viele; eine Bitte an den hl. Chrysostomus nach Meinung; ein Anliegen.

28. Montag. Leo. Die Kirche in Portugal, Polen und der Türkei; mehrere Reisende; ein krankes Mädchen; eine katholische Colonie; Heilighaltung des Sonntags in einer Gemeinde.

29.

Dienstag. Peter und Paul. Die Kirche in Sachsen und Hannover; die Prediger; eine Bitte an den hl. Antonius um Mittel zur Tilgung einer gewissen Schuld; eine Convertitin.

30. Mittwoch. Bauli Gedächtniß. Die Vertheidiger der Rechte des hl. Stubles; die Missionäre; ein eifriger Arbeiter für's göttliche Herz Jesu; alle nicht zur Kenntniß gelangten Anliegen.

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The approbation given to the German Edition of the Messenger of the Sacred Heart, by the Most Rev. Archbishop of Cincinnati, I cordially adhere to.

Your servant in Christ,

+ WILLIAM HENRY ELDER,

Coadj. to Archbishop, Cincinnati.

Herz Jefu, gebildet aus der jungfräulichen Mutter.

Auf Achaja's Flur am Kreuze ausgespannt und festgebunden,
Hing Andreas, der Apostel, lebend acht und vierzig Stunden;
Noch im Tod das Volk belehrend, das sein Kreuz umstand im Kreise,
Gleich dem Schwane, wenn er sterbend singt die allerschönste Weise.

,,Wie der Leib des ersten Adam," so belehrt der Hirt die Heerde,
Von dem Schöpfer ward gebildet aus jungfräulich-reiner Erde,
So den Leib des neuen Adam durch des heil'gen Geistes Walten
Er aus unbefleckter Jungfrau reinstem Schooße wollt' gestalten."
Also der Apostel lehrte, und sein Antlig schien verkläret,
Da bis fern in unsre Zeiten Gott ihm einen Blick gewähret:
Den Triumph der Unbefleckten sah voraus er wonnetrunken,
Und in dieser Schau ist selig auf die Brust sein Haupt gesunken.

Der Triumph der ersten Gnade, aller Reinheit Grund und Krone,
Wie die Mutter ihn gefeiert, gilt er nicht zugleich dem Sohne?
Durst aus minder reinem Stoffe jenes Herz geschaffen werden,
Das den Mittelpunkt des Himmels bilden sollte und der Erde?
In der Unbefleckten Schooße, als dem schönern Paradiese,
Das, nur Gott allein geöffnet, stets dem Satan sich verschließe,
Hat des Gottesherzens Rose sich gar wunderbar erschlossen,
D'raus des Heiles Saft in alle Schöpfung:adern ist geflossen.

Geht voran die Morgenröthe, ist sie Tochter doch der Sonne,
Und die Sonn', aus ihr geboren, ist der Mutter Lebensbronne;
Keine Kreatur hielt jemals ihres Schöpfers Herz gebunden,

Nur das Schazkästlein der Mutter barg es Monden, Tag' und Stunden.

O du göttliches Geflechte, von dem heil'gen Geist gewoben

Aus dem reinsten Fleisch und Blute, wer vermag die Kunst zu loben,
Wodurch du im Mutterschooße unser Heileswerk begonnen,
Da du dich aus zarter Knospe zum Frohnleichnam ausgesponnen.

Als vom Speere du durchstochen, deinen Rosenthau vergossen,
Jst er auf die Lilienhände unbefleckter Braut geflossen,
Die dem Vater in dem Geiste ihres Sohnes Herzblut weißte,
Neuer Eva Bild, geschaffen aus des neuen Adam's Seite.

In Maria unterm Kreuze hat die Kirch' den Kelch erhalten,

Den sie sammt dem Leib' noch opfert in des Wein's und Brod's Gestalten,
Damals ihres Kindes Herzblut diese Mutter uns verehrte,

Als zugleich ihr eignes Herze ward durchbohret von dem Schwerdte.

Ewig währet dieses Bündniß zwischen Braut und Bräutigame,
Zwischen Christus und der Kirche, unsrer Mutter und dem Lamme,
Und des Heiles neue Che im Symbole zu bekennen,
Sollen nimmer wir die Herzen Jesu und Mariä trennen.

Rev. F. H.

Der hl. Antonius und die neun Dienstage zu feiner Ehre.

Es war der Dienstag nach dem Tode des hl. Antonius (†18 Juni 1231 in Arcella, vor den Mauern Padua's), als das Begräbniß und die feierliche Uebertragung des heiligen Leibes von Arcella nach Padua in die Kirche Sankt Maria Maggiore stattfand, und an diesem Tage begann auch sogleich sein Grab die Stätte großer und zahlreicher Wunder zu werden, als ob der liebe Gott gerade hier die Schleußen seiner Allmacht eröffnen wollte, die bis auf den heutigen Tag nicht mehr eingedämmt wurden. An jenem Dienstag wurden geradezu alle Kranke gesund, welche sich zum Grabe des Heiligen bringen ließen und dort seine Hilfe anrie fen. Seitdem blieb der Dienstag den Paduanern besonders heilig und sie kamen mit größtem Vertrauen mit allen ihren Anliegen zu ihrem wunderthätigen Fürbitter.

Von der Stadt Padua hat sich die Heilighaltung des Dienstags zu Ehren des hl. Antonius über die ganze Welt verbreitet, und in allen Ordenskirchen des hl. Franziskus sieht man am Dienstag Morgens den Altar des hl. Antonius geschmückt und von Hunderten von Verehrern und Hilfeflehenden umgeben, welche theils dem Re*sponsorium beiwohnen, theils auch die hl. Sakramente empfangen.

Der Heilige hat diese Andacht schon tausendfältig belohnt, und der apostolische Stuhl seinen besonderen Segen gegeben. Denn Papst Clemens XIII. verlieh im Jahre 1763 am 28. März auf alle Dienstag des Jahres, sie mögen unterbrochen oder ununterbrochen, mit oder ohne Novene gehalten werden, für diejenigen, welche während des Responsoriums oder Ausseßung des höchsten Gutes die Ordenskirche besuchen, die hl. Sakramente empfangen und die Ablaßgebete verrichten, jedesmal einen vollkommenen Ablaß.

Das Bittgebet hat seine Kraft von der Demuth, vom Vertrauen und von der Beharrlichkeit. „Viel vermag bei Gott das beharrliche Gebet des Gerechten.“ (Jak.V., 16) Darum pflegen fromme Christen in großen Anliegen die sogenannten „Neun Dienstage zu Ehren des hl. Antonius von Padua" zu haltend. h. sie wenden sich neunmal mit ihren Bitten an den hl. Fürbitter, um durch ihn von Gott Erhörung zu erlangen. Sie empfangen dabei wenigstens einmal die hl. Sakramente der Buße und des Altars, wohnen dem Responsorium bei, lassen, wenn möglich, eine hl. Messe lesen und verrichten ihre Andacht nach der Meinung ihres Anliegens.

Urheber dieser besonderen Andacht der neun Dienstage ist der hl. Antonius selbst, wie aus Folgendem zu schließen:

In Bologna lebte im Jahre 1617 eine vornehme Frau, welche bereits zweiundzwanzig Jahre verehelicht aber kinderlos war. In diesem Anliegen nahm sie ihre Zuflucht zum wunderthätigen Heiligen, besuchte die Ordenskirche und bat vor dem Altare des hl. Antonius unter Thränen, daß sie durch seine Fürbitte Nachkommenschaft erlangen möge. Nach vollendetem Gebete, war sie ganz getröstet und beruhigt und hoffte zuversichtlich auf Erhörung. In der folgenden Nacht erschien der hl. Antonius im Traume, vom himmlischen Glanze umgeben, und sprach: Besuche durch neun Dienstage mein Bild in der Kirche der minderen Brüder, und Du wirst erhört werden." Nachdem die Frau, dem Auftrage des Heiligen gemäß, durch neun Dienstage ihre Andacht verrichtet hatte, befand sie sich in gesegneten Umständen. Der Ehegatte argwöhnte aber nichts Gutes, und zum größten Schrecken der Eltern kam endlich ein ganz mißgestaltetes Kind zur Welt, das kaum einem Menschen gleich sah. Die betrübte Mutter hatte keinen andern Trost, als das gute Gewissen der ehelichen Treue, und im Vertrauen auf den hl. Antonius wickelte sie das Kind in ein Tüchlein und ließ es auf den Altar des Heiligen legen, mit der Bitte, dasjenige glücklich zu vollenden, was er gnadenvoll angefangen hatte. Siehe Wunder! Das Kind fing an zu weinen, und als man es enthüllte, erblickte man die Gestalt eines überaus holdseligen Knäbleins. Nun war dem Vater aller Verdacht benommen, und der Mutter die süßeste Freude gebracht. Das Gerücht dieses Wunders verbreitete sich über ganz Italien.*)

*) Leben des hl. Antonius von P. Philibert Seeböck, O. S. F., S. 437.

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