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p(ost) c(onsulatum) d(omini) n(ostri) lustini p(er)p(etui) Augusti ind(ictione) quarta.

129. Ephem. epigr. IX Nr. 757. Fragment einer kleinen Marmorbasis. Palestrina.

M'. Obelli M'. f. VO . . . . | aurufic(is) de sacra v[ia] | Apella libertus) F(ortunae) P(rimigeniae) d(onum) [d(edit)].

130. Kaibel 1595 CIL VI 18175 Inser. Gr. ad res Rom. pert. III 253. Rom, jetzt in Kopenhagen.

D(is) Manibus). | Χρηστὸς τέθαπτ ̓ | Εὔβουλος ἐνθάδε ξένος, ἑταῖρος ἀγαθός, χρυσοχόος Κορίνθιος | .

Εὔβουλος μὲν ἔγωγε, πατρὶς δέ μοί | ἐστι Κόρινθος, |

καὶ προχοαῖς χαίρω ταῖς ἀπ' [ἐ] μῶν ἑτάρων. |

T. Flavius Priscus et | Capito fecerunt.

131. Notizie 1900 S. 574 Nr. 3 Bull. comun. 1901 S. 100 Nr. 4. Rom,

via Salaria, Fragment einer Marmortafel.

..i Caesa[ris] | caelatori ¡ . . . . . et . . . .

132. Notizie 1902 S. 55 Bull. comun. 1902 S. 88 Nr. 3. Marmortafel, Rom, an der Via Salaria (Corso d'Italia).

129. Die kleine Basis, die im Jahre 1896 hinter der Kathedrale zu Palestrina gefunden wurde (Borsari, Notizie 1896 S. 49) zeigt oben den Einschnitt, wo der offerierte Gegenstand befestigt war. Z. 1 ist wahrscheinlich (tribus) Vol(tinia)], nicht etwa ein Cognomen zu ergänzen. Dessau will nicht entscheiden, ob die sacra via in Rom oder die gleichnamige Straße in Praeneste gemeint wird. Die oben angeführte, in Rom gefundene Inschrift des M.' Obellius Acastus (Nr. 126) zeigt, daß die erste Annahme richtig ist. Es liegt nahe, anzunehmen, daß Acastus in irgend einem Verhältnis zu dem hier genannten freigeborenen Goldschmied M.' Obellius stand. War er vielleicht dessen Freigelassener? Hatte er etwa nach seiner Freilassung die Werkstatt seines Patrons an der heiligen Straße verlassen und sich in einem anderen Stadtteil als selbständiger Handwerker etabliert? Freigelassene eines M'. Obellius auch CIL VI 23195 f. Das Fehlen des Cognomens zeigt auf die ausgehende republikanische oder auf die angehende Kaiserzeit hin. 130. Ein griechischer Goldschmied aus Korinth, der sich in Rom etabliert hatte. Also wohl ein Freigeborener, da ein Sklave keine natpis hat. Zwei von seinen römischen Freunden haben dem „guten Kameraden“ (Berufsgenossen?) den Stein errichtet. Ende des I. oder Anfang des II. Jahrh. (wegen des Gentilicium Flavius).

131. Sklave? Das Grab, wo das Fragment gefunden worden ist, war, nach den daselbst gefundenen Inschriften (Iulius, Flavius, aber auch Aelius und Annius) zu schließen, im Laufe des ersten und zweiten nachchristlichen Jahrhunderts im Gebrauch.

132. Cn. Pompeius Iucundus könnte ein Freigeborener sein. Auffallend ist doch das Fehlen des Vaternamens und der griechische Name seiner Gattin. Der Freigelassene Fructus war vermutlich der Gehilfe des Iucundus. Das Grab stammt aus dem I. Jahrh. n. Chr. Gatti, Bull. comun. 1902 S. 81).

Pompe[ia Memphis fecit sibi et Cn. Pompeio Iucundo coniugi | suo aurifici, vixit annos XXXV, et | Cn. Pompeio Fructo liberto suo aurifici, vixit annos XXXX, et libertis libertabusque suis posterisque eoru(m).

133. Notizie 1905 S. 82 = Bull. comun. 1905 S. 169. Rom, aus einem Columbarium in Via Salaria.

=

Nicephor(us) Caeciliaes | Crassi argentarius | et Calpis filia. | 134. Notizie 1906 S. 252 Bull, comun. 1906 S. 337. Rom, via Salaria, cippus aus Peperin (pietra albana).

[L. Tampius L. 1.?] | Euhodus m[argari][t]arius de Velabr[o] | sibi et Tampiae L. 1. | Stratonice et libe[r][tis libertabus posterisque eorum?].

135. Notizie 1909 S. 311 Nr. 14 Bull. comun. 1911 S. 212
Nr. 1.
Marmortafel, Rom, aus einem Columbarium in der via Salaria.
Nostia . 1. Daphne | ornatrix de vico Longo | M. Nerius M. [1?]. |
Quadratu[s] aurifex d[e] vico Longo.

136. Papers of the British School at Rome I (1902) S. 155. Block aus Travertin. Via Prenestina, am dritten Kilometerstein.

[. . . . va]scularius | . . . . . io | [. . . . v]ascularius.

.....

...

133. Caecilia Metella, Tochter des Q. Caecilius Metellus Creticus (Konsul 69 v. Chr.), Gemahlin des M. Licinius Crassus, der wahrscheinlich der zweite Sohn des Triumvirs war. Ihr Grabmonument, wie bekannt, an der via Appia. 134. Von dem nach M in Z. 2 folgenden Buchstaben ist ein Strich erhalten, der der Anfang eines A sein kann. Da außerdem die Lücke zwischen M und ARIVS genau für sechs oder sieben Buchstaben Platz übrig läßt, ist die Ergänzung von Gatti (Bull. comun. a. a. O.) m[argaritarius sehr wahrscheinlich. Auch seine Vermutung, daß auch der Euhodus Freigelassener des L. Tampius war, hat viel für sich. S. übrigens unten. Das Columbarium, wo das Fragment gefunden worden ist, gehört wie die meisten Gräber in dieser Gegend dem ersten Jahrh. der Kaiserzeit an.

135. Gatti ergänzt: M. [libertus)], ohne Begründung. Vicus Longus, die wichtige Verkehrsader im Tale zwischen dem Viminal und dem Quirinal. Eine Freigelassene der Nostia Daphne war Nostia Daphnidis 1. Cleopatra (so ist wohl zu verbinden; die links stehenden Buchstabenfragmente gehören schwerlich zu dieser Inschrift) ornatrix de vico Longo, CIL VI 9736. Wie die meisten Grabschriften aus der großen Nekropole außerhalb der porta Salaria stammt wohl auch diese aus dem I. Jahrh. n. Chr.

136. Die Stein wurde von T. Ashby in einem Steinbruch aufgefunden. Die Inschrift in finely cut letters 11 cm in height. On the upper edge of the inscribed surface are two small protuberances, probably intended for use in moving or fixing the stone. The tomb, to which this inscription belonged, was constructed of large blocks of tufa, some of which have also fallen into the quarry. Die Grabschrift gehörte nach der beträchtlichen Größe der Inschriftenplatte

sie ist

0,58 m hoch und war mindestens 2 m breit, da das erhaltene Fragment oben 1,02 m, unten 0,755 m breit ist und mehr als die Hälfte zu fehlen scheint und der Höhe der Buchstaben zu schließen, zu einem stattlichen 12*

137. Röm. Mitt. 1905 S. 115. Fragment einer eingerahmten Marmorplatte. Rom, Forum Romanum, vor dem Templum Divi Romuli. [margaritarius.

137 a. Unediert? Grabstein aus Marmor, gefunden in Castelporziano (südlich von Ostia). Jetzt im Magazin des Thermenmuseums in Rom, Inventarnummer 29718.

Dis Manibus. Claudiae Ampliatae | bene merenti fecerunt Musicus vilicus et Favor a corintis | Caesaris servi.

II. Das übrige Italien.

138. CIL IV 710. Pompei. Wahlprogramm, gemalt an der Wand der casa di Eumachia, via Abbondanza.

C. Cuspium Pansam aed(ilem) aurifices universi | rog(ant).

139. V 785. Aquileia. Verschollen.

I(ovi) o(ptimo) m(aximo) | Aurelius Cassianus | barbaricas dec(urio) col(oniae) For(i) | Juli Iriens(ium) | ex region(e) Cyrr(0).

140. V 1982. Oderzo (Opitergium). Verschollen.

L. Sicinius L. I. | Priamus aurif(ex) | T. Carminius | 2. 1. Atreus mag

Grabmal. Zu bemerken ist, daß der Stein ganz in der Nähe des Tor de' schiavi, woher auch der Grabstein des M. Atius Dometius vascularius (Nr. 127) stammt, gefunden worden ist. Die sorgfältige Schrift weist auf die frühere Kaiserzeit hin.

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137. Höhe der Buchstaben: 9 cm. Es ist eines der seltenen Beispiele eines antiken Ladenschildes.“ Hülsen, a. a. O. Frühe Kaiserzeit? S. unten. 137a. I. Jahrh.

138. S. unten.

II. Das übrige Italien.

139. Auf einer Seite des viereckigen Steines war ein nackter Jüngling dargestellt, der in der rechten Hand einen Stab hält und mit der linken ein Pferd am Zügel faßt. Abbildung bei G. Bertoli. Le antichità d'Aquileja (Venezia 1739) S. 16. Forum Iuli Iriensium, jetzt Voghera, in der Nähe von Tortona. Cyrrus eine Stadt in Syrien. Da das Erlangen des Dekurionats in der Regel freie Geburt voraussetzte (nach Septimius Severus durfte freilich auch der Sohn eines Sklaven, wenn seine Mutter von freier Geburt war, decurio werden) ist wohl Cassianus ein freigeborener Syrier gewesen, der sich in Italien als barbaricarius (so ist vielleicht zu lesen, nicht barbarica(n)s, s. Mommsen zu der Inschrift) ein Vermögen und eine angesehene soziale Stellung erworben hatte. Der Name Aurelius und das Fehlen des Cognomens weisen auf das Ende des II. oder den Anfang des III. Jahrh. hin.

140. Z. 4 haben die Handschriften: M. AGV oder MAG. VI. Die Ergänzung mag[n(arius)] (Mommsen) ist wegen der Seltenheit des Wortes wenig wahrscheinlich, eher mag(ister). Frühere Kaiserzeit.

141. V 2308. Chioggia (am Adriatischen Meer, südlich von Venedig). Verschollen.

Coattenus Lamirus aurifex sibi | et Popli(a)e Varsae uxori et filiis duobus Venusto et Eg doto et Arceio Eutycho | v(ivus) f(ecit).

142. V 3428. Colognola, jetzt in Verona.

L. 1. Soterichus | VI vir argent(arius) | vasclarius.

143. V 8834. Mirano, in der Nähe von Padua.

....

nius L. 1. Phryxus aurifex v(ivus) f(ecit) sib[i....

144. IX 1720. Benevent.

Marcii f. Sermonis | vasculari. | In fr(onte) p(edes) XVII in ag(ro) p(edes) XVII.

145. IX 3157. Raiano (Corfinium). Verschollen.

Lucilia Benigna | lanipen[da] | viva sibi et Urb[ano?] | argentario.

145 a. IX 4795. Forum novum. Jetzt in Monte Calvi, Villa Camuccini. Ossa P. Licini Primi gemmari.

146. IX 4797 I 1310. Sabina (Forum novum).

Verschollen.

D(ecimus) Segulius Alexsa aurufex.

147. X 1914. In der Gegend von Pozzuoli (Puteoli).

Dis Mani(bus). Bromius argentari(us).

148. X 3976. Capua. Museo Campano.

P. Ocrati P(ubli) D(ecimi) D(ecimi) l(iberti) | Philodami Bassi aurifici | ossa hic sita sunt.

141. Die Inschrift ist korrupt, scheint der späteren Kaiserzeit anzugehören. 142. Frühere Kaiserzeit.

143. Frühere Kaiserzeit.

144. Die erste Zeile ist sichtbar korrupt. Im Corpus liest Mommsen: MAR . CII . F, aber in den Additamenta wird die Lesart von Corazzini: MARCII. I angeführt. Vielleicht stecken darin das Praenomen und das Nomen des Sermo, etwa M. ARGILI. Der Mann war vermutlich, wie die meisten vascularii, ein Freigelassener. Frühere Kaiserzeit?

145. Urb[ano?], vermutlich ein Sklave. S. oben S. 141. Frühere Kaiserzeit? 145a. Origine fortasse urbana: Mommsen. Frühere Kaiserzeit.

146. Nach dem Cognomen zu schließen, ein Freigelassener. Aus spätrepublikanischer oder frühkaiserlicher Zeit.

147. Da die apices in Inschriften schon am Ende des zweiten Jahrhunderts selten werden, ist diese Inschrift vor diesem Zeitpunkt zu datieren.

148. Der Stein, der als verloren galt, ist jetzt wieder aufgefunden worden. Die Lesart des Iucundus aurifici (codex Redianus hat aurificis) erweist sich als die richtige. Es liegt offenbar ein Lapsus des Steinmetzen vor; einen Nominativ aurificus vorauszusetzen ist nicht nötig. Die Angabe im Corpus, daß unter der Inschrift figurae tres sich befinde, erweist sich als irrtümlich. Ein Relief ist überhaupt nicht vorhanden. Nur im Giebelfelde ist ein Rad abgebildet. Die Buchstaben sind die der beginnenden Kaiserzeit.

149. X 3978. Capua, palazzo Altamura, via della Carità Nr. 14, links von dem Eingangstor eingemauert. Unter der Inschrift drei stehende Figuren.

Publilia | Sex. 1. Fistia | Sex. Publilio Sex. 1. | Truphoni patron(o) suo | L. Titio Optato | aurifici.

150. X 7611. Cagliari (Carales). Sardinien.

Sex. Caecilius? . . . .] | vasc[ularius].

151. XI 1235. Piacenza (Placentia). Verschollen.

V(ivus) loc(um) f(ecit). Q(uinti) Mus. Luci et) Q(uinti) l(iberti) | Primi anulari. | In fr(onte) p(edes) XIIII in ag(ro) p(edes) XIIII.

152. XI 2133. Chiusi (Clusium).

D(is) M(anibus). | Veloci | arg(entario) | ho[m]in[i]| optim[0] | fili . . . · ·

. . .

153. XI 4402. Amelia (Ameria), Umbrien. Verschollen.

T. Travius T. 1. Argentill[us] | aurifex VIII vir T. Travius | T. 1. Acutus aurifex lib(ertus) fe(cit).

149. Das Relief ist übel zerstoßen. Links sieht man das Porträt der Publilia Fistia in hochaufgetürmter Coiffur. Sie wendet sich gegen Publilius Trupho der in der Mitte steht und ihr die rechte Hand reicht. Rechts ein wenig zurückgezogen steht der Titius Optatus. Die beiden Männer sind in die Toga gekleidet. Im Giebelfelde sind zwei nicht mehr erkennbare Gegenstände dargestellt. Optatus kommt als Sklavenname und Cognomen von Freigelassenen oft vor. Aber der Umstand, daß Fistia und Trupho beide ausdrücklich als Freigelassene angegeben werden, während diese Angabe bei dem Namen des L. Titius Optatus fehlt, läßt uns vermuten, daß dieser ein Freigeborener war. Flavische Zeit?

150. Die Ergänzung der Z. 1 von mir. Frühere Kaiserzeit.

151. In MVS steckt der Gentilname des Primus (Musoni? Mussidi? Mussi?). An eine Abkürzung braucht man nicht zu denken. Eher kann man glauben, daß der Abschreiber der Inschrift sie ist wahrscheinlich nur ein einziges Mal abgeschrieben worden oder auch Muratori, der sie publiziert hat (965, 6), es versäumt hat, den Platz einiger unlesbarer Buchstaben zu vermerken. Sonst ist die Auflösung klar. Die Phrase Vivus locum fecit steht anakoluthisch ohne Zusammenhang mit dem Folgenden. Bemerke die Größe der Grabstätte (14 X 14 Fuß). Frühere Kaiserzeit.

152. Sklave. Frühere Kaiserzeit?

153 Der freigelassene Acutus ist der Gehilfe des Argentillus gewesen. Daß das Collegium der octoviri, dem dieser angehörte, mit dem Magistratskollegium der octoviri der sabinischen Städte (A. Rosenberg, Der Staat der alten Italiker, 1913, S. 40 ff.) identisch wäre, scheint ausgeschlossen, da ein Freigelassener schwerlich ein so angesehenes munizipales Amt bekleiden. konnte. Frühere Kaiserzeit.

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