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(nach Kolbe)1) überhaupt nur bei Menekles (XI. Phyle), Nikias (XII), Aristonymos (I), Polyeuktos (VII), Hieron (VIII), Urios (IX), Philokrates (II),

also nur bei sieben Jahren von etwa zwanzig! Da kann man wahrlich nicht behaupten, daß die 'ungestörte Schreiberfolge' bewiesen sei; wir setzen sie zwar voraus, aber doch nur einem heuristischen Prinzip zuliebe. Bei solcher Sachlage bildet das Polyeuktosjahr den Ausgangspunkt, und wenn sich aus historischen Gründen ergibt, daß dieser Archon 277/6 amtierte, so muß eben der Schreiberzyklus anders orientiert werden. Da wir nun in der Tat die Beschlüsse der Athener und der Chier über die Soterien so dicht wie möglich an das Jahr des Galliereinfalls setzen müssen, so kommt die attische und chiische Chronologie mit der delphischen überein auf 277/62).

„Erst nachdem Polyeuktos auf Grund allgemeiner Erwägungen und besonderer Anhaltspunkte datiert ist, und hier liegt der Punkt, wo Kirchners und meine Methoden auseinander gehen kann die 'PhylenRotation' in Gang gesetzt werden. Die in Betracht kommenden Archonten sind Hieron (VIII. Phyle), Urios (IX), Philokrates (II), Glaukippos (V). Bei den zwei ersten spricht kein Grund gegen die neuen Daten 276/5 und 275/4 (an meiner Datierung des Eubulos auf 272,1 halte ich fest), und beim dritten, der auf 270/69 zu stehen kommt, gewinnen wir sogar etwas Wesentliches. Denn der Tod des Philosophen Polemon, der nach Philodem ἐπὶ Φιλοκράτεος erfolgte (vgl. Att. Archonten S. 38), wird bei Eusebios von APF auf Ol. 127,3 270 angegeben, was doch nicht unterschätzt werden darf.

„Eine ernsthafte Schwierigkeit scheint bei . Glaukippos vorzuliegen. Denn das Ehrendekret IG II 674 nennt die kollegiale Behörde TOTS Eлì Ty Sizбεt (Z. 20 u. 23) und verweist dadurch den Eponymos wirklich in die 1. Hälfte des III. Jhdts. Da die Phyle des Ratsschreibers erhalten ist (V Pandionis, s. IG II2 674-676), hatte der erste Herausgeber Oikonomos allen Grund, . Glaukippos auf 277/6 zu setzen. Allein gerade bei diesem Beispiel sehen wir, wie schwankend noch immer das Fundament ist, auf dem wir bauen, wenn nicht historische Anspielungen die Einordnung der Archonten ermöglichen. Zwischen 280 und 230 gibt es kein Jahrzehnt, dem Glaukippos nicht zugewiesen worden wäre, s. die Nachweise Att. Arch. 58. Daß er in Wahrheit in die 60er Jahre gehört, hat jüngst Johnson erwiesen (Americ. Journ. Philol. 1913, 400 f.), wenn er auch noch nicht das genaue Jahr gefunden hat. Er schlug im Hinblick auf die prosopographischen Indizien 265/4 vor.

,,Neues Material hat uns nämlich gelehrt, daß die Existenz der kollegialen Behörde oi лì T Stozijo in der 1. Hälfte des III. Jhdts.

1) „Dieselbe Zahl ergibt sich bei Tarn, Antigonos Gonatas p. 416, der mit meiner Liste nicht ganz übereinstimmt; bei Ferguson, Priests of Asklepios 132 f. haben wir gar nur sechs Schreibernamen in der oben angegebenen Periode."

2) Wenn Unger aus diesen Dekreten schloß, daß Polyeuktos unmittelbar vor einem Pythienjahr amtiert habe, so setzte er dabei voraus, daß die Soterien pentaeterisch zusammen mit den Pythien gefeiert werden sollten. Demgegenüber muß immer wieder betont werden, daß die ersten Soterien nicht in ein Pythienjahr gefallen sind, (vgl. die Ausführungen GGA S. 180 beim Jahr 276, September, und die neuen Ergebnisse unten S. 14 f.). P.

nicht auf die Zeit von 287 bis ca. 275/4 beschränkt werden darf1). Durch die von Kirchner edierte Inschrift IG II 686 21 steht fest, daß sie in den 60er Jahren wieder bestanden hat. Mit Recht hat K. das Dekret, das die Entsendung von oredoo an König Areus zum Gegenstand hat, ferner eine Belobigung der bundesgenössischen Gesandten und den Text des athenisch-spartanischen Bündnisses enthält, in engsten Zusammenhang mit dem Antrag auf Abschluß eines Bündnisses Athen-Sparta i Пedisiμor (IG II 687) gestellt; er datiert es auf 266/5. Johnson folgert (S. 400 f.), daß zur Zeit des chremonideischen Krieges die kollegiale Besetzung des Amtes wieder beliebt wurde. Er befindet sich hier in sachlicher Übereinstimmung mit Kirchner, der zwei andere Inschriften, in denen oi лì τ dioizoε erscheinen (IG II2 689. 690), in das Jahr 262/1 oder dessen Nachbarschaft setzt).

„Können nun auch die Glaukippos-Dekrete (IG II2 674-676) dieser Zeit zugewiesen werden? Das Bündnis zwischen Athen und Sparta ist in der II. Prytanie ì IIaidov (266) beantragt worden. Die Verhandlungen müssen naturgemäß einige Zeit in Anspruch genommen haben. Nun lehrt das leider sehr verstümmelte Dekret IG II2 675, daß in der VIII. Prytanie [лì 2аvzíлло]3) Gesandte ausgeschickt werden sollen, und in der XII. Prytanie desselben Jahres werden die лuɛntai wegen der Opfer für Ζεὺς Σωτὴρ und Αθηνα Σώτειρα belobt (IG II2 676). Ist das nicht gerade das, was wir für die Zeit vor dem Zustandekommen des Bündnisses erwarten mußten? Und daß Glaukippos wirklich der Vorgänger von Peithidemos 266/5 (s. Archonten 39) ist, läßt sich mit Hilfe des Schreiberzyklus feststellen. Wenn . Polyeuktos, dessen Schreiber der VII. Phyle angehörte, mit Pomtow 277/6 gesetzt werden muß, dann hat Glaukippos (Phyle V) 267/6 amtiert). Vgl. zur Orientierung die Tabelle:

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Sosistratos und Thymochares sind wohl mit Johnson in eines der freien Jahre vor 262/1 einzusetzen.““

οἱ ἐπὶ τῇ διοικήσει

W. Kolbe.

689. 690

Anm. 1-4 folgen auf S. 6.

Nachtrag. Während der Korrektur sendet mir Kolbe einen weiteren willkommenen Beweis: im Sommer 277 hatte Antigonos Gonatas seinen großen Keltensieg bei Lysimacheia erfochten (Beloch III, 1, 585). Es war natürlich, daß er freundschaftliche Beziehungen zu den Freistaaten unterhielt, und daß sie in ihm den Keltensieger feierten. Der Beweis hierfür steht IG II* 683, wo οἱ ἐπιμεληταὶ τῶν μυστηρίων οἱ χειροτονηθέντες τὸν ἐνιαυτὸν τὸν ἐπὶ Πολυεύκτου ἄρχοντος τάς τε θυσίας ἔθυσαν - - ὑπέρ τε τῆς βουλῆς καὶ τοῦ δήμου καὶ τοῦ βασιλέως ̓Αντιγόνου und dafür im nächsten Jahr ì Tooros belobt werden. Die kleinen voτýqua μυστήρια wurden immer im 4. Olympiadenjahr gefeiert (s. Att. Arch. 70), und das Polyeuktosjahr fällt nach unserm Ansatz (277/6) in der Tat auf Ol. 125, 4."

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Ich füge hinzu, daß man in dasselbe Jahr auch gern das Dekret IG II2 677 setzen würde, in welchem der Freund des Königs Antigonos, Herakleitos, bekränzt wird, weil er Gemälde mit dem Barbarensiege dieses Königs auf der Burg geweiht hat: Ζ. 3f. καὶ ἀνατίθησιν τῆς ̓Αθηνᾶι τῆι [Νίκη γραφ]ὰς ἐχούσας ὑπομνήματα τῶν [τῶν βασιλεῖ] πεπραγμένων πρὸς τοὺς βαρβάρους ὑπὲρ τῆς τῶν Ἑλλήνων σωτηρίας, vgl. auch Ζ. 13. Es würde gut passen, wenn gerade im J. 277/6 der Dank für die Rettung aus den verschiedenen Keltengefahren besonders lebhaft war und sich einerseits an die Aitoler für die Brennusschlacht (Soterien), andererseits an Antigonos für den Lysimacheiasieg richtete. Aber in IG II2 677 erscheint schon der o trì ty Stotz., während noch 275 (Urios) oi ini T. d. steht, und Kolbe möchte wegen der Festerneuerung den Text lieber dem Panathenaeenjahr 274/3 zuweisen (Ol. 126, 3). Wie dem auch sei, die Keltengefahr ist erst durch Antigonos' Sieg endgültig von Hellas abgewendet worden. Erst nach ihm ward die Soterienstiftung möglich, und wir verstehen erst jetzt, warum man mit ihr von Anfang 278 bis Ende 277 gewartet hat.

3. Neue Urkunden über die Stiftung der Soterien.
A. Die Texte 5).

1. Die drei neuen Urkunden über die Stiftung und Annahme der Soterien stammen aus Teos, Tenos nnd dem ionischen Erythrae (?). Sie sind stark verstümmelt, lassen sich aber mit Hilfe des gleichaltrigen bekannten Dekretes von Chios leidlich ergänzen. Letzteres war bisher nur in der

1) „Johnson stellt S. 394, 3 eine besondere Studie über dies Amt in Aus

sicht. Ich halte deshalb meine Zusammenstellungen zurück."

2) "Auf die Streitfrage, ob mit Kirchner IG II 689 [?ì 'Aggern]idov (262/1) oder mit Johnson p. 401 [ni Þıkıña]idov (263/2) zu ergänzen sei, gehe ich hier nicht ein; sie ist für unseren Zusammenhang unwesentlich.“

3) Die Ergänzung ist gesichert."

4) Wir haben dann keinen Grund, das Stemma für Dromeas Dioclis f.

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(Pros. Att. 4023; Festschr. Hirschfeld p. 318) zu ändern.“

5) Bei dem Lesen und Kollationieren zahlreicher Abklatsche der in Abschn. 3-4 folgenden Texte hat G. Klaffenbach sachkundig geholfen, wofür ihm auch hier bestens gedankt sei.

alten Abschrift Haussoulliers bekannt: sie wurde schon 1887 durch unsere neue Majuskelschrift nicht unwesentlich verbessert, und da dieser wichtige Text die Unterlage für die ganze Soterienuntersuchung und die Wiederherstellung der neuen Dekrete bildet, muß er hier in der neuen Lesung und Ergänzung mitgeteilt werden. (Text siehe die folgenden beiden Seiten.) Die Ergänzung der Praescripte machte Schwierigkeiten, weil bisher keine chiischen Dekretanfänge vollständig erhalten waren, wir also die Benennung der eponymen Behörde nicht kannten. Dem wurde abgeholfen durch das neue große Chierdekret, das unten ediert wird (Nr. 12), und das den angeblichen, schon vorher von mir mit Sicherheit gelesenen zweiten Namen Επιμήνιος als die Bezeichnung einer Behörde erweist. Als es dann gelang, auch den Namen des letzten Antragstellers mit Απολλωνrion zu entziffern, waren die Praescripte ziemlich sicher hergestellt. Dieser neue Apollonides ist wohl der Enkel des bekannten gleichnamigen chiischen Oligarchenführers vom J. 333, der auf Alexanders Geheiß nach Elephantine verbannt worden war (Arr. An. III 2, 5. 7; cf. II 1, 1 und Curt. IV 5, 15 ff.), und wohl der Vater des chiischen Hieromnemon in Delphi [Αγγελίσκος] Απολλωνίδου, dessen Ehrendekrete in ganz verstümmelten Majuskeltexten Bull. 20, 26 ediert sind.

Die wichtigsten anderen Neulesungen sind Z. 27 τους πρώτους πλευσουμένους, Ζ. 28 ἐκ πάντων Χίων, 29 [οἱ εἰς τὰ Ὀλύμπια αἱρέωνται oder [εἰς Ὀλύμπια ἀποδεικνύωνται, 34 ἧι τέτακται, 35 [ἀποστείλαι τοῖς θεωροῖς] | ξένια.

Auf dem Wortlaut dieses Chiosdekretes basieren die folgenden neuen Urkunden:

2. Dekret der Stadt Teos.

Inv.-Nr. 2158 (rechts) +2159 (links). Zwei zusammengegipste Stücke einer Stele von par. Marmor, ausgegraben im Februar 1895, Fundort fehlt; liegen im Museumskeller. Unten Bruch, sonst vollständig; oben Profil; Höhe 19,8 (max), Br. 30, Dicke 5 (mit Profil 6). Die Oberfläche ist so stark versintert, besonders bei Nr. 2159, daß im Inventar nur 2-3 Buchstaben jedes Zeilenanfangs abgeschrieben werden konnten. Unser Text beruht großenteils auf Klaffenbachs mühsamer und sehr anerkennenswerter Abklatschlesung.

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ἔδοξε τῆι βουλῆς καὶ τῶν δήμωι]· ε[π]ει[δ]} παραγενόμενοι θεωροὶ παρά τε τοῦ κοινοῦ τῶν Αἰτωλῶν [κ]αὶ Χα[ριξένου τοῦ στρατηγοῦ τό [τ]ε [ψ]ήφι[σ]5 μα ἀπαγγέλλουσιν, καθώς] ε[]σ[ι]ν [ἐ]ψ[ηφισ]μένοι, τιθέναι τὸν ἀγ]ώνα τῶν Σωτηρίων, [ὃν ἄγο?]νται [τ][ι τ]ε [Δι] τῶν Σωτῆρι καὶ τῶν ̓Απόλλωνι τῶι Πυθ[1]»[4] [π]ό[μνημα] της νίκης τῆς γενομένης πρὸς τοὺς βαρ βάρους τοὺ[ς] ἐ[πιστρατεύσαντ]ας ἐπὶ τοὺς Ελλη[ν]ας καὶ τὸ ἱερὸν τοῦ ̓Απόλλωνος [τὸ κοινὸν τῶν ̔Ελλήνων, καὶ παρακαλού[σ]ι τὸν δῆ 10 μο[ν] τὸν Τηίων [μετ]έχειν [τῶν] τε [θυ]σιῶν καὶ τοῦ ἀγῶνας τῶν Σωτηρίων, καθὼς] οἱ Αἰτωλοὶ ἐ]ψηφισμένοι εἰσίν, τ[δ]ν μ[ὲ]ν μουσικὸν ἰσ[ο-] πύθι[ον, τ]ὸ[ν] δὲ γ[υμνι]κὸν καὶ ἱππικὸν] ἰσονέμεο[ν· τύχης τῆς ἀγα[θῆι]· τοὺς μὲν

· · ου

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[Ἔδοξεν τῶν δήμων πολέμαρχος ἐπιμήνιος Μελήσιππος Φιλονίκου? καὶ προμνήμων?] [ἐπιμήνιος ̓Απολλωνίδης Αγγελίσκου εἶπαν· ἐπειδὴ Αἰτωλοὶ οἰκεῖοι καὶ φίλοι ἐκ προ[γόνων ὑπάρχον[τ]ες τῶι δήμωι, ἀποδεικνύμενοι τὴν πρὸς τοὺς θε[οὺς εὐσέβειαν καὶ] [πρὸς ἡμᾶς θεωροὺς ἀπ(ο)στείλαντες Κλέωνα καὶ Ἡράκωνα καὶ [Σωτίωνα ἐπαγγέλ]5 [λουσι τὸν] ἀγώ[ν]α τῶν Σωτηρίων, ὃν συντελοῦσιν ὑπόμνημα [τῆς τῶν Ἑλλήνων σωτη[ρίας καὶ τῆς νίκης τῆς γενομένης πρὸς τοὺς βαρβάρους τοὺς [ἐπιστρατεύσαν][τας ἐπὶ τὸ ἱερὸν τοῦ ̓Απόλλωνος τὸ κοινὸν τῶν Ἑλλήνων καὶ ἐπὶ τοὺς Ἕλληνας), [ἐπ]έσταλκ[ε] δὲ περὶ τούτων τῶι δήμωι καὶ τὸ κοινὸν τῶν Αἰτωλῶν καὶ ὁ στρατηγὸς Χα][ρίξ]ενος, ὅπως ἂν ἀποδεξ(ώ)μεθα τὸν ἀγῶνα τόμ μὲν μουσικὸν ἰσ[οπύθιον, τὸν δὲ γυ]10 μνικὸν καὶ ἱππικὸν ἰσονέμεον ταῖς τε ηλικίαις καὶ ταῖς τιμαῖς, [καθάπερ καὶ αὐτοὶ] ἐψηφισμένοι εἰσὶν· ὅπως οὖν ὁ δῆμος φαίνηται τὰς τῶν θεῶν τιμὰς συναύξων, μεμνημένος τῆς τε οἰκειότητος καὶ φιλίας τῆς ὑπαρχούσης αὐτῶν πρὸς [Αἰτωλούς· ἀγαθῆι τί-] χηι· δεδόχθαι τῶι δήμωι, δέχεσ[θ]αι τήν τε ἐπαγγελίαν καὶ τὸν ἀγ[ῶνα τῶν Σωτηρίων, ὃν] τιθέασιν Αἰτωλοὶ ὑπέρ τε τοῦ ἱεροῦ τοῦ ̓Απόλλωνος τοῦ ἐν Δελφοῖς [καὶ τῆς τῶν ̔Ελλήνων] 15 σωτηρίας στεφανίτην, καθάπερ ἐψήφισται τὸ κοινὸν τῶν Αἰτωλῶν, τὸ μ μὲν μουσικὸν ἰσο-] πλύθιον, τὸν δὲ γυμνικὸν καὶ ἱππικὸν ἰσονέμειν ταῖς τε ἡλικίαις καὶ ταῖς τιμαῖς, εἶναι] δ]ὲ καὶ τοῖς ἀγωνισαμένοις τώμ πολιτῶν καὶ νικήσασι τὸν ἀγῶνα τῶν Σωτηρίων ὅσαπερ καὶ] τ]οῖς Πύθια καὶ Νέμεα νικήσασι ἐν τῶι νόμωι γέγραπται· ἐπαινέσαι δὲ καὶ τὸ κοινὸν τῶν Αἰτω]λῶν καὶ στεφανώσαι χρυσῶν στεφάνων ἀρετῆς ἕνεκεν καὶ εὐσεβείας τῆς εἰς τοὺς θεοὺς] 20 καὶ ἀνδραγαθίας τῆς εἰς τοὺς βαρβάρους· ἵνα δὲ καὶ εἰδῶσι πάντες [τὰς δεδομένας τιμάς], ἀ]νειπεῖν τὸν ἱεροκήρυκα Διονυσίοις ἐν τῶν θεάτρων, ὅταν οἱ τῶν παίδων χοροὶ μέλλωσι ἀγω-] νίζεσθαι, τόδε (τὸ κήρυγμα: «Ο δήμο[ς ὁ] Χίων στεφανοῖ τὸ κοινὸν τῶν Αἰτω[λῶν χρυσῶι στεφάνων] ἀρετῆς ἕνεκεν καὶ εὐσεβείας τῆς εἰς τοὺς θεούς· ἐψήφισται δὲ καὶ ἀποδέχεσθαι τὸν ἀγῶνα], ὃν συντε[λ]οῦσιν Αἰτωλοί, τὸμ μὲμ μουσικὸν ἰσοπύθιον, τὸν δὲ γυμν[ικὸν καὶ ἱππικὸν ἰσο-] 25 νέμεον ταῖς τε ἡλικίαις καὶ ταῖς τιμαῖς“. τοῦ δὲ κηρύγματος ἐπιμεληθῆναι τὸν ἀγωνοθέ-] την ἀναγράψαι δὲ καὶ τὸ ψήφισμα τόδε εἰς στήλην λιθίνην καὶ στῆ[σαι ἐν τῶν ἱερῶν τοῦ Απόλ-] λωνος τοῦ ἐν Δελφοῖς τοὺς πρώτους πλευσουμένους θεωρούς· ἑλέσθαι δὲ τὸ μὲν αὐτίκα θεω-] ροὺς τρεῖς ἐκ πάντων Χίων, ὅταν τόδε τὸ ψήφισμα χειροτονηθῆι· γίνεσθαι δὲ εἰς τὸ λοιπὸν] τὴν ἀπόδειξιν τῶν θεωρών καθ' ἑκάστην πενταετηρίδα, ὅταν καὶ [οὶ εἰς τὰ Ὀλύμπια αἱρέ-] 30 ωνται· δίδοσθαι δὲ τοῖς ἀποδεικνυμένοις εἰς μὲν τὴν θυσίαν πεντακοσίας δραχμάς, εἰς] δὲ ἐφόδια ὅ τι ἂν τῷ[ι] δήμω[ι] δόξηι· τὸ δὲ ἀνάλωμα τὸ εἰς τὴν τοῦ ψηφίσματος ἀναγραφὴν καὶ] τὴν στήλην δοῦναι τοὺς τὰς τάξεις [διοικουμένους ...] τα ᾗ τέτακται· δοῦναι δὲ καὶ εἰς τὸν στέφανον ἑκατὸν δραχμὰς καὶ ἀποστεῖλαι τοῖς θεωροῖς] ξένια· τὸ δὲ [ἀνάλωμα εἰς ταῦτα

28

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35..

ντο

22?

(Fragment B)

τοὺς ταμίας καθότι

[...... τὰ εἰς τὴν ἀναγραφὴν εἶν εἰς φυλακήν· ἐφόδια] ετάχθη εκάστων θεωρῶν δραχ [μαὶ τρι]ά[κ]ο[ντα]· 9[ε]ωροὶ εὑρέθησαν Μίκκος Ερμιδος, Οἰνεὺς Φησίνου, . .

10

40 ̓Αριστοφώντος.

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