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(im J. 182 durch die Aitoler und die Delphier, vgl. Delphica III, 115f.) wird die Asylerklärung durch Orakel angeordnet usw.

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Endlich ist als 'historisches' Zeugnis mit Genugtuung zu begrüßen, daß der Gott selbst den Sieg über die Gallier verursacht habe (Text Nr. 4, Z. 4: τοῦ θεοῦ ποιήσαντος τὸ νίκημα), und besonders die hier nun zweifelsfrei bezeugte лigareta tõr deör (Z. 6). Wenn schon in dem koischen Dankesdekret von der Epiphanie des Gottes selbst die Rede war, so konnte doch mancher die Ausführungen des Kultstättenaufsatzes (Philol. 71, p. 54); wir hätten darum nicht den geringsten Grund, an der gleichzeitigen, natürlich in der Inschrift als nebensächlich übergangenen Epiphanie seiner Begleiterinnen (comites) zu zweifeln", ablehnen wollen. Solchem Abstreiten ist jetzt der Boden entzogen, die Epiphanie „der Götter“, also neben Apollo die der 2ɛvzal zópai, d. h. der Athene und Artemis, bzw. der wirkliche Glaube an ihre direkte Hilfe in der Brennusschlacht wird durch unsere, den Ereignissen gleichzeitige, fest datierte Texte bewiesen. Damit fallen alle Behauptungen von Beloch und Ed. Meyer, daß die von Diodor und Justin berichteten Wunder viel spätere Erfindungen seien, in sich zusammen, die geschichtliche Überlieferung wird durch die Inschriften voll bestätigt und stellt sich als ebenso alt heraus, wie die Geschehnisse selbst 1).

Schließlich die Hauptsache: das Jahr der ersten Soterienfeier. Wenn man ganz unabhängig von allen Archontenfragen wie Polyeuktosfixierung usw. das Chiosdekret Nr. 1 prüft, so ergibt sich als feststehend, daß das Fest penteterisch geplant war (Z. 29 καθ' ἑκάστην πενταετηρίδα), und sodann, daß es nicht in ein Pythienjahr fiel2). Denn sonst hätten beide Feste, da ihre Spielzeit gleichzeitig Ende August/Anfang September war und beide in Delphi abgehalten wurden, nicht nur zeitlich und örtlich coincidiert, sondern sie hätten in ihrem Hauptteil, dem musischen Agon, sogar auch inhaltlich übereingestimmt, da auf die Original - Pythien sogleich der dyor μovoizòç lõол9103) der Soterien gefolgt wäre! Daß

1) Auch Haussoulliers bestechender Hinweis auf den Umstand, daß im Polyeuktos-Dekret (IG II 323, 9 = ed. min. II2 680) nur von der uzy, im Chiosdekret (Text Nr. 4 Zle. 6) aber von der vizy ... roòs to`s Bagßápovs die Rede sei, daß also hier die allmähliche Vergrößerung der unglücklichen oder mindestens unentschiedenen Brennusschlacht zu einem Siege' mit Händen zu greifen sei, verliert jetzt jede Beweiskraft: im Tenosdekret Nr. 3, Z. 5 steht uns, wie in Athen, dagegen in Teos (Nr. 2, Z. 7) und Erythrae (Nr. 4, Z. 4) sagt man riznę (bzw. viznua) wie in Chios und Kos. Die Worte Bull. 5, 308 ainsi commençait à se former la légende sur le désastre de l'expédition gauloise“, die auf Foucart basierten und denen Beloch und Ed. Meyer folgten, sind daher zu streichen.

2) Die in GGA 1913, S. 180 beim Jahr 276 noch offen gelassene Möglichkeit von anfänglich trieterischen Soterien ist zu streichen. Ebendort sind die Stellen angegeben, wo nachgewiesen war, daß die Soterien das erstemal in kein Pythienjahr gefallen sind.

3) Die Bedeutung von ἰσολύμπιος, ἰσοπύθιος usw. ist sehr verschieden erklärt worden. Während man ursprünglich, der Wortbildung gemäß glaubte, die betr. Spiele seien „nach dem Muster der olympischen und pythischen eingerichtet

bei der Stiftung eines neuen großen Nationalfestes, wie es die Soterien sein sollten, solches völlig zeitliche und örtliche, sowie das partiell inhaltliche Zusammenfallen mit den Pythien von Anfang an beabsichtigt gewesen sein könnte, ist völlig ausgeschlossen, und darum kann mein früherer, auch von Dittenberger akzeptierter Ergänzungsvorschlag Zle. 29 ótar z[aì οἱ εἰς τὰ Πύθια καθιστ]ώνται, der von den späteren Verhältnissen nach Umwandlung in jährliche Soterien ausging, nicht mehr beibehalten werden. Was an seine Stelle treten muß, ist klar. Während bei solchen Stiftungen naturgemäß die Hauptfeste: Olympien und Pythien als Vorbilder genommen

worden" (so auch Stengel, Kultusaltert.2 198), sind von anderen die Ansichten aufgestellt: ooiurios usw. beziehe sich auf die penteterische Wiederkehr der betr. Feste, die hierdurch bewiesen sei, und (oder) auf das Alter der Teilnehmer, das laut der Bezeichnungen παῖς Πυθικός, παῖς Ἰσθμικός, παῖς Ἰσθμικού πρεσβύτερος bei jedem Feste verschieden gewesen sei und darum für neue Spiele jedesmal festgesetzt werden mußte. Die erste dieser Meinungen ist früher von Thraemer, Pergamos 229 für die Nikephoria, später von Dittenb. Syll. 202 not. 11 für die Ptolemaia; 206 not. 11 für die Soterien; 257 not. 5 für die Leukophryena aufgestellt, aber für die Nikephoria bald durch neue Inschriften widerlegt worden, die dieses Fest als trieterisch bezeugten (vgl. Fränkel bei Gaebler, Erythrae p. 50), sodaß sie auch für die übrigen gegen Dittenberger entscheiden. Die zweite Ansicht scheint jedoch immer mehr Anhänger zu gewinnen und findet ihre Stütze in dem Zusatz der alten (IG II 2 680 u. Syll. 206) und neuen Soteriendekrete (oben Νr. 2. 4): τομ μὲν μουσικὸν ἰσοπύθιον, τὸν δὲ γυμνικὸν καὶ ἱππικὸν ἰσονέμεον ταῖς τε ἡλικίαις καὶ ταῖς τιμαῖς. Das schien sicher zu bedeuten: 'den Pythien gleich in den Altersgrenzen und an Ehrenbezeugungen', - im übrigen Programm also nicht. Demgegenüber blieb es jedoch seltsam, daß bisweilen gerade der Zusatz ταῖς ἡλικίαις fehlt und nur ταῖς τιμαῖς dasteht; so bei einigen der LeukophryenaTexte, Syll. 257, 19; 259, 22 (worüber sich schon Dittenb. wunderte, Syll. 257 not. 6), während die übrigen beides weglassen und nur isox9ior schreiben, ebenso wie bei den Ptolemaia nur lookiuaior steht (Syll. 202 u. GGA 1913, S. 171). Und vollends wird man, da für die Hauptteilnehmer, die Männer, nirgend Altersvorschriften bestanden, nicht glauben dürfen, daß der Begriff oog lediglich auf die Knaben und ihre Altersgrenze ziele, also die ganze Pythiengleichheit' der neuen Spiele nur in der Altersgleichheit mit der doch verschwindenden Knaben-Minderheit an den Pythien bestanden habe! Wir werden daher in dem anstößigen Wortlaut eine Art Pleonasmus sehen müssen: „pythiengleich auch im Alter (der Knaben) und in den Ehrungen“, um so mehr, als ja diese tai mehrfach noch verdeutlicht werden, z. B. im Chiosdekret Nr. 1, Z. 16 f., wo auf ταῖς τιμαῖς sogleich folgt: εἶναι δὲ καὶ τοῖς ἀγωνισαμένοις ὅσαπερ καὶ τοῖς Πύθια καὶ Νέμεα νικήσασι ἐν τῶν νόμωι γέγραπται, oder im Leukophryenetext Syll. 259 (Epidamnos), wo dem tais tuais von vs. 22 dann in vs. 30 folgt: καὶ ὑπάρχειν τοῖς νικώντεσσι [φιλάνθ]ο[ωπα] ὅσα καὶ τοῖς τὰ Πύθια νικώντεσσι nagà tās nokios sidorai, oder Syll. 260 (Chalkis), wo freilich ohne vorausgegangenes τιμαῖς steht: καὶ τοῖς νικήσασιν Χαλκιδέων τὸν ἀγῶνα τοῦτον διδόναι ἴσα άθλα, ὅσαπερ καὶ τοῖς τὰ Πύθια νικήσασιν ἐκ τοῦ νόμου καθήκει δίδοσθαι.

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Nach alledem muß der Ausdruck lookiμnog usw. sich vor allem auf die Spiele selbst, auf ihr Programm beziehen, d. h. auf die Art (Zahl) und die Reihenfolge der Kämpfe, die als loovéucot minder zahlreich und variierend waren, als die ισοπύθιοι, diese minder als die ισολύμπιοι. [Nachträglich trefle ich aut Reisch, REI 860, 13 ff., der gleichfalls annimmt, daß sich die isopythischen usw. Agone in einigen Hauptpunkten (den Kampfarten, den Siegerprivilegien u. dgl.) mit jenen Nationalspielen decken.“]

wurden, und wir in der Tat bei den Ptolemaia1) um 280 in Alexandreia den lookurios ayor (s. GGA 1913, S. 178 beim J. 280), später bei den Leukophryena im J. 206 in Magnesia den ίσοπύθιον τόν τε μουσικὸν zaì pouriızòv zaì ìñлízóν (Syll ̧2 258, 15), bei den Nikephoria im J. 182 in Pergamon τόμ μὲν μουσικὸν ἰσοπύθιον, τὸν δὲ γυμνικὸν καὶ ἱππικὸν lookiμлior (Syll.2 295, vs. 9 und Holleaux in Mél. Havet, p. 189, 13) finden, fehlt bei den Soterien der lookýμлios gänzlich, er wird durch den gymnisch-hippischon loovéμeos ersetzt. Warum? Offenbar weil der olympische Agon soeben (Juli/August) in Olympia selbst stattgefunden hatte und es wenig opportun erschien, ihn drüben in Delphi sogleich zu wiederholen. Statt εἰς τὰ Πύθια ist daher oben εἰς τὰ Ὀλύμπια τη ergänzen, was sowohl der Lücke besser entspricht als auch den Zeitumständen nach allein in Betracht kommt. Denn augenscheinlich waren die chiischen Theoren für die Olympien diesmal schon ernannt gewesen, — für die Zukunft jedoch sollen beide Festgesandschaften gleichzeitig gewählt werden (Chiosdekret vs. 28), da die Soterien nur 1 Monat nach den Olympien stattfanden, und das von uns der ersten Soterienfeier zugewiesene Jahr 276 ist in der Tat ein 1. Olympiadenjahr!

So stimmt alles aufs beste. Und da nunmehr die Soterien als penteterische feststehen und in das erste Jahr der Olympiaden fielen, tritt nicht nur die zeitliche Nachbarschaft des Koischen Dankesdekrets (278) und seine inhaltliche Verwandschaft mit dem chiischen als Beweis für die möglichst hohe Ansetzung des letzteren ein, sondern die Epangelie der Soterien durch Sotion im 9. Jahre des Philadelphos beweist schlagend das J. 276 als erstes Soterienjahr. Die Nachweise über diese Epangelie sind Berl. phil. W. 1910, 1087 ff. zusammengestellt; vgl. auch GGA 1913, 180.

Erst später, als die Soterien jährliche wurden, traten sie zu den Pythien in ein engeres Verhältnis. Damals (268) wurden beide in den Pythienjahren notgedrungen zu einem Feste verschmolzen, das den Namen tà Ilódia zaì Zotiqua erhielt (s. GGA 1913, S. 183, 1); der 'isopythische' musische Soterienagon kam dann in Fortfall, vielleicht nicht nur in den Pythienjahren, sondern überhaupt; er wurde durch die kyklischen Chöre und dramatischen Agone ersetzt, wie denn auch der prurizòs zaì iññizòc tooriusos ayor der Soterien in den Jahren der Pythien gewiß weggelassen wurde, weil er sich neben dem gymnisch - hippischen Teil der letzteren als überflüssig erwiesen haben muß3).

1) Betreffs der Festspiele in Alexandreia, die meist 'Ptolemaia' genannt werden (vgl. GGA 1913, S. 170), macht mich Klaffenbach auf Körte's Vermutung aufmerksam, der im Rhein. Mus. 52 (1897) p. 174 den Namen als Basileia zu erweisen sucht mit Rücksicht auf IG II 1367. Aber der Name Ptolemaia ist ja inschriftlich gesichert durch IG V, 2, Nr. 118.

2) Außerhalb Delphis sind inschriftlich nur wenige Siegerin den Soterien überliefert. Sie lehren gymnische Siege im Pentathlon, Pankration, Dolichos (Knaben) kennen, hippische mit dem que лодεшoтhоior, musische in den Tragödien des Euripides und Archestratos:

1. Vor 250 v. Chr. Inschr. Olymp. 176: [ὁ δεῖνα τοῦ δεῖνος ̓Α]λεῖος πένταθλον, [Ολύμπια....... ια] δίς. Σωτήρια δίς, [' Ελευσίνια δίς. Schrift L. Halfte des III. Jhats

Im übrigen scheint in Delphi eine Kollektion von Marmorstelen mit den Annahme-Dekreten der Soterien aus allen möglichen Städten aufgestellt gewesen zu sein, ähnlich wie 70 Jahre später in Magnesia a/M. die Leukophryena-Dekrete auf der Pfeilerwand vereinigt eingehauen wurden. Leider sind bei unseren 4 neuen Stelen niemals die Fundorte im Inventar angegeben, so daß über den Standort dieser Stelensammlung nichts zu ermitteln ist; nur vom Chiosdekret wissen wir, daß es einst durch Haussoullier „neben der Stoa der Athener" ausgegraben wurde.

4. Neue Amphiktyonen- und Soterientexte.

Wenn im folgenden neben größeren Dekreten auch ganz kleine Fragmente von Amphiktyonenlisten usw. publiziert werden, so bedarf das kaum der Begründung. Gerade weil unser Material für einzelne Gruppen ziemlich reich war, schließen solche unscheinbaren Stückchen oft die letzte Lücke und sind darum von weittragender Bedeutung. So hat z. B. der kleine Fetzen Nr. 7 den Beweis für die Richtigkeit unserer Soteriendatierung (268, 267, 266, 265) und damit für die jährliche Feier des Festes erbracht, ja sogar den Turnus in der Besetzung der Dorerstimme durch die Peloponnesier erkennen lassen. Und andererseits ist klar, daß, wenn der eine Gelehrte in Delphi den Kopf solches Dekrets, der andere den Schwanz, der dritte einen Teil der Mitte findet, aber keiner seine wenigen Zeilen der Veröffentlichung für wert hält, schließlich die ganze Urkunde dem Totschweigen verfällt, und sich die einzelnen Teile später an Ort und Stelle nicht mehr auffinden lassen. Es läge darum im dringenden Interesse der Wissenschaft, wenn sämtliche, noch so unbedeutende Amphiktyonenstücke endlich bekannt gegeben würden, freilich mit sorgfältiger Steinbeschreibung und unter genauer Abschätzung der ursprünglichen Zeilenlänge.

6. 7. Zwei Fragmente von Amphiktyonendekreten.
Inv.-Nr. 4203.

Gefunden am 29. April 1899 außerhalb und östlich des Temenos (im Hause Gerogles). Kalksteinstele (H. Elias), rings gebrochen, Rückseite glatt, Höhe 28,4 max, Br. 21 max, Dicke 7 cm. Liegt im Museumskeller.

2. Vor 219 v. Chr.(?) – Auf der Siegerstele von Tegea IG V, 2, 1186 zwischen den anderen Kränzen ein Lorbeerkranz, in ihm die Inschrift: Zorhola Ev 48kqoïs Ἡρακλεῖ Εὐριπίδου, Ανταίωι ̓Αρχεστράτου. Dieser τραγωιδὸς· ὁ δεῖνα τοῦ δεῖνος Teyɛurns" bleibt in den delph. Soterienlisten noch aufzufinden; andere Komoeden, Auleten, Choreuten aus Tegea sind in ihnen bezeugt. Die Schrift weist auf das II. Jhdt., aber wegen der gleichfalls hier vorkommenden Néïa er Awdóry, das 219 zerstört wurde, setzt v. Hiller den Text früher.

3. Anfang II. Jhdts. In Athen IG II 1319: Zorηgia tà Ev Aɛiчoiç ardoaç Σωτήρια ἐν Δελφοῖς ἄνδρας παγκράτιον. Auch hier stehen die Να τὰ ἐν Δωδώνη daneben, die Schrift (mit Apices etc.) gestattet aber nicht über 200 v. Chr. emporzugehen, sodaß die Naïa auch nach Dodonas Zerstörung weiter bestanden haben müssen.

4. Wohl II. Jhdt. Aus Bargylia Bull. V, 193: [5] duos [1?] có dotov δῆμος Μενεκράτου νικήσαντα [Σωτήρια τὰ ἐν Δελφοῖς [πα]ῖδας δόλιχον.

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5. II-I. Jhdt. Aus Argos 1G IV, 611: [4v]oquάza Ioλ Αργεία Αριστίωνα τοῦ δεῖνος ̓Αργεῖον, τὸν ἄνδ[ρα, ἅρματι] πολεμιστηρίωι Ἡραία . . . ., ια] τρίς, Σωτήρια τρὶς [νικάσαντα]. Über den Bildhauer der Siegerstatue ΔιSwoos Equariov (besser -triov, cf. Syll. 42535) 'A9qvatos s. Kirchner Pros. Att. 3925. Klio, Beiträge zur alten Geschichte XIV 3.

....

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Dieser obere Text ist in schönem oтodór des IV. Jhdts. geschrieben (Buchst. 11-12 mm); später wurde ein zweiter in kleineren Zeichen (8-9 mm), auch breit und gut geschrieben, unmittelbar darunter gesetzt, seine Schrift weist auf die 1. Hälfte des III. Jhdts. Beides sind Amphiktyonentexte. Von dem ersten ist nur wenig erhalten und das weicht vom Usuellen stark ab, beim zweiten läßt sich aber die Zeilenlänge genau ermitteln und darnach die Breite der Stele auf wenigstens 60 cm feststellen.

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(α. 271/0) Επὶ Στράτωνος ἄρχοντος] ἐν Δελφοῖς, πυλαίας ἠρινῆς], [ἱερομνημονούντων Αἰτω]λῶν Εὐρυδάμου, Παυσανία, 4.] [οῦ δεῖνος, τοῦ δεῖνος, Αντιόχου, Δελφῶν Ἀθάμβου, Αμει][νία, Αθηναίων Ἱερωνύμου], Αργείων [τοῦ δεῖνος, Φωκέων] 5 [........ .... Λοκρών Φρί]κου [Αλπωνίου, Βοιωτών] [τοῦ δεῖνος, τοῦ δεῖνος, Εὐβο?][?έων τοῦ δεῖνος κτλ.

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Wider Erwarten hat sich dies kleine Bruchstück genau ergänzen und datieren lassen. Da nur 5 Aitoler genannt sein können, gehört der Text zu Gruppe D, in der die Frühjahrspylaiai unter Eudokos (julian. 271) und Straton (jul. 270) noch ohne Hieromnemonen sind; die erste ist ausgeschlossen, weil ihre Liste für die Aitoler, Boeoter, Phoker usw. mit dem erhaltenen Herbstverzeichnis unter Straton übereinstimmen müsste, aber in letzterem unsere Aitoler Eurydamos. Pausanias 1), Antiochos nicht vorkommen. So bleibt zunächst nur das Straton-Frühjahr, jedoch müssen dann die nächsten Archontate Kallikles I und Ariston getauscht werden, was schon früher ausdrücklich als möglich angegeben war (vgl. GGA 1913, 163). Denn andernfalls müßten sich unsere Aitoler in dem erhaltenen Herbstkatalog des Kallikles I. wiederfinden, was ebenfalls nicht der Fall ist. Demnach ist im Text der . Straton ergänzt worden), um so mehr, weil

1) Eurydamos ist der bekannte Stratege gegen Brennus 279/8 und wurde im J. 267 (Emmenidas) zum zweitenmal Hieromnemon (W-F 4,4). Pausanias ist im nächsten Text erhalten und wird wiederum Hieromnemon im J. 265 (W-F 6). 2) Der im Stratonherbst fungierende Lokrer Poizoç 'Аkлóvios müßte im nächsten Frühjahr eigentlich durch einen anderen Lokrer abgelöst werden. Aber bei den kleineren Stämmen kommen öfter Unregelmäßigkeiten vor (vgl. die verschiedenen Aenianen Fouill. III, 2 p. 52), und darum ist dieser Name oben

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