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Zerrt unnüßeste Gespinnste
Lange sie an Licht und Luft,
Hoffnung herrlichster Gewinnste
Schleppt sie schneidend zu der Gruft.

Doch auch ich im Jugendwalten
Irrte mich schon hundertmal;
Heute mich im Zaum zu halten,
Scheere steckt im Futteral.

Und so bin ich gern gebunden,
Blicke freundlich diesem Ort;
Ihr in diesen freien Stunden
Schwärmt nur immer fort und fort.

Lachesis.

Mir, die ich allein verständig,
Blieb das Ordnen zugetheilt;
Meine Weise, stets lebendig,
Hat noch nie sich übereilt.

#*L

Fäden kommen, Fäden weifen,,
Jeden lenk' ich seine Bahn,
Keinen lass' ich überschweifen,
Füg' er sich im Kreis heran.

Könnt' ich einmal mich vergessen,
War' es um die Welt mir bang;
Stunden zählen, Jahre messen,
Und der Weber nimmt den Strang.

Herold.

1

Die jego kommen, werdet ihr nicht kennen,
Wärt ihr noch so gelehrt in alten Schriften;
Sie anzusehn, die so viel Uebel stiften,
Ihr würdet sie willkommne Gäste nennen.

Die Furien sind es, niemand wird uns glauben,
Hübsch, wohlgestaltet, freundlich, jung von Jahren ;-
Laßt euch mit ihnen ein, ihr sollt erfahren,
Wie schlangenhaft verlegen solche Tauben.

Zwar sind sie tüdisch, doch am heutigen Tage,
Wo jeder Narr sich rühmet seiner Mängel,
Auch sie verlangen nicht den Ruhm als Engel,
Bekennen sich als Stadt- und Landesplage.

Alecto.

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Was hilft es euch, ihr werdet uns vertrauen!
Denn wir sind hübsch und jung und Schmeichelkäßchen;
Hat einer unter euch ein Liebe - Schäßchen,
Wir werden ihm so lang die Ohren krauen,

Bis wir ihm sagen dürfen, Aug' in Auge,
Daß sie zugleich auch dem und jenem winke,
Im Kopfe dumm, im Rücken krumm, und hinke,
Und wenn sie seine Braut ist, gar nichts tauge.

So wissen wir die Braut auch zu bedrängen:
Es hat sogar der Freund, vor wenig Wochen,
Verächtliches von ihr zu der gesprochen!
Versöhnt man sich, so bleibt doch etwas hängen.

Megära.

Das ist nur Spaß! denn, sind sie erst verbunden,
Ich nehm' es auf, und weiß, in allen Fällen,
Das schönste Glück durch Grille zu vergällen;
Der Mensch ist ungleich, ungleich sind die Stunden.

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Und niemand hat Erwünschtes fest in Armen,
Der sich nicht nach Erwünschterm thörig sehnte,
Vom höchsten Glück, woran er sich gewöhnte;
Die Sonne flieht er, will den Frost erwarmen.

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Mit diesem allem weiß ich zu gebahren,
Und führe her Asmodi, den getreuen, our A
Zu rechter Zeit Unseliges auszustreuen tim bu ben?
Verderbe so das Menschenvolk in Paaren.ngnya siku

Ti si phone.

Gift und Dolch, statt böser Zungen,

Misch' ich schärf' ich dem Verrätherguna dall
Liebst du andre, früher, später

Hat Verderben dich durchdrungen.

Muß der Augenblicke Süßtes

Sich zu Gischt und Galle wandeln!

Hier kein Markten, hier kein Handelns ::

Wie er es beging, er büßt es

Singe keiner vom Vergeben!

Felsen klag' ich meine Sache;
Echo, horch! erwiedert: Rache!"

Und wer wechselt, soll nicht leben.

Herold.

Belieb' es euch, zur Seite wegzuweichen;

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Denn was jezt kommt, ist nicht von eures Gleichen.
Ihr seht, wie sich ein Berg herangedrängt,
Mit bunten Teppichen die Weichen stolz behängt;"
Ein Haupt mit langen Zähnen, Schlangenrüssel,
Geheimnißvoll, doch zeig' ich euch den Schlüssel...
Im Nacken sigt ihm zierlich-zarte Frau, do indo be
Mit feinem Stäbchen lenkt sie ihn genau;
Die andre drobenstehend herrlich - hehr

Umgiebt ein Glanz, der blendet mich zu sehr.
Zur Seite gehn gekettet edle Frauen?) 16 it onl
Die eine bang, die andre froh zu schauen;;.
Die eine wünscht, die andre fühlt sich frei.») !!

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Verkünde jede, wer sie sey, did a 1977, los sig

Furcht.co

Dunstige Fackeln, Lampen, Lichter
Dämmern durchs verworrne Fest;
Zwischen diese Truggesichter
Bannt mich, ach! die Kette fest.

Fort, ihr lächerlichen Lacher!
Euer Grinsen giebt Verdacht!
Alle meine Widersacher
Drängen mich in dieser Nacht.

Hier! ein Freund ist Feind geworden,
dist
Seine Maske kenn' ich schon;
wollte

Jener

mich ermorden,

Nun, entdeckt, schleicht er davon.

Ach, wie gern in jeder Richtung
Flöh' ich zu der Welt hinaus laba
Doch von drüben droht Vernichtung
Hält mich zwischen Dunst und Graus.
Ni 200

Hoffnung.

Seyd gegrüßt, ihr lieben Schwestern
Habt ihr euch schon heut und gestern
In Vermummungen gefallen,

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Weiß ich doch gewiß von allen, rh 300
Morgen wollt ihr euch enthüllen.

Und wenn wir bei Fackelscheine

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Uns nicht sonderlich behagen, nú box has

Werden wir in heitern Tagen

Ganz nach unserm eignen Willen
Bald gesellig, bald alleine,pirnid 16 t
Frei durch schöne Fluren wandeln,
Nach Belieben ruhn und handeln,
Und in sorgenfreiem Lebend run
Nie entbehren, stets erstreben.

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Ueberall willkommne Gäste,
Treten wir getrost hinein:

Sicherlich, es muß das Beste.

Irgendwo zu finden sein. no undert

Klugheit.

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Zwei der größten Menschenfeinde,
Furcht und Hoffnung, angekettet,
Halt ich ab von der Gemeinde;"
Plaß gemacht! ihr seyd gerettet.

Den lebendigen Colossen

Führ' ich, seht ihr, thurmbeladen,
Und er wandelt unverdrossen

Schritt vor Schritt auf steilen Pfaden.

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Rings umgiebt sie Glanz und Glorie,
Leuchtend fern nach allen Seiten;

Und sie nennet sich Victorie, #A
Göttin aller Thätigkeiten, dèy

Zoilo. Thersites un

Hu! Hu! da komm' ich eben recht, not "Ihe
Ich schelt' euch allzusammen schlecht!.i sul midtsk
Doch was ich mir zum Ziel ersah

Ist oben Frau Victoria, still wood ve

Mit ihrem weißen Flügelpaarti penzi kat Sie dünkt sich wohl, sie sey ein Aarım ? dol Und wo sie sich nur hingewandt,ni mojaat ni mula Gehör' ihr alles Volk und Lands it,hoid da a.

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