Inhalts-Übersicht des XV. Jahrganges. Abendmahl, das beilige, in den ersten christlichen Jahrhunderten. Von Abraham's Bedeutung für den christlichen Glauben. Von Dr. Dettli in Seite 435 77 Akademisches Lehramt Heranziehung praktischer Geistlicher. Bon P. Mayer 781 Charakter, prophetischer des Buches Daniel. Von Löhr briefen. Von Biehler 664 17 787 718 809 85, 170 nach den Pastoral Christentums, des - innere Wahrheit. Von Dr. Samleben Entvölkerung, die der kleinen Städte und des platten Landes, worin liegt sie begründet, und mit welchen Mitteln ist diesem Übelstande zu begegnen. Von Schmidt 210 Ev. Prediger Charakter des 505 Freikirche und Staatskirche. Von Pfeiffer 211 Geistlichen, des - Mitarbeit an der Volksschule, insbesondere an der länd, lichen Fortbildungsschule. Von Sendel 265 Geistliches Amt und moderne Schriftkritik. Von Dr. Hoffmann 238 105 Geseze in Jesu Lehrart zur Pflegung und Entwickelung des christlichen Lebens 338 Gottesdienst, öffentlicher, woran fehlt es demselben, um in weiteren Kreisen Kirchenpatronat, das nach dem preuß. Allgemeinen Landrecht und dem Kirchliche, gegenwärtige Verhältnisse Schwedens. Von Berlin Kirchliche Vorbildung der künftigen Diener der Kirche. Von D. Renner 416 73, 148, 220, 296, 431, 501, 568, 631, 697, 767, 829 Luthers Werke für das chriftliche Haus 426 Minister D. Bosse und die theologischen Fakultäten. Von Lindenborn Lesterreichische Geschichte Tragisches in derselben. Von Hohenthal - 206 538 225 476 CAMBRIDGE. MASS. V. 15 Barthenogenesis. Von W. v. Nathusius 798 771 311 1 124 Bessimismus, der moderne und der chriftliche Glaube Betrusevangelium, das und unsere kanonischen Evangelien. Von Koch ist noch mehr zu erreichen? Von Wunderlich Professor D. Tholucks Ordination. Von Martius Soziale Thätigkeit orer sozial-politische Agitation. Von Proeller Umschan, Monats. Von Ede 85, 170 405 26 219 595 111 679 206 476 358 492, 554, 617, 684, 753, 811 128 615 58, 134, 283, Union, positive Generalversammlung der Freunde in der Provinz Sachsen in Halle a. S. der fünftigen Diener der Kirche. Von Dr. Renner 151 Wahrheit, die innere des Christentums. Von Dr. Samtleben Weihnachtslieder der evangelischen Kirche. Von Boy zeitgeschichtliche Verwertung auf der Kanzel. Zwischen den Zeilen. Von Kornrumpf Was haben wir mit unsern bisherigen Maßnahmen zur Pflege und Bewahrung der konfirmierten Jugend erreicht, und auf welchen Wegen wäre etwa noch mehr zu erreichen ? Bon Pastor Wunderlich - Radis. Den grundlegenden Einfluß auf die Charakterentwicklung eines Menschen übt das Elternhaus aus. Mit Recht wurde ehedem das christliche deutsche Haus so hoch gepriesen. Es war ein starker Hort von Zucht und Sitte. Wie ein ehrfurchtgebietender Patriarch waltete der Hausvater darinnen und wie eine stille Hüterin des guten Geistes die züchtige Hausfrau. Die Kinder blieben bis in das reifere Alter unter des Hauses schirmendem Dach, das wie zwei gute Engel umschwebten Autorität und Pietät. Wenn der Sohn bei dem braven Meister in die Lehre trat, selbst wenn die Tochter sich in ein Dienstoder Arbeitsverhältnis begab sie wurden nur einem andern Hause und einer anderen Familie eingegliedert. Sie traten ein in die strenge Hauszucht zu willigem Gehorsam, sie erhielten dafür aber auch ihren traulichen Plaß an dem großen Tisch der Familie. Dieses christlich-deutsche Haus mit seiner patriarchalischen Ordnung und seinem Geist war die größte Macht zur Pflege und Bewahrung der Jugend. Eine Jugend, die nicht im Hause an Autorität und Pietät, an Zucht und Gehorsam gewöhnt ist, läßt sich schwer daran gewöhnen. Die ist zuchtlos und verwildert und verroht leicht. Wo ist das alte christlich-deutsche Haus mit seinen segensreichen Ordnungen geblieben? - Der Großbetrieb, die Großindustrie, die Maschinen haben die Grundverhältnisse des Familienlebens im Hause verschoben, um nicht zu sagen zerstört. Die durch die vollkommenen Verkehrsmittel gezüchtete und begünstigte Freizügigkeit hat ihr gutes Teil bei der Auflösung und Nivellierung geholfen. Das Haus wird zugeschlossen. Mann und Weib, Kind und Kegel cilen in die Fabrik an die Maschinen. Der frühzeitige Gelderwerb ohne jede Kontrole, auch ohne Kontrole über die Verwendung des Lohnes wirkt bei den noch unselbständigen Kindern eine falsche, zügellose Selbständigkeit, Leichtsinn und Leichtlebigkeit, Vergnügungs- und Genußsucht. Das Autoritäts- und Pietätsverhältnis löst sich. Die Eltern werden nur als die bezahlten Kostgeber betrachtet, die im Übrigen nichts zu sagen Kirchl. Monatsschrift. Jahrg. XV. Heft I. 1 |