Erinnerungen alter und neuer Zeit, เล่มที่ 2

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หน้า 198 - Bleibe nicht am Boden heften, Frisch gewagt und frisch hinaus! Kopf und Arm mit heitern Kräften, Überall sind sie zu Haus; Wo wir uns der Sonne freuen, Sind wir jede Sorge los; Daß wir uns in ihr zerstreuen, Darum ist die Welt so groß.
หน้า 104 - Er soll sie tragen und König sein, Mich gelüstete nicht nach dem teuren Lohn. Was die heulende Tiefe da unten verhehle, Das erzählt keine lebende glückliche Seele. Wohl...
หน้า 295 - Es ist uns doch wundersam ergangen, wir haben viel Wohl und bitteres Weh unbedachtsam aus dem vollen Becher geschlürft. Nun ist er leer; nun möchte einer meinen, das sei alles nur die Probe gewesen, und, mit kluger Einsicht gerüstet, den wirklichen Anfang erwarten. Ein anderer ist nun der wirkliche Anfang, und man wünscht das erste Gaukelspiel nicht zurück, und ist dennoch im Ganzen froh, es, wie es war, gelebt zu haben. Auch find...
หน้า 262 - Obgleich ich durch Erziehung, Familienbande, Studien und Überzeugungen politischer und moralischer Natur zu Deutschland hinneigte, war dennoch die Annektierung ein schmerzlicher Schlag, der mich von so vielen Freunden, von so werten Erinnerungen losreißen sollte.
หน้า 267 - ... wir brauchen, um uns gegenseitig zu verständigen. Elsaß-Lothringen wird in jeder Hinsicht den andern deutschen Staaten gleichgestellt werden, und ich hoffe, daß es einer tätigen und weisen Verwaltung gelingen wird, in nicht zu ferner Zeit die Schmerzen des Krieges und der Umwandlung vergessen zu machen.« Als ich die Frage äußerte, welche Form der Fürst der künftigen Regierung der Reichslande zu geben gedenke, sagte er: »Sie werden ein Vaterland bekommen, das dem ganzen Reich und niemand...
หน้า 263 - Mir war ein Helles Licht über die Zukunft meines engeren Vaterlandes plötzlich aufgegangen, die Schuppen meiner Augen waren gelöst. Ich sah mein Elsaß, frei von fremder Form, frei von fremden Angewöhnungen, ein neues, selbständiges Volk werden.
หน้า 267 - Elsäßer betrachtete ich von jeher als die Elite des französischen Volkes, sie waren die besten Soldaten und haben in meinen Augen den Vorzug, von beiden Nationen etwas Gutes zu besitzen. Wenn ich jede Französin mit einem deutschen Kernmanne vermählen könnte, würde ich sicher einen tüchtigen Menschenschlag erhalten.
หน้า 267 - ... Austausch allgemeiner Betrachtungen über die Lage und Stimmung der Bevölkerung der annektierten Lande, doch nicht ohne einige bestimmte Versicherungen von seiten des Fürsten. Ich will seine stereotypen Worte hier genau verzeichnen. Er sagte: »Da ich die Hauptschuld an der Zurücknahme des Elsasses unter deutschen Schutz trage, so fühle ich mich verbunden, das Wohlergehen der wiedergewonnenen Reichslande zum Gegenstand einer besonderen, rücksichtsvollen Aufmerksamkeit zu machen.
หน้า 268 - Knochen find dem deutschen Ziegel und dem deutschen Knochen vollkommen gleich. — Ehe er die Unterredung abbrach, reichte er mir ein Briefchen hin, das er soeben vom Kaiser Napoleon erhalten und worin dieser für alle ihm während seiner Gefangenschaft erwiesenen Rücksichten verbindlichst dankte. Während ich das Blatt mit Teilnahme durchflog, sagte Fürst Bismarck: Man war grenzenlos undankbar gegen den Mann in Frankreich! — Ich schwieg und dachte: Wann ist Frankreich je dankbar gewesen?
หน้า 279 - ... erwidert wurden, wie er den oft sehr unbescheidenen, ja gesetzwidrigen Begehrlichkeiten dieser Herren willfährig entgegenkam. Mit Einem Worte: sie sahen alle räudigen Schafe angelockt und am Herzen gehegt, während der Deutschgesinnte an die Wand gedrückt wurde.*) In allen, oft sehr langen Reden des Feldmarschalls hörte man nie ein kernig deutsches Wort, nie eine ernste Mahnung, daß es wenigstens sittlich geboten sei, die Zugehörigkeit zu Deutschland zu bekennen, wenn man Freiheiten, Vorzüge...

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