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Wer die Ziele der AKTION erkennen will, lese

Das Attionsbuch

HERAUSGEGEBEN VON FRANZ PFEM FERT

346 Seiten mit 166 Beiträgen
Geh. M. 4,-, Halbpergament M. 6,—

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POLITISCHE AKTIONS-BIBLIOTHEK

Erstes Werk:

ALEXANDER HERZEN

E rinnerungen

Deutsch von Otto Buck Zwei Bände. (446 und 338 Seiten). Mit drei Porträts ,,Übrigens empfehle ich Dir dringend zu lesen: „Aus den Memoiren eines Russen" von Alexander Herzen. Höchst lehrreich and schrecklich!“ Friedrich Nietzsche an Erwin Rohde. broschiert Mark 10,

Gebunden Mark 12,50,

Für Abonnenten der AKTION bei direktem Bezug: Mark 8,- gebunden, Mark 6,- broschiert

Zweites Werk:

LUDWIG RUBINER Der Mensch in der Mitte Mark 3,-, gebunden Mark 4,50

Drittes Werk:

THEODOR LESSING

Asien und Europa Geheftet Mark 3,50, gebunden Mark 5,

Viertes Werk (in Vorbereitung): Michael Bakunins Briefe

(Die Sammlung wird fortgesetzt)

Verlag DIE AKTION, Berlin - Wilmersdorf

Im Oktober 1916 erschienen die ersten Bände der Sammlung DIE AKTIONS-LYRIK Herausgegeben von Franz Pfemfert

Der starke Einfluß, den die Lyrik der AKTION heute auf die jüngste Dichtung ausübt, ist offenbar. Dichter wie Georg Heym, Jacob van Hoddis, Alfred Wolfenstein, Ernst Blaß, Kurd Adler, Alfred Lichtenstein, Paul Boldt, Gottfried Benn, Wilhelm Klemm, Franz Werfel, Ernst Stadler, Max Herrmann-Neiße, Rudolf Fuchs, Max Brod, Ludwig Bäumer, Richard Oehring, Gütersloh, Otokar Brezina, Srámek, Karl Otten, Hermann Kasack, Oskar Kanehl, Heinrich Nowak, Herbert Kühn, Johannes Urzidil, Hermann Plagge, Otto Pick, Alfred Vagts, um nur einige Namen zu nennen sind Lyriker der AKTION und haben zum großen Teil ihre wichtigsten Arbeiten zuerst in der AKTION veröffentlicht, bevor die große Presse sie,,anerkannt" hat. AKTIONS-LYRIK ist ein Programm. Die Bücher AKTIONS-LYRIK werden bleibende, wichtige Dokumente der jüngsten Welt-Literatur sein.

WILHELM

KLEMM

VERSE UND BILDER

liest man überrascht und beglückt das Buch,,Verse und Bilder"... Der Umkreis der gefaßten Vorstellungen und Bilder aber schwindet in die Unendlichkeit; nicht Mombert und nicht Heym spannten den Bogen der geschauten, gebannten Erscheinungen so weit. Schwer aussagbare Gefühle, aus dumpfen Tiefen Hervorschäumendes, abstrakt Vorschwebendes wandelt sich unter der erlösenden Hand dieses Dichters zur kosmischen Vision, die nicht hysterisch stammelnd heraufgepeitscht wird, sondern mit gelassener Kraft hingebreitet ist, in zauberischem Umriß mit schimmernder Linie gezogen wie klassische, bewegte Landschaft. . .. ,,Leipziger Tageblatt" 14. 12. 16.

Ein Urteil über Klemms Verse vom Schlachtfelde, die hauptsächlich in der AKTION erschienen sind:

Schon im Frieden war Wilhelm Klemm einer der ausgeprägtesten Köpfe des jüngsten Dichtergeschlechtes, das sich in der Pfemfertschen AKTION tummelte . Ganz engen Seelchen mag der Hurrapatriotismus über alles Sinnen hinweghelfen. Der Dichter ist von anderem Schlag Zu dem Wenigen, was noch zu uns sprechen wird, wenn der letze Schuß in diesem unheilvollen Kriege verhallt ist, gehören. . . die Verse Klemms.

...

Neue Zeit", Stuttgart. Luxusausgabe in 200 Exempl. auf schwerem Büttenpapier

Gebunden M. 15,-.

Verlag DIE AKTION, Berlin-Wilmersdorf

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Der ungeheuren, noch nicht weichenden Sintflut rauschvoller Kriegsgedichte stellt Franz Pfemfert ein kleines Buch entgegen:,,1914 bis 1916. Eine Anthologie." . . . Niemals, scheint es, ist die Not der Märsche, der Trommelfeuer, der Sturmangriffe, der Nachtwachen, der Wundfieber so direkt-lebendig ausgesagt worden wie in diesen Gedichten. Sieht man von Gesinnung ab, sie unterscheiden sich noch von landesüblicher Kriegslyrik durch völligen Verzicht auf Poetisierung, Phrase, jeglichen übernommenen Begriff ... Herausgerissene Zeilen wecken nur schwache Ahnung von der Gefühlsstärke dieser Anthologie, die über andere Kriegslyrik-Anthologien ins Unendliche aufragt.

...

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Camill Hoffmann in der „B. Z. am Mittag", 21. 12. 16. Was diese Lyrik so eindrucksvoll macht, ist, daß sie nicht bei den Vorstellungen oder in Vorstellungsassoziationen stehen bleibt, sondern daß sie immer unmittelbar auf das Gefühl zurückgreift. Das Wort löst das Ereignis aus, es führt von Zustand zu Zustand. Es ist das nicht nur dem Anschlagen des Tones auf einem Instrument vergleichbar, um Ober- und Untertöne mitschwingen zu lassen. Hier wird Elementares angestrebt: andauernde Verwandlung. Transsubstantiation. Zudem: keine Dichterlinge aus dem sicheren Hinterland, keine Zweckgesänge mit Gebrauchsanweisung, sondern einmaliges Erlebnis

,,Leipziger Tageblatt", 21. 12. 1916.

Das ästhetische, formale Niveau der Gedichtsammlung ist ehrgeizig hochgewählt: das schlechthin Nichtige hat auf diesen 118 Seiten kein Asyl. Am stärksten bestürmten mich Ludwig Bäumers geballte, verkrampfte, unversöhnliche Aufsässigkeit und Wilhelm Klemms,,Referate", die mit der Ungerührtheit ihres Tonfalls bis in die Herzgrube weisen.

Erwin Piscator läßt die Schuldfrage bis zu den Müttern hinabdröhnen (,,Denk an seine Bleisoldaten"), Julius Talbot Keller türmt die Teufel des Infernos zu Goya-Visionen, aus denen ein Greco-Engel den Pfad der Erlösung" führt. Anton Schnack (Alzenau) betet mit dem,,bäuerischen Soldaten“: „Wann wird mein Blut erlöst von der Entsetzlichkeit: Du mußt!" zwischen reift die volle Farbigkeit Hans Kochs, weben Edlef Köppens Verse zartes Silber, treibt Walter Ferls,,Klage in den Mond" Dornengerank und ein Lied von Georg Davidsohn hämmert sich mit ein paar knappen Schlägen fest.

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Da

Max Herrmann im,,Kölner Tageblatt", 10. 12. 1916. Das Buch kostet in Halbpergament gebunden M. 3,

Verlag DIE AKTION, Berlin-Wilmersdorf

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Was Pfemfert in den schönen Völkersonderheften seiner Zeitschrift begründete, Reinigung der Atmosphäre durch Beseitigung blindmachender Dunstwolken, Schöpfung lichten Raumes, daß der Eine des Andern wertvollstes Herz sehen kann, das führt dieses gehaltreiche Buch weiter aus. Es sammelt in guten Verdeutschungen Jüngste tschechische Lyrik". Vermittelt die Bekanntschaft mit einem literarischen Distrikt, dessen Ergiebigkeit und Anmut ungeahnt groß ist. In diesem gesegneten Landstriche rauschen herrliche Ströme, bilden weite Haine entrückte Bezirke urtümlichster Heiligkeit, wölben Wälder unendliche Lauben gol. denem Klingen, grüßt die Umarmung inniger Gärten mit treuaugigem Grün, und die Drohung starkherziger Felsen hat die Wucht, die über ihrem notwendigen Richterwerk eine neue Fundamentierung für ewige Zeiten verspricht... Der erhabene, zum Höchsten verpflichtende Name Heinrich Mann ist zu Recht als der eines Schutzheiligen über des Manifestes Meinung gehißt, das in einem unumstößlichen Grade eine ethische Demonstration, einen politischen, völkerverbindenden Akt" darstellt.

,,Kölnisches Tageblatt".

Das Buch kostet in Halbpergament gebunden M. 3,-.

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