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Algemeines deutsches

Lieder-Lexikon.

Dritter Band.

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J

Bekannte Melodie.

jach Ahnensitte zum Wein herbei, und singt begei stert sein Lob! zum Wasserschlauche verurtheilt sei, wer nie den Magus erhob; denn Wunder thut Bacchus Blut: ihr kostet's, und rufet: „Fröhlichkeit komm! und auf ewig flieh Melancholie!" Erneu't die heilige Gluth!

Wein ist der immer willkomm'ne Gast, der alle Freuden erhöht, und auch für Tagewerk, Schweiß und Last süß zu belohnen versteht. Halbgöttern macht er uns gleich; er zaubert geschwinder, als Pegasus, euch in den Musenhain, giebt Lieder ein, und schafft Unsterblichkeit euch.

Ihr bauet dem Rebengotte mit Fug Altäre der Huldigung. Beim Nektar werden die Jüngsten klug, und Männer, ja Greise, jung. Doch besser, als Dank und Preis ist Füllen, und Klingen, und leeren ex pleno das volle Glas. Uebt praktisch das, und bildet den lustigsten Kreis! Haug.

1439.

Melodie: Rosen auf den Weg gestreut 2c.

Nachbarschaft und Wein sind gut hier an unserm Tische. Scherzt und trinkt, daß Herz und Muth labend sich erfrische! Traun, der Mann war voll Verstand und den Frau'n ergeben, der die bunte Reih' erfand, Feste zu beleben.

Pflanzen Männer sich allein zum gefüllten Becher, sind fie, troh der Fluth von Wein, meistens trockne Sprecher. Staatskunst und Gelehrsamkeit, Dünkel oft in mitten, machen sich am Tische breit, und dann wird gestritten.

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