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Bierte Periode.

Fünfte Epoche.

Erste politische Ausbildung. Von 540-1064 der christl. Aera.

Kera des göttlichen Weltreichs, von 545 — 1069.

Vierte Periode. Fünfte Epoche.

Erste politische Ausbildung. Von 540-1064 der christl. Xera. Kera des göttlichen Weltreichs, von 545—1069.

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Beitraum,

Von 540-612 der christl. Wera.

Kera des göttlichen Weltreichs, von 545 — 617,

So Po wie in der frühern Periode des göttlichen Weltreichs bald nach Iosua's Tode, des Begründers der selbstständigen Macht des neuen Volkes, ein äußerer Feind aus dem fernen Often, Kuschan Rischataim, erschien und es acht Jahre bedrängte (parall. von 565-573), und nur Athniels Heldenarm, des Schwiegersohnes Calebs, die Gefahr abwandte, so trat auch jeht ein neuer Feind im Donaugau, im Often des christlichen Staatenkörpers, gleich nach Justinians Tode auf den Schauplag.

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Schon seit 555 waren Trümmer der ehemaligen Hunnen, jegt unter dem Namen von Avaren, an der untern Donau erschienen, hatten unter Justinians Fahne als Söldlinge gefochten, andere hatten als Bundesgenossen der Longobarden diesen das Gepidenreich zerstören helfen, aber sich auch bald, 566, unter einem kühnen Führer, dem Chan Bajan, hier festgesezt und nun Eroberungen begonnen, Dacien, Pannonien; waren anges wachsen durch die Unterwerfung des ihnen verwandten Stammes der Bulgaren (ebenfalls Trummer jener frühern Hunnen, jest Bulgaren genannt), 560, und bis 602 waren sie schon Meister von Dalmatien, streiften bis nach Thüringen und Italien, mit Franken und Longobarden kämpfend. Was ihre Ausdehnung hier im Donaugau nach Westen hin beförderte, war der Auszug der Longobarden unter Alboin aus ihren bisherigen Sitzen in Pannonien und Dalmatien; ob verursacht durch das Andringen der Avaren selbst, oder durch Auswanderung von anderer Seite, ist ungewiß, doch das erstere wahrscheinlicher. Auch dieses Herans dringen der Avaren selbst war vermuthlich veranlaßt durch das immermehr sich ausdehnende Reich des Ilchan, von den Byzans tiern Dizabul genannt. Seine Hoheit erkannten nun schon mehrere ehemals hunnische Völkerstämme an, wie z. B. die Chazaren am Caucasus und die Avaren, die er als flüchtig gewordene Unterworfene 568 über die Wolga verfolgte und fich dabei des Landes zwischen der Wolga und dem Máotis bemächtigte. Auch

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Maniakh, Fürst von Sogdiana, erkannte seine Herrschaft an, so wie das Land der Ituguren am Ausfluffe der Wolga und am Cuban. Für Constantinopels politische Verhältnisse war eine Verbindung mit diesem Reiche von Wichtigkeit, gegen Avaren, besonders aber gegen Persien, wo Nushirvan wiederum in dem Kaiser von China, Buti, aus der Dynastie der Tsche ou, einen Auiirten suchte. Dizabul starb 572, und sein Bruder To: bochan, den er mit Uebergehung seines Sohnes Taroban (Tas lopian, nachher Apolchan, von den Byzantinern Bochan genannt) -zu feinem Nachfolger ernannt hatte und der bis 581 regierte, war in vieler Rücksicht wichtig. Er führte die Religion des Boddha aus Indien ein, erbaute Klöster und Tempel und wollte seinen Sohn Nganlo zu Gunsten des Taroban ausschließen, — den aber die Großen nicht alle anerkannten. Nganlo, der gegen Apochan fich nicht behaupten konnte, entfagte zu Gunsten eines andern, Chethou, der Cachan wurde, der Regierung, und nun gab es drei Reiche und bald auch ein viertes, des Onkels von Chethou, Thatheou chan, 582. Als Apochan und Tatheouchan sich zu Vasallen Chinas erklärten, 584, mußte auch Chethou dasselbe thun.

Das Longobardenreich, das Alboin seit 568 in Italien ge gründet hatte und dessen Hauptsit Pavia wurde, hatte das Eigens thümliche großer und mächtiger Vasallen, der Herzöge von Friaul, Spoleto und, seit 581 auch Calabrien erobert worden war, auch der Herzoge von Benevent. Das griechische Kaiserthum war nun beschränkt auf das sogenannte Exarchat, das ein Erarch zu Ravenna regierte, und die Ducate von Rom und Neapel.

Die Schwäche des getheilten Frankenreiches während dieses ganzen Zeitraums erleichterte den Longobarden die Ausdehnung ihres Gebietes und sicherte ihnen den Sieg in den Kämpfen mit den Franken, die erst 613 ein dauerhafter Friede endigte. Eben so benußten die Westgothen in Spanien diesen günstigen Augenblick und Reccared verleibte feinem Reiche 585 die Trúmmer des suevischen Staates ein.

Das griechische Kaiserthum offenbarte seine große Schwäche gleich nach Justinians Lode. Justinian II., von 565-578, erlitt große Niederlagen von den Persern und mußte das immer stärker werdende Umfichgreifen der Avaren im Donaugau gestatten. Erst der Kaiser Mauritius, von 582-602, konnte sich der Perser erwehren.

Im Christenthume ist die merkwürdigste Erscheinung das Bes streben der Patriarchen von Rom und Constantinopel, sich über einander zu erheben und ihren Einfluß und ihre Macht über die ganze Kirche zu begründen. Johannes Jejunator, Patriarch von Constantinopel, nahm 587 den Titel eines dcumenischen Bis schofs an; ein teuflisches Unternehmen nannte das der Bischof von Rom, Pelagius II., und besonders der Bischof von Rom Gregorius der Große, der seit 590 auf dem römischen Bischofs stuhle saß; und als der Kaiser Mauritius 602 ermordet wurde, und sein Mörder Phocas sich das Diadem auffeste, prieß er die Vorsehung. Gregor der Große sandte seine Missionaire aus,

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