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Siebentes Kapitel. Die Gefühlsphilosophen und die pietistischen Schwärmer 306 1. Die Gefühlsphilosophen

308

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2. Die vietistischen Schwärmer. Lavater. Jung-Stilling. Claudius. Fürstin Galligin

324

Achtes Kapitel. Der Göttinger Dichterbund

1. Beie. Bürger. Helty. Christ. und Fr. Stolberg. Voß 2. Leifewig

Neuntes Kapitel. Schiller. Bis zu seiner ersten Uebersiedelung nach

Weimar 1787.

332

332

351

355

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2. Freigeisterei der Leidenschaft.

-3. Don Carlos. Der Geisterseher. Der Menschenfeind.

Zehntes Kapitel. Theater und Roman

Kabale und Liebe. - Die Anthologie 355
Resignation. An die Freude.

376

382

391

1. Theater. Schroder und Fleck. Die Ritterstücke. Schröder's
und Iffland's bürgerliche Familiengemälde

391

2. Reman. Hippel. Miller's Siegwart. Moriz' Anton Reiser. Der Hitter- und Räuberreman. Der Familienroman (Lichtenberg,

Merck).

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Einleitung.

Der Kampf gegen die Schranken der Aufklärung.

So gewaltig und segensreich die Errungenschaften der großen Aufklärungskämpfe waren, seit der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts regten sich überall Zeichen, daß die Aufklärungsbildung bereits über sich selbst hinauszustreben beginne.

Es kam eine neue Epoche, deren unvergånglicher Ruhm und deren geschichtliche Bedeutung es ist, das troh all' seiner Größe noch beschränkte und einseitige Lebensideal des Zeitalters der Aufklärung zum Lebensideal des vollen und ganzen, reinen und freien Menschenthums, zum Ideal vollendeter und in sich harmonischer Humanitåt vertieft und verklärt zu haben.

Kein anderes Volk hat diese entscheidende Entwicklung so tief und gründlich und so eigenthümlich durchlebt, kein anderes Volk hat sie zu so festem und klarem Abschluß gebracht.

Zwei verschiedene Entwicklungsstufen dieser großen Epoche sind scharf unterscheidbar. Die erste ist das Ringen und Kåmpfen, die zweite die Durchführung und der Genuß des erreichten Sieges. Jene erste Entwicklungsstufe, das erste kühne, aber noch phantastisch unklare Aufleuchten des neuen gesteigerten und vers tieften Lebensideals, ist jene leidenschaftliche Erregung der Geister, welche wir als die Sturm- und Drangperiode zu bezeichnen geHettner, Literaturgeschichte. III. 3. 1.

1

wohnt sind. Die zweite Entwicklungsstufe ist das eigentlich klassische Zeitalter der deutschen Literatur, die kritische Philosophie Kant's, die von dem Ideal wiedergeborenen Hellenenthums getragene Dichtung Goethe's und Schiller's.

Vieles und sehr Verschiedenartiges hatte zusammengewirkt, die gåhrende Stimmung der Sturm- und Drangperiode hervorzurufen.

Die rastlos und unerschrocken vordringende Aufklärungsbildung hatte dem Menschen endlich wieder das lang verlorene Gefühl seiner fittlichen Würde und Hoheit wiedergegeben. Eben hatte Winckelmann mit flammender Begeisterung die strahlende Herrlichkeit des griechischen Alterthums vorgeführt. Eben hatte sich der deutschen Jugend in der von Tag zu Tag wachsenden Luft und Freude an den gewaltigen Schöpfungen Shakespeare's eine ganz neue, bisher ungeahnte Welt von Kraft und Leidenschaft, von Poesie und Herzenstiefe erschlossen, die mit unwiderstehlicher Allgewalt ihr ganzes Wesen ergriff und ihre Phantasie mit den machtvollsten Gestalten erhöhten Menschendaseins erfüllte. Und doch sah sich diese Jugend in eine Wirklichkeit eingeklemmt, die zu diesen hochherzigen Idealen und Forderungen im schneidendsten Widerspruch stand. Was dem Einzelnen Kraft und Halt giebt, der selbstbewußte Stolz auf ein mächtiges einheitliches Vaterland, wie konnte ihn der Deutsche haben, da Deutschland noch immer nur ein fast völlig zusammenhangloses Nebeneinander von mehr als dreihundert selbständigen Souverånetåten und von nahezu fünfzehnhundert Halbsouverånetåten war? Spottend fragte man sich nur, wie das liebe heilige römische Reich überhaupt noch zusammenhalte. Noch immer wucherte auch unter den fürsorglichen Grundsätzen des sogenannten aufgeklärten Despotismus viel Hårte und Willkür; mit dem zunehmenden Alter war Friedrich der Große nur immer herrischer und gewaltthätiger geworden. In den meisten kleineren Låndern aber schaltete die

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