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inferius continetur. Quicquid sane in hoc volumine minus est, in alio habetur. Der erste Theil schliesst mit dem sabbathum sanctum, dem Charsamstage, und umfasst 110 Nummern.

Nach allen Wahrzeigen hat Mabillon vollkommen recht, wenn er diesem Codex ein sehr hohes Alter zuschreibt. Er stammt aus der karolingischen Zeit selbst. Das lässt sich schon gleich aus seinem Anfange darthun. Denn die Adventszeit umfasst hier 5 Sonntage, das Speisungswunder Joh. 6 mit einer Homilie Augustins steht an der Spitze. Diess findet weder bei den anderen Manuscripten, noch bei den Drucken statt.

Bemerkenswerth ist, dass, so enge dieses Homiliar sich auch an die Römische Ordnung anschloss, doch zwischen der jetzigen Römischen Sitte und ihm einzelne Verschiedenheiten zu Tage treten. Das katholische Lektionar hat jetzt am ersten Advent die Perikope des zweiten Adventssonntages der evangelischen Kirche, das Evangelium von der Wiederkunft des Herrn; Karls Homiliar hat den Einzug Christi in Jerusalem. Für den Sonntag Reminiscere haben die Katholiken die Perikope von Christi Verklärung, das Homiliar hat hingegen das kananäische Weiblein. Für den ersten Sonntag nach Trinitatis steht in der katholischen Messe das Evangelium von dem grossen Abendmahle fest, das Homiliar gibt das Gleichniss vom reichen Manne und dem armen Lazarus.

Diese Verschiedenheit findet ihre Erklärung entweder darin, dass in der katholischen Kirche später eine weitere Ausbildung statt fand, denn sowohl Pamel's als auch Baluze's Comes stimmen mit dem Homiliar, oder darin, dass das Homiliar die gallikanische Ordnung befolgte, wie ja auch beide Comites desselben Ursprungs sind: welcher letztere aber wenig wahrscheinlich ist.

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6. Es ist vielfach als ein Charakteristicum der lutherischen Kirche bezeichnet worden, dass sie sich im Unterschiede zu der reformirten willig der geschichtlichen Ueberlieferung unterwarf, wo dieselbe nicht den Buchstaben und den Geist der Schrift wider sich hatte. Dieses conservative Element tritt auch hier offen zu Tage. Die alten Perikopen hatten sich festgestetzt in dem Herzen und in der Sprache des christlichen Volkes, wie es denn in alten Akten nicht selten vorkommt, dass man die Zeit des Jahres nach den sonntäglichen Perikopen bestimmte (cf.: Bodmann, rheingauische Alterthümer. Mainz, 1819. 1, 74 e., eine Urkunde vom J. 1331 ausgestellt , am Mandag na dem Strittsuntage ", Reminiscere). Manches Bild und Gleichniss, manches Wort und manche Redewendung hatte sich ganz unvermerkt aus diesen Perikopen in den Sprachgebrauch des Alltagslebens eingebürgert. Die alten Perikopen vertraten die heilige Schrift, bildeten die sogenannte kleine Laienbibel und selbst ein in Schulen gebildeter und der freien Künste treu beflissener Jüngling, wie Dr. Martin Luther, vermerkte mit grossem Verwundern, da er über die lateinische Biblia kam, die er zuvor die Zeit seines Lebens nicht gesehen hatte, dass viel mehr Text, Episteln und Evangelien drin wären, denn man in gemeinen Postillen und in der Kirche auf den Kanzeln pflegt auszulegen (cf.: Matthesius, das Leben des theuren Mannes Gottes Dr. Martin Luther. 1. Predigt.).

Luther, der aus dem Schoosse des Volkes hervorgegangene Reformator, kannte diese Vorliebe des gemeinen Mannes für die alten Perikopen und wollte desshalb dieses ehrwürdige Erbe nicht angreifen, sondern unterzog

sich freudig dem Begehren seines Churfürsten, Friedrichs des Weisen. Wahrlich, wenn wir von diesem edlen Fürsten nichts weiter wüssten, als was Luther in dem Dedikationsschreiben zu den enarrationes epistolarum et evangeliorum, quas postillas vocant, vom 3. März 1521 bekennt: judicasti tu optimo quidem consilio, ut posthabitis rixosis, mordacibus et turbulentis scriptionibus, quibus jam tertium annum perdidi, sacris et placidis studiis inservirem et juxta psalterii elucidandi laborem, enarrationes epistolarum et evangeliorum, quas vulgo postillas vocant, pro vulgo pastorum et populorum elaborarem, ratus hac ratione fore, ut mole horum operum occupatus, vel invitis adversariis, pacem haberem: so müssten wir ihn schon mit dem Ehrenbeinamen des Weisen schmücken, denn ein grösserer Vorschub konnte der lutherischen Reformation nicht geleistet werden, als durch diese Arbeit.

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Mit jenem Briefe begleitete Luther die Auslegung der 8 Adventstexte: sie war lateinisch abgefasst. Das hemmte aber zu sehr die Verbreitung dieser wahrhaft populären Predigten unter dem Christenvolke und der Reformator benutzte seinen so bedeutungsvollen Aufenthalt in seinem sogenannten Patmos dazu, diese Postillenprobe frei in's Deutsche zu übertragen und an der Fortsetzung rustig zu arbeiten. Die Arbeit gedieh wunderbar schnell in seinen Händen. Noch zu Ausgang des Jahres 1521 liess er in Wittenberg erscheinen die Auslegung der Episteln und Evangelien, die nach Brauch der Kirchen gelesen werden": diese Auslegung, zwei Theile umfassend, reichte bis auf den Sonntag nach Epiphania. Die Widmung an den Grafen Albrecht von Mansfeld ist gegeben in der Wüsten am Tage Sct. Elisabeth (19. November) 1521. Nach drei Jahren kam ein neuer Theil, der das Werk bis Ostern weiterführte, hinzu. Der Schluss des Werkes aber liess lange auf sich warten. Luther musste die Sammlung des Sommertheils, welche, von Ostern bis Advent sich erstreckte, dem M. Stephan Rodt überlassen: er selbst fügte im Drange der Geschäfte nur ein sehr kurzes Wort an den christlichen Leser zu dem Ganzen. 1527 lag endlich diese sogenannte Kirchenpostille fertig vor.

Für die Geschichte des Perikopensystems ist diese Postille Luthers von tiefeingreifender Bedeutung. Schon der Titel sagt, dass Luther die alte Ordnung mit herübernahm, welche nicht bloss durch den kirchlichen, sondern auch durch den häuslichen Gebrauch dem Volke lieb und werth geworden war. Denn die Perikopen des karolingischen Homiliars waren zu Luthers Zeiten die Texte für die kirchliche Predigt in Deutschland, wie diess eine Menge von Handbüchern und Anweisungen beleget, die in diesem ersten Jahrzehnt des reformatorischen Jahrhunderts erschienen, wie z. B. das manuale curatorum praedicandi praebens modum. Basileae. 1507, der discipulus de eruditione Christi fidelium omnibus praedicare volentibus utilis, cunctis fidei christianae cultoribus summe necessarius cum thematibus sermonum dominicalium et cum tabula alphabeteca. Coloniae. 1509, sermones dominicales moralissimi et ad populum instruendum exquisitissimi, jam pridem a venerabili magistro Joanne Quintini visi et ordinati, nuper vero a magistro Ludovico Vassoris doctore theologiae recogniti. Parisiis. 1513, und die sermones parati de tempore et de sanctis. Argentorati. 1517, u. s. w. Ebenso wurden aber auch die Perikopenpredigten, die sogenannten Postillen, sehr fleissig in den Christenhäusern gelesen, das beweisen nicht nur die schnell auf einander folgenden Ausgaben des Homiliars, deren erste 1482

die

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und zweite schon 1493 erschien, sondern auch Zeugnisse wie das um von vielen nur eines anzuführen des Matthesius. Dieser erzählt in der 13. Predigt über Luther, dass sein Vater eine deutsche Postille hatte, darinnen neben den Sonntagsevangelien auch etliche Stücke aus dem alten Testamente postillirt und ausgelegt waren. Von wem diese Postille geschrieben war, etwa von Tauler oder Geiler, theilt der joachimsthaler Bergprediger leider nicht mit.

Obgleich Luther sich dem Brauche beugte, so billigte er doch diesen nicht in allen Stücken. Wir finden bei ihm nicht selten ein offenes Geständniss, dass er mit der beliebten Begrenzung, ja selbst mit der getroffenen Auswahl gar nicht einverstanden ist. Er bemerkt in der Kirchenpostille zum ersten Pfingstevangelium: „Diess Evangelium sollte man wohl höher anfahen, weil man auf diesen Tag vom heiligen Geiste predigen soll, an dem, das vorhergeht, so man sonst zur Messe des Pfingstabends hat gelesen, da Christus spricht: liebet ihr mich, so haltet mein Gebot und ich will den Vater bitten u. s. w. Joh. 14, 15 ff. Denn es hanget alles an einander und ist diess der Anfang der ersten Verheissung, so er thut vom heiligen Geist." Er weiss, dass viele Perikopen ihren Platz nur abergläubischen oder längst gefallenen Ceremonien im katholischen Gottesdienste verdanken; so sagt er in der Kirchenpostille über die Episteln: Am Sonntag nach Ostern: „Diese Epistel (1 Joh. 5, 4-10) ist darum auf diesen Sonntag erstlich verordnet zu lesen, dass sie redet von der Taufe und der neuen Geburt derer, die da sind Christen und gläubig worden; weil vor Zeiten in der Kirche diese Gewohnheit gehalten, dass man auf diese Zeit bald nach Ostern diejenigen, so nun den Glauben Christi angenommen und desselbigen unterrichtet waren, sämmtlich pflegete zu taufen, daher man auch diesen Sonntag dominicam in albis heisset und wir Deutschen den weissen Sonntag genennet haben, darum, dass die, so getaufet waren, in weisser Leinwand gekleidet gingen, zum Zeichen und Bekenntniss ihrer Taufe und neuen Geburt, wie man noch den getauften Kindlein weisse Westerhemden anzeucht." In der Hauspostille sagt er zum Evangelium des Sonntags Reminiscere:,,Das ist ein hoch Evangelium, man hat's aber darum auf diesen Sonntag gelegt, eben wie andre, dass auch darin stehet vom Teufelaustreiben. Haben also damit wollen anzeigen, dass man fromm werden und beichten soll. Aber es ist eine schlechte und papistische Frömmigkeit, die sich ein ganzes Jahr lässt sparen und wird mit elendem Fasten und unwilligem Beichten, da man doch keinen Befehl von hat, verrichtet." Aehnlich lässt er sich in der Kirchenpostille zum InvocavitEvangelium aus: „Diess Evangelium (Matth. 4, 1-11) wird heute gelesen im Anfange der Fasten, dass man das Exempel Christi den Christen einbilde und die Fasten halte, welches ist ein lauter Affenspiel."

Er wünscht desshalb hie und da ganz andre Texte. So sagt er in seiner Hauspostille am Dreifaltigkeitstage: „Heute begehet man das Fest der heiligen Dreifaltigkeit um des Artikels willen, dass wir glauben und bekennen in unserm christlichen Glauben drei Personen göttlicher Majestät, gleicher Allmächtigkeit, Gewalt und Ewigkeit, Gott des Vaters, Gott des Sohnes und Gott des heiligen Geistes. Das Mainzisch Stift hält heute das Evangelium von Nikodemo, das hiesige Brandenburgische Stift hält das Evangelium von der Verklärung Christi auf dem Berge Thabor. Doch wir sind daran nicht gebunden. Wir möchten wohl nehmen das Evangelium

Matth. 3 von der Offenbarung, so geschehen ist über der Taufe Christi am Jordan, welches Evangelium sich am allerbesten auf diess Fest schicket, da man predigen soll von dem Artikel, dass ein einiger und ewiger Gott ist und doch drei verschiedene Personen des einigen, ewigen, göttlichen Wesens."

Ueber die Episteln äussert er ebenso stark hin und wieder seine Unzufriedenheit. Sie sind ihm nicht bloss bisweilen zu schlecht aus dem Zusammenhange herausgehoben: so sagt er in der Kirchenpostille über die Epistel des zweiten Sonntags nach Epiphanias: „Diese Epistel sollte vorne kürzer und hinten länger sein; denn da sie anhebt, das hänget an der Epistel des vorigen Sonntags und bricht am Ende allzu unzeitig ab, dass wohl scheinet, wie sie sei von einem ungelehrten und unbesonnenen Meister also gestellet, der nur auf das Lesen in den Kirchen und nicht auf das Lehren unter dem Volke gedacht hat. Darum müssen wir sie an einander heften, wie es sich gebühret, damit sie desto besser gefasset werde." Oefters wollen sie ihm gar ganz unstatthaft erscheinen. In der Kirchenpostille sagt er zu einer andern Predigt am 3. Sonntage nach Ostern über 1 Korinth. 15, 20-28: Wir haben die gemeinen Sonntagsepisteln, wie man sie pfleget zu lesen bis auf diese Zeit, nicht wollen wegwerfen, sonderlich weil derselben etliche schön und nützlich sind. Man hätte aber wohl können eine andre Wahl und Ordnung haben, denn es sind unter andern auch Sct. Jakobi Episteln auf die zwei folgenden Sonntage mit eingeworfen, von denen so da haben die Episteln also ausgetheilt und nur darauf gesehen, dass man aus einem jeden Apostel etwas nehme, und Sct. Jakobum unter den vornehmsten gehalten und gesetzt, welche doch nicht des Apostels und der andern Apostel mit nichten zu gleichen sind. Es wäre aber besser, dass man dieser Zeit ihr Recht thäte, und zwischen Ostern und Pfingsten, wie sich gehöret, den Leuten zu Unterricht und Trost treibe den Artikel, beide, von der Auferstehung Christi und unserer d. i. aller Todten aus den Predigten der Apostel, als da ist das ganze 15. Kapitel der ersten Epistel Sct. Pauli an die Korinther, welche durchaus von der Auferstehung der Todten handelt. Darum wollen wir hinfort dasselbe Kapitel auf diesen und die folgenden Sonntage ordnen, wie wir es fürder gedenken zu halten: dass welche wollen, solches auch also mögen gebrauchen. Doch damit denen nicht gewehret, welche je wollten die alte vorige Ordnung behalten."

Andrer Seits aber lässt Luther den Perikopen vollständig ihr Recht widerfahren und streicht sie, um mit ihm selbst zu reden, an mehr als einer Stelle recht heraus. In der Kirchenpostille sagt er unter anderm zum Evangelium vom Kirchweihtage: „Ich halte, dass es aus sonderlicher Gottes Vorsehung geschehen sei, dass die lieben Väter diess Evangelium auf diesen Tag zu lesen und zu predigen verordnet haben, da sie die Larven und Gepräng der äusserlichen Kircheinweihung eingesetzt haben, wiewohl sie mit einem durstigen Frevel das menschliche Herz, so mit äusserlichen Dingen gefangen ist, merklich sehr verhindern, dass es nicht tieferes indess bedenken kann. Doch zeiget das Evangelium, welches Geist und Leben ist, an, dass der Tempel solle Gott geheiligt sein." Ueberschwänglicher wird noch sein Loben bei dem Evangelium des Pfingstmontages in derselben Postille: Diess ist der besten und herrlichsten Evangelien eines, wie sie sonderlich Sct. Johannes pfleget zu schreiben, das wohl noth wäre,

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mit güldnen Buchstaben nicht auf Papier, sondern, wo es sein könnte, in's Herz zu schreiben und billig sollte eines jeden Christen tägliche Lektion und Betrachtung sein, in seinem Gebet ihm selbst vorzusprechen, seinen Glauben zu stärken und sein Herz damit zu erwecken zur Anrufung."

Diese Vorzüge der alten Ordnung bestimmten den Reformator, die alten Perikopen nicht ohne Weiteres zu verwerfen: er will sie vor der Hand mit ihren Unvollkommenheiten und Mängeln tragen. Das schreibt er seinem Herzensfreunde, dem Nikolaus Hausmann, jener johanneischen Seele, schon im Jahre 1523: post hanc (sc. orationem in missa) lectio Epistolae. Verum nondum tempus est et hic novandi, quando nulla impia legitur. Alioqui cum raro eae partes ex Epistolis Pauli legantur, in quibus fides docetur, sed potissimum morales et exhortatoriae: ut ordinator ille Epistolarum videatur fuisse insigniter indoctus et superstitiosus operum ponderator, officium requirebat, eas potius pro majore parte ordinare, quibus fides in Christum docetur. Idem certe in evangeliis spectavit saepius, quisquis fuerit lectionum istarum auctor. Sed interim supplebit hoc vernacula Concio. Alioqui si futurum est, ut vernacula missa habeatur, (quod Christus faveat) danda est opera, ut Epistolae et Euangelia suis optimis et potioribus locis legantur in missa. (Richter, die evangelischen Kirchenordnungen des sechszehnten Jahrhunderts, 1, 3.) In der deutschen Messe, welche die in diesem Briefe niedergelegten Gedanken nur weiter in das Einzelne ausführt, kommt Luther wieder auf diese Materie zu sprechen. Weil alles Gottes diensts, sagt er, das grössest und fürnemst stuck ist, Gottes wort zu predigen und lehren, halten wyrs mit dem predigen und lehren also. Des heyligen Tags oder Sontages lassen wyr bleyben die gewönlichen Epistel und Euangelia, und haben drei predigt. Frue um 5 odder 6 singet man etliche psalmen, als zur metten, darnach predigt man die epistel des tages aller meist umb des gesindes willen, das die auch versorget werden und Gottes wort hören, ob sie ia ynn andern predigeten nicht sein kundten. Unter der Messe um 8 oder 9 predigt man das Euangelion, das die zeyt gibt durchs jar. Nach mittage unter der Vesper

predigt man das alte testament, ordenlich nach eynander. Das wyr aber die Episteln und Euangelia nach der zeyt des jares geteylet, wie bisher gewonet, halten, Ist die ursach, Wyr wissen nichts sonderlichs ynn solcher weyse zu taddeln. So ists mit Wittemberg so gethan zu dieser zeyt, das viel da sind, die predigen lernen sollen an den orten, da solche Theilung der Episteln und Euangelia noch gehet und villeycht bleybt. Weyl man denn mag den selbigen damit nütze seyn. und dienen on unser nachteyl, lassen wyr's so geschehen: damit wyr aber nicht die taddeln wollen, so die gantzen bucher der Euangelisten vor sich nemen." (Richter 1, 37 und 38.)

Nach dem Wunsche des Churfürsten Friedrich des Weisen sollte Luthers Postille sogleich als Kirchenbuch eingeführt werden, wogegen der Reformator, so wenig er zu einer Selbstvergötterung geneigt war, doch nichts einzuwenden hatte. Er sagt hierüber in seiner deutschen Messe: „Darnach gehet die Predigt vom Evangelio des Sonntags oder des Festes und mich dünket, wo man die deutschen Postillen gar hätte durchs ganze Jahr, es wäre das beste, dass man verordnete, die Postillen des Tages ganz oder ein Stück aus dem Buche dem Volke vorzulesen, nicht allein um der Prediger willen, die es nicht besser könnten, sondern auch um der Schwär

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