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Vollkommenere Offenbarungen werden angenommen auf höheren Bildungsstufen“ (A. a. D. S. 326). Das gilt auch, wo es sich nicht um ursprüngliche Offenbarung, sondern um das weitere Durchsetzen solcher gegenüber von Reactionen handelt. Und man kann nun auch umgekehrt sagen: höhere Bildungsstufen fordern neue Offenbarung, d. h. hier neue Gestaltungen aus dem dadurch unangetasteten Principe. Denn eine Offenbarung kann nicht angenommen werden, nicht das religiöse Bewußtsein einer Masse wirklich ausdrückt" (S. 317). So fann auch die Verkündigung einer Offenbarung nicht mehr verstanden werden, wenn in jenem Bewußtsein gewisse Aenderungen vor sich gegangen sind. Und zwar auch wenn diese Veränderungen auf anderen geistigen Gebieten liegen, zumal wenn sie sich im objectiven Bewußtsein vollziehen. Denn es gibt kein Wissen um das Christentum, wenn man, anstatt sowol das Wesen desselben in seinem Gegensatze gegen andere Glaubensweisen und Kirchen, als auch das Wesen der Frömmigkeit und der frommen Gemeinschaften im Zusammenhange mit den übrigen Tätigkeiten des menschlichen Geistes zu verstehen, sich nur mit einer empirischen Auffassung begnügt. Wenn fromme Gemeinschaften nicht als Verirrungen angesehen werden sollen, so muß das Bestehen solcher Vereine als ein für die Entwickelung des menschlichen Geistes notwendiges Element nachgewiesen werden können" 1). Wenn es sich also doch um den notwendigen Zusammenhang mit den übrigen Tätigkeiten des menschlichen Geistes für die Frömmigkeit und ihr Verständnis, also doch auch für ihre Ausübung handelt, so ist ja ein wesentlicher Einfluß hierauf aus einer wesentlichen Umgestaltung auf jenen Gebieten ganz unvermeidlich. Die Pflicht der Kirche, hier fürzusorgen, ist ganz klar. Keine Trägheit oder Furcht oder gar Herrschsucht darf sie in Gestalten des Ausdruckes u. dgl. festhalten wollen, worin sie der Gegenwart unzugänglich geworden ist. Denn niemandem könnte zugemutet werden die Gültigkeit des Christentumes anzuerkennen, wenn es durch sein Wesen dem Staate oder der Wissenschaft entgegenstrebte." Es kann aber durch jenes falsche Festhalten der Form, wenn sie in solchen Widerspruch gekommen ist, nur zu leicht der Eindruck entstehen, daß der Widerspruch im Wesen liege.

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Durch solche Um- und Weitergestaltungen auf dem geistigen Gebiete sind wir nun in dem Falle, der oben erwähnt wurde, daß einerseits die Behandlung des Canons sich ändert" - die Stellung zur Bibel ist so sehr eine andere geworden, daß der evangelische Grundsaß ihrer maßgebenden Geltung unter der alten Aegide der Inspiration nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Und daß seit Copernikus, Kepler, Newton einerseits, Spinoza, Leibniz, Lessing andererseits unser Sprachgebrauch", wenn doch die „Sprache" eines Volkes und einer Zeit nicht blos eine Summe von Wörtern und eine Anzahl gewisser Wortcombinationen ist, ein anderer geworden ist, also auch für den dogmatischen eine neue Quelle sich eröffnet hat, wer wollte das leugnen. Ja, grade hier tut sich die große schwerwiegende Frage der Gegenwart auf. Je länger die Kirche. beim Dogma" und Bekenntnis" verharrt, je weniger ist ihre Sprache die Sprache ihrer Zeit. Sie wird zu einem besonderen Volke mit fremder Sprache in unserm Volks ganzen, wir hören sie nicht mehr mit unserer Zunge die großen Taten Gottes reden.

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Auf solche Verhältnisse der Zukunft und ihre Aufgaben schaut Schleiermacher hinaus in jenen bekannten Worten, die wir sein Testament an uns nennen möchten, im zweiten Sendschreiben an Lücke Ueber meine christliche Glaubenslehre" (Studien

1) Sämtl. Werke. Zur Theologie. 1. Bd. Kurze Darstellung §§ 21 u. 22.

und Kritiken 1829). Indem er begründen will, warum er in der Anordnung des Werkes nicht eine seiner Auffassung entsprechendere Umordnung vornehmen, sondern anstatt gemäß seiner Grundstellung, daß Christen ihr gesamtes Gottesbewußtsein nur als ein durch Christus in ihnen zustande gebrachtes in sich tragen, zuerst den Vater in Christo schauen zu lassen, doch lieber dabei bleiben wolle, mit den sogenannten metaphysischen und natürlichen Eigenschaften Gottes zu beginnen, weist er dafür hin „auf die gegenwärtigen Verhältnisse unserer Kirche". Diese fordern vom Theologen die Auseinanderseßung grade mit diesen Fragen in ganz besonderer Weise, und natürlich nicht, daß der Theolog nur für sich damit zustande komme, sondern für die Gemeinde. „Was ahndet Ihnen, schreibt Schleiermacher, bei dem Stande der Naturwissenschaft und der ungeahnten Gestaltung einer umfassenden Weltkunde, von der Zukunft, ich will nicht einmal sagen für unsere Theologie, sondern für unser evangelisches Christentum? Und es droht uns von der Geschichtsforschung und von der Kritik, die wir doch Beide auch in unserem Geschäft selbst nicht entbehren können, die gleiche Gefahr. Der Schöpfungsbegriff, wie er gewöhnlich construirt wird, wird sich nicht halten können vor der Gewalt einer aus wissenschaftlichen Combinationen, denen sich niemand entziehen kann, gebildeten Weltanschauung, zu einer Zeit, wo die großen Resultate sehr bald allen helleren und umsich tigen Köpfen auch im eigentlichen Volk zugänglich werden. Die Wunder auch werden sehr bald aufs neue, aber von würdigeren und weit besser begründeten Voraussegungen aus als früher zu den Zeiten der windigen Encyklopädie unter das Dilemma fallen, daß entweder die ganze Geschichte, der sie angehören, sich muß gefallen lassen als eine Fabel angesehen zu werden, oder wenn sie wirklich als Tatsachen gelten sollen, werden wir zugeben müssen, daß, sofern sie wenigstens in der Natur geworden sind, auch Analogieen dazu in der Natur gesucht werden. Der Begriff des Wunders wird in seiner bisherigen Art und Weise nicht fortbestehen können. Die Lehre vom Canon und von der Inspiration als einer besonderen Wirkung des Geistes inbezug auf den Canon wird in Anspruch genommen werden, wenn wir doch nichts werden hineinbringen dürfen, was mit allgemein anerkannten Resultaten einer historischen Forschung streitet. Und deshalb will mir nun nichts anderes ahnden, als daß wir werden lernen müssen, uns ohne vieles behelfen, was viele noch gewohnt sind als mit dem Wesen des Christentums unzertrennlich verbunden zu denken. Oder sollen wir uns von der Wissenschaft blokiren lassen? Das Bombardement des Spottes, welches dann von Zeit zu Zeit erneuert werden wird, will ich für nichts rechnen, aber die Blokade! Die gänzliche Aushungerung von aller Wissenschaft, die dann, notgedrungen von euch, eben weil ihr euch so verschanzt, die Fahne des Unglaubens aufstecken muß. Soll der Knoten der Geschichte so auseinander gehn: das Christentum mit der Barbarei und die Wissenschaft mit dem Unglauben? Viele freilich werden es so machen; die Anstalten dazu werden schon stark getroffen, und der Boden hebt sich schon unter unsern Füßen, wo diese düsteren Larven austriechen wollen, von enggeschlossenen religiösen Kreisen, welche alle Forschung außerhalb jener Umschanzungen eines alten Buchstabens für satanisch erklären. Aber diese können wol nicht ausersehen sein zu Hütern des Heil. Grabes und ich kann mir Sie und unsere gemeinschaftlichen Freunde und deren Schüler und Nachfolger nicht unter ihrer Zahl denken."

Ob die Larven ausgekrochen sind? Und sind es nur noch religiöse Kreise", von denen die Forschung für satanisch erklärt ist, oder nicht vielmehr kirchliche Ma

Protestantische Monatshefte. 1. Jahrg. Heft 1.

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joritäten? Ja unter solchen, die zu den Schülern und Nachfolgern gezählt sein wollen, und allerdings jetzt mit unter der Verdammnis stehen, wird da nicht grade mit dem Festhalten am Auferstehungswunder das Heil. Grab so gehütet, daß die Auferstehung nicht erfolgen kann?

Wozu denn aber nun gegen solche Zustände heute noch ein Hervorziehen der Schleiermacher'schen Theologie oder etwa gar ein Rückgang auf sie? Hat er nicht etwa selbst grade in dem angeführten Hinweise auf die Zukunft eigentlich gesagt, daß er noch im Alten stecke? Und haben wir übersehen, daß es doch bei aller Repristination in Theologie und Kirche, bei aller Halbheit gewisser Kreise, bei aller Abwendung anderer von der christlichen Wahrheitsfrage auf die Praxis immer noch freie Arbeit in Theologie und Kirche, rechte Zukunftsarbeit gibt? Das Erscheinen der dritten Auflage von Pfleiderer's Religionsphilosophie, Holzmann's Meisterwerke zum Neuen Testament, die wissenschaftliche Arbeit am Alten Testamente und viel dergl. find uns natürlich bekannt und aufs höchste geschätzt. Auch diese „Neue Folge der Protestantischen Kirchenzeitung“ ist ja ganz speciell geworden unter dem Bestreben, umso freier und ungeteilter der protestan= tischen Wissenschaft in die Zukunft hinein zu dienen. Und wie weit Schleiermacher noch zum Alten gehöre oder etwa seiner Zukunftsforderungen Erfüllung selbst angebahnt habe, darum wird es sich eben handeln.

Aber wir leben ja freilich in einer ganz andern Zeit. Und wir verschließen. uns der Tatsache nicht, daß die Basis derjenigen ganzen geistigen Bewegung, welche im Zeitalter von Leibniz sich vorbereitete, in Goethe und Schiller culminirte und zu der auch Schleiermacher gehört, erschüttert ist, seit die großen socialen Bewegungen Europa erschüttern und in einer Weltliteratur behandelt werden". Nun wol, deshalb braucht die Gegenwart den Geist der früheren Periode noch nicht entbehren zu können. Vielleicht sogar kann er jetzt als ein reifes Samenkorn in die Gegenwart gebracht erst recht fruchtbar werden, und es dürfte sich wol lohnen zu fragen, was ein Mensch, Christ und Theolog wie Schleiermacher aus jener Zeit auch uns noch sein. könnte. Wir wollen gleich von ihm selbst hören, wie er sich das Verhältnis zwischen Größen der Vergangenheit und einer Gegenwart, die ihrer nicht entbehren will noch kann, und die Einwirkung jener auf diese, das Verhalten dieser zu jenen gedacht hat. Denn wir glauben eben immer noch, ihn zu den Großen in der christlichen Kirche rechnen zu sollen und sind gewillt auf ihn selbst die Idee eines Kirchenfürsten" wie er lieber sagen will anstatt Kirchenvaters" - anzuwenden, wie er sie hinstellt als die Vereinigung religiösen Interesses und wissenschaftlichen Geistes im höchsten Grade und in möglichstem Gleichgewicht für Theorie und Ausübung, wobei übrigens nicht im mindesten die Erinnerung an ein amtliches Verhältnis eingeschlossen ist ').

Wir knüpfen an eine Ausführung Schleiermacher's in seiner Psychologie an, wo er das Schema für politische Anfänge und Entwickelungen entwirft, wie sie an der Grenze der geschichtlichen Ueberlieferung liegen ).,,Seßen wir, heißt es da, den Zustand eines Volkes mit geringem Entwickelungsexponenten. Gering ist in ihm die individuelle Differenz, gering der Anteil der Einzelnen an der Gesamtbewegung. Es ist da gleich,

1) Kurze Darstellung § 9.

2) Sämtl. Werke. Zur Philosophie Bd. 6 Psychologie S. 330 ff., vergl. zum weiteren auch: Zur Philosophie Bd. 3 Reden und Abhandlungen der Kgl. Acad. d. Wissenschaften Nr. 4 und 11.

ob eine Bewegung von der Gesamtheit ausgeht oder von Einzelnen. Die Entwickelung aber entsteht entweder, wenn die Masse mit anderen in Berührung kommt, die eine größere Entwickelung haben, oder wenn sich Ungleichheiten bedeutenderer Art in ihr selbst auftun und in einem Einzelnen sich ein höheres Lebensziel als ein anderer Typus entwickelt, von wo dann auf die Masse ein dominirender Einfluß ausgeübt wird." Die Uebertragung auf das kirchliche Gebiet liegt nahe genug. Eine solche Masse mit geringem Entwickelungserponenten war die Bekenntniskirche geworden und geblieben bei der Zweiteilung unter Supranaturalismus und Rationalismus. Da ist wirklich die individuelle Differenz gering, gering der Anteil der Einzelnen an der Gesamtbewegung. Das Religiöse wird kirchlich-sachlich und schwindet aus dem Persönlichen. Nun kommt diese Masse der Kirchlichkeit, neben und in der unvermerkt die Unkirchlichkeit sich findet, mit einem andern in Berührung, das einen größeren Entwickelungserponenten hat und zwar auch im Religiösen, mit der modernen Cultur. Und zugleich ist das andere eingetreten, daß ,,an der Grenze zweier Zeitalter die geistige Kraft des Alten überdrüssig und nach Neuem ringend sich abmüht in Erscheinungen, die keinen Bestand gewinnen, ein Vergängliches das andere drängend; und die Masse ist nicht geweckt genug, um ihr neues Leben als ein gemeinsames Werk hervorzurufen. Alles harrt eines schöpferischen Wesens." Wie stellt sich das nun dar? Geistige Größe läßt sich im Menschlichen nur relativ bestimmen. Es handelt sich da um die Differenz der Einzelnen und im höheren Grade um den be stimmenden und belebenden Einfluß des Einzelnen auf die Masse, wenn einer der Urheber eines neuen Lebenstypus wird im bürgerlichen Zustande oder in Religionsgemeinschaften, wo es sich um die Steigerung des Selbstbewußtseins, des Gottverhältnisses handelt. Wo wir eine Menge auf einander wirkendes, durch einander wogendes einzelnes Leben sehen, in der aber weder eine wahrhaft organische Gestaltung hervortritt, noch auch das einzelne sich als selbständiges sondert, da ist Masse. Wenn aber ein Charakter sich bildet, wo in den geistigen Functionen die Einheit derselben und ihr Regulator kräftiger herausgestaltet ist und das Maß des Anteils dieses innern Principes an allen äußeren Bewegungen sich vergrößert, so hört jene Abhängigkeit, die in der Masse herrscht, hier auf und der Ansaß zur Größe ist da. Der Große ist, der nichts von der Masse empfängt, sondern ihr alles gibt. Mit dem Ausströmen seines Wesens beseelt und begeistert er sie, auf keine Weise ihr Werk, sie aber das seinige auf seine Weise. Und nicht nur, wie das Genie, bringt er Nachahmungen hervor im Wirken auf die Empfäng. lichkeit, ein lange fortwirkendes Urbild durch Werke und Taten, neue Bahnen brechend, in unerreichter Höhe aufgestellt als ein immer angestrebtes, aber nie getroffenes Ziel“, wie es eben für das Genie auf dem Gebiete des objectiven Bewußtseins oder in der Kunst gilt, sondern der große Mann ist gesondert von dem allen, nicht selbst in dieses mannigfaltige Leben verflochten, sondern Urheber dieses Lebens. Ein göttlicher Hauch wird einer noch ursprünglich starren Masse mitgeteilt und so das mannigfaltige Leben in ihr erregt, oder eine durch widriges Geschick gedrückte und in sich zusammengesunkene Masse wiedererweckt zu einer neuen und schöneren Periode ihres Daseins. So hört sie auf Masse zu sein und Selbstgefühl tritt an die Stelle eines träumerischen Schlummerlebens kraft des dem Großen einwohnenden Geistes, inbezug auf dessen eigene Ursprünge nichts zu begreifen ist aus dem, was in der Masse schon vorhanden ist, sondern aus der das ursprüngliche Sein bildenden Kraft des Geistes im allgemeinen nur können. wir es erklären, da eben die Masse dadurch etwas Neues wird. Aus der allgemeinen beseelenden geistigen Lebensquelle drängt sich ein Maß größerer geistiger Kraft in einem

Einzelnen zusammen, der dann als der größte eine neue Lebensform in das Gesamtleben bringt."

Allmählich aber sollen solche heroische und heroisch-geniale Naturen nur die höchste Spize bilden in Beziehung auf das, was in allen doch schon dasselbe ist. Auf geöffneter Bahn wirken sie urbildlich und vorbildlich. Die Masse erkennt in ihnen den Typus, den sie selbst schon kennt und kommt in den Zustand einer freien Nachbildung. Werden wir aber etwa an dem Großen irre werden, wenn er selbst, da er noch da war, die Gegenbewegung sehen und kennzeichnen mußte, unter der die von ihm ausgehende Belebung die schwersten Hemmnisse erfahren sollte? Oder soll er dann auch den Späteren erscheinen, auf daß „seine belebende Macht Stockungen löse im gesellschaftlichen Zustande der Kirche und sein gebietender Mut das Böse und Verkehrte in die Flucht schlage"?

Schleiermacher soll uns zum Schlusse selbst noch sagen, wie, mit welchem Rechte und unter welcher Pflicht die Nachwelt so an den nun auch „geschichtlich“ gewordenen sich zu halten habe.

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Wenn die menschlichen Dinge, denen die Großen vorstanden und die der Schauplaß ihrer Größe waren, nicht mehr in denselben Kreisen sich bewegend in einen neuen Abschnitt ihrer großen Bahn eingeschritten sind, dann soll man sie nicht herabziehn wollen in die neue Zeit, um zu bestimmen, wie sie da erscheinen, was sie wollen und leisten würden jezt. In verzerrter Gestalt, gespensterartig müßten sie da hervortreten, unstäte, unvollendete Traumgebilde. Dagegen endlich ganz der Geschichte angehörend wirkt der Große ungehemmt und immer gleich von dort aus auf die ferneren Geschlechter der Menschen nach dem Maße der Empfänglichkeit eines Jeden. Sie wandeln in den in heiterer Höhe schwebenden Gärten der Geschichte in gereinigtem Glanze und je tiefer ihr Licht eindringt durch das Auge in verwandte Seelen, umso mehr werden diese gestärkt und erhoben." Also gegen seinen Geist handelten wir, wollten wir Versuche anstellen, Theologie und Kirche in die Geleise seiner Theologie und Kirchentätigkeit einfach zurückzuzwängen. Sondern aus Studien aus ihm und über ihn die Gestalt seines Geistes aufzustellen gilt es, um seine geistige Gestalt erfassen zu können, ob es uns klar werden möchte, „was seine innersten Kräfte und Principien in gleicher Vereinigung lebend jetzt wirken und bilden würden"; ob es an ihm sich bewahrheiten möchte, was er sagt, daß großen Männern zukommt, unerschöpflich zu sein, alles was von ihnen gesagt wird, uns ergreife und in uns antlinge und wir immer wieder noch einen Ton in uns finden, der noch nicht angeschlagen war.

So werden freilich diese Studien selbst erst ganz ihre Rechtfertigung sein können.

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