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Er denkt im Paradiese zu sein.

Wie ihn alle sieben Sinne jücken!

Und sie

sieht ganz gelassen drein.

Ich küss ihre Schuhe, kau an den Sohlen, So sittig, als ein Bär nur mag:

Ganz sachte heb ich mich und schwinge mich verstohlen

Leis an ihr Knie am günstgen Tag
Lässt sies geschehn und kraut mir um die Ohren
Und patscht mich mit muthwillig derbem
Schlag

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Ich knurr, in Wonne neu geboren!

Dann fordert sie mit süssem, eitlem Spotte:

>> Allons tout doux! eh la menotte!

Et faites Serviteur

Comme un joli Seigneur !<<

So treibt sies fort mit Spiel und Lachen!

Es hofft der oft betrogne Thor

Doch will er sich ein bischen unnütz machen,

Hält sie ihn kurz als wie zuvor.

Doch hat sie auch ein Fläschchen Balsam

Feuers,

Dem keiner Erde Honig gleicht,

Wovon sie wohl einmal, von Lieb und Treu

erweicht,

Um die verlechzten Lippen ihres Ungeheuers

Lilis Park.

Ein Tröpfchen mit der Fingerspitze streicht, Und wieder flieht und mich mir überlässt, Und ich dann, losgebunden, fest

Gebannt bin, immer nach ihr ziehe,

Sie suche, schaudre, wieder fliehe

So lässt sie den zerstörten Armen gehn,
Ist seiner Lust, ist seinen Schmerzen still
Ha manchmal lässt sie mir die Thür halb
offen stehn,

Seitblickt mich spottend an, ob ich nicht

fliehen will?

Und ich!

Götter, ists in euren Händen,

Dieses dumpfe Zauberwerk zu enden,

Wie dank ich, wenn ihr mir die Freiheit

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Nicht ganz umsonst reck ich so meine Glieder: Ich fühls! Ich schwörs! Noch hab ich Kraft.

Lili.

--

Auf dem Zürcher See, 15. Juni 1775.

Auf dem See.

Und frische Nahrung, neues Blut

Saug ich aus freier Welt

Wie ist Natur so hold und gut,
Die mich am Busen hält!

Die Welle wieget unsern Kahn

Im Rudertakt hinauf,

Und Berge, wolkig himmelan,
Begegnen unserm Lauf.

Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum, so gold du bist!

Hier auch Lieb und Leben ist.

Auf der Welle blinken

Tausend schwebende Sterne,

Weiche Nebel trinken

Rings die thürmende Ferne,

Morgenwind umflügelt
Die beschattete Bucht,
Und im See bespiegelt
Sich die reifende Frucht.

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Wenn

Vom Berge.

enn ich, liebe Lili, dich nicht liebte, Welche Wonne gäb mir dieser Blick!

Und doch, wenn ich, Lili, dich nicht liebte,

Wär

was wär mein Glück!

Lili.

Offenbach, Ende August 1775.

Herbstgefühl.

Fetter grüne du Laub
Am Rebengeländer

Hier mein Fenster herauf!
Gedrängter quellet,

Zwillingsbeeren, und reifet
Schneller und glänzend voller!
Euch brütet der Mutter Sonne
Scheideblick, euch umsäuselt
Des holden Himmels
Fruchtende Fülle

Euch kühlet des Mondes
Freundlicher Zauberhauch,
Und euch bethauen, ach,
Aus diesen Augen

Der ewig belebenden Liebe
Voll schwellende Thränen.

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