1795. Für Schillers Musenalmanach bestimmt, Die Spinnerin. Als ich still und ruhig spann, Ohne nur zu stocken, Trat ein schöner junger Mann Nahe mir zum Rocken, Lobte, was zu loben war, Sollte das was schaden? Mein dem Flachse gleiches Haar Und den gleichen Faden. Und der Faden riss entzwei, Den ich lang erhalten. Und des Flachses Stein-Gewicht Gab noch viele Zahlen Aber, ach, ich konnte nicht Mehr mit ihnen prahlen. aber als anstössig« nicht aufgenommen. Als ich sie zum Weber trug, Und mein armes Herze schlug Nun beim heissen Sonnenstich Was ich in dem Kämmerlein Still und fein gesponnen, Kommt wie kann es anders sein? Endlich an die Sonnen. Ursprünglich als Duett zwischen Papageno und Papagena Wer kauft Liebesgötter? Von allen schönen Waaren, Zuerst beseht den grossen, Den lustigen, den losen! Gleich ist er wieder droben! Er steht hier zum Verkauf. Betrachtet nun den kleinen! Er will bedächtig scheinen, für die Fortsetzung der Zauberflöte (1795) bestimmt. Er zeiget meist im Stillen Der lose, kleine Vogel, Er steht hier zum Verkauf. O seht das kleine Täubchen, Wir wollen sie nicht loben, Doch über ihre Treue Verlangt nicht Brief und Siegel; Sie haben alle Flügel. Wie artig sind die Vögel: Zwei Arien zu Vulpius' Die Spröde. An dem reinsten Frühlingsmorgen Ging die Schäferin und sang, Thyrsis bot ihr für ein Mäulchen Zwei, drei Schäfchen gleich am Ort; Schalkhaft blickte sie ein Weilchen; Doch sie sang und lachte fort, So la la! le ralla! Und ein andrer bot ihr Bänder, Und der dritte bot sein Herz Doch sie trieb mit Herz und Bändern So wie mit den Lämmern Scherz, Nur la la! le ralla! . . . ... |