Goethe-Brevier: Goethes Leben in seinen GedichtenK. Schüler, 1895 - 408 ˹éÒ |
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... soll dieses Buch dienen . Und das wird es : denn es gibt klarer und plastischer , als ich selber es vorher ahnte , ein tagebuchartiges Bild von dem Leben eines grossen Dichters , von dem Wesen einer grossen Persönlichkeit ! Zürich ...
... soll dieses Buch dienen . Und das wird es : denn es gibt klarer und plastischer , als ich selber es vorher ahnte , ein tagebuchartiges Bild von dem Leben eines grossen Dichters , von dem Wesen einer grossen Persönlichkeit ! Zürich ...
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... Soll der zurückkehren , Der kleine , schwarze , feurige Bauer ? Soll der zurückkehren , erwartend Nur deine Gaben , Vater Bromius , Und hellleuchtend , umwärmend Feuer ? Der kehren muthig ? Und ich , den ihr begleitet , Musen und ...
... Soll der zurückkehren , Der kleine , schwarze , feurige Bauer ? Soll der zurückkehren , erwartend Nur deine Gaben , Vater Bromius , Und hellleuchtend , umwärmend Feuer ? Der kehren muthig ? Und ich , den ihr begleitet , Musen und ...
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... Soll muthlos kehren ? Vater Bromius ! Du bist Genius , Jahrhunderts Genius , Bist , was innre Gluth Pindarn war , Was der Welt Phöbus Apoll ist . Weh ! Weh ! Innre Wärme , Seelenwärme , Mittelpunkt ! Glüh entgegen Phöb ' - Apollen ...
... Soll muthlos kehren ? Vater Bromius ! Du bist Genius , Jahrhunderts Genius , Bist , was innre Gluth Pindarn war , Was der Welt Phöbus Apoll ist . Weh ! Weh ! Innre Wärme , Seelenwärme , Mittelpunkt ! Glüh entgegen Phöb ' - Apollen ...
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... soll sie verurtheilt sein , Des Herrn Jakobi Liedelein Und Köblers frommes Judenkind Stracks herzubeten für ihre Sünd . Ob aber nun gleich gesonnen wär , Den Götz zu spielen zu deiner Ehr , Auch einen Bub , der rüstig ist , Von ...
... soll sie verurtheilt sein , Des Herrn Jakobi Liedelein Und Köblers frommes Judenkind Stracks herzubeten für ihre Sünd . Ob aber nun gleich gesonnen wär , Den Götz zu spielen zu deiner Ehr , Auch einen Bub , der rüstig ist , Von ...
˹éÒ 64
... Soll ich meine Mühe verlieren ? << Das sind Autoren , wie es scheint . Der eine streut seine Freuden herum Seinen Freunden , dem Publikum Der andre lässt sich pränumeriren . Faust . > Abends . Lied Gretchens . März 1774 64.
... Soll ich meine Mühe verlieren ? << Das sind Autoren , wie es scheint . Der eine streut seine Freuden herum Seinen Freunden , dem Publikum Der andre lässt sich pränumeriren . Faust . > Abends . Lied Gretchens . März 1774 64.
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Amor Augen behende Blick Blumen Brust Busen Castel Gandolfo Charlotte von Stein Dichter Elegien Epigramme Erde Ergo bibamus Erlkönig erst ewig ewige Jude Frankfurt Frau Freude freundlich Friederike frisch froh fühl Gedichte gehn Geist Geliebte gern gethan gieb gleich Glück Goethe Goethe-Brevier goldne Gott grossen hält Hand Hartleben hast Haus heiligen Herr herrlich Herz Himmel hohen holden hören Huri Ilmenau Jupiter Kaltennordheim Karlsbad Kenner Kind kleine Knabe kommen kommt Kuss Lass lässt Leben leicht leise lich Liebchen Liebe lieblich Lied Lili Lust Mädchen manche Mann Marianne von Willemer Meer Menschen Mutter Myrte Nacht nieder Nimm Otto Erich Hartleben Röslein sang Schiff Schillers Musenalmanach Schmerzen Seele sehn seid Sieh Soll Sonne stehn Sterne stillen Stunden süssen Thor Thränen Thüre Traum treu Ueber unsern Vater Venedig viel voll Wandrer ward Wasser Wehe Weimar Wein weiss Welt West-östlicher Divan wieder Wind wohl Wolken Wort Wunder zurück
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˹éÒ 185 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht — Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
˹éÒ 160 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. „Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" „Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Krön und Schweif?" „Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif." „Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
˹éÒ 61 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
˹éÒ 208 - Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab ? Dann versteh ich den Marmor erst recht; ich denk und vergleiche, Sehe mit fühlendem Aug, fühle mit sehender Hand.
˹éÒ 106 - Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Wo ich ihn nicht hab, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt.
˹éÒ 314 - Herzen, schleppt' ich meine langen Tage. Armut ist die größte Plage, Reichtum ist das höchste Gut! Und, zu enden meine Schmerzen, ging ich, einen Schatz zu graben. Meine Seele sollst du haben! schrieb ich hin mit eignem Blut. Und so zog ich Kreis' um Kreise, stellte wunderbare Flammen, Kraut und Knochenwerk zusammen; die Beschwörung war vollbracht.
˹éÒ 20 - Sah kläglich aus dem Duft hervor; Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern, welches Feuer!
˹éÒ 20 - Es war getan, fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht; Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
˹éÒ 152 - Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser : Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd.
˹éÒ 147 - AN DEN MOND Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh' und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud und Schmerz In der Einsamkeit.