ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Künstlers, der Sonne nach! Ganz verstand man ihn wohl nicht, aber in all den bleiernen Herzen zitterte etwas, nicht so tief, nicht so hoch hinauf wie bei ihm. Lieben Freunde, soll der Künstler nicht ein geringes mehr besiken als ihr? Euch war es fernes, fremdes Sehnen.

Ihm hieß es ... Hat einer gesagt Mieze? Kam nicht der Frühling bald wieder ins Land, ins Land Nebulosa? Der Frühling, vor dem eine Frau zitterte mit Mandelaugen und dem Tränensad links? Aber wer spricht vom Tränensad? Gibt es nicht liebe, geschickte Ärzte?

Und dann brach wieder eines Tages die Sonne durch, eine mädchenhafte Sonne, nicht ganz enthüllt, als erste Lenzesbotin. Und mit ihr der Frühling in Fridolin des Malers Herzen, und das alte Lied, die Sehnsucht und der Südenstraum. Da eines Tages ... ach, wir wollen nicht daran denken! Wer soll alles deuten und wissen! Wir sind arme und schwache Menschen insgemein!

Der Venusberg

Feuerskraft unterirdischer Gewalten hob einst in Jugendzeiten der Mutter Erde den mächtigen Basaltkegel empor. Unnahbar, unvermittelt stieg er aus der Riesenebene auf. Jahrtausende zer= mürbten das Gestein. Vögel trugen Samen zu. Die kahle Hochfläche begann sich zu begrünen, und im Schatten alter Eichen lag dort ein Heiligtum, geweiht dem unbekannten Gotte. Ein Feuerstrahl vom Himmel zerspellte es bis auf den Grund. Jahrhunderte gingen wie Tag und Nacht. Dann kamen Männer, bauten eine Burg und wurden Herr über das ganze Land vom Morgen bis zum Abend. Aber fremde, schlitzäugige Horden jagten von Osten daher gleich wildem Hornissenschwarm, banden ihre Schinder an die Weidenstümpfe und lagen Monde um die Burg. Die droben besaßen Getier und Felder und hatten einen Brunnen gegraben, wohl an die fünfhundert Klafter tief, daß sie weder Hunger litten noch Durst. Aber ein Weib, eingeschleppt um ihrer Schöne willen, brachte ihnen sehrende Krankheit, und die Burg fiel. Trunken wurde die Erde von Menschenblut, das da troff über die Felsen wie an einem Opferstein. Dann warfen sie die Brandfackel in die Mordstätte, banden die Gäule von den Weiden

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »