Der mit der Brille ließ hoffnungslos die Arme sinken: ,,Dann habe ich freilich keine Aussicht, Exzellenz! Ich bin nämlich Privatdozent für Logik.“ Doch lebhaft fuhr der alte Herr auf: „Oh, lieber Freund, dann hätten Sie eher eine Möglichkeit!" ,,Wieso, Exzellenz ?" „Gewiß, denn Logik halten die Weiber für das Allerunvernünftigste!“ Schwer stieg der Maler die Treppe hinan. War es der Wein? War es Müdigkeit? Er sette sich in den Lehnstuhl und starrte vor sich hin. Dann betrachtete er die Finger, die Manschetten schmutzig. Wie man ausschaute nach so einer durchtanzten Nacht! Und immer ging es ihm im Kopf herum, das,Dulieh-ta-ta-Dulieh-ta-ta'. Er sah die tanzenden Paare vor sich, den Wirbel, die Farben; sah sie so genau, daß er ein Stück Pappe vom Boden aufgriff und zu zeichnen begann. Die wirren Striche einten sich: ein Kopf, immer der gleiche Kopf. Ja, die Augen! War das ein Mädel! Und er warf die Pappe fort, streckte die Arme und sagte ganz laut: ,,Teifl, die Anna!" ,,Wos ?" Sie stand vor ihm. Wahrhaftig. Sie lachte ihn an: „Derf i nit? Dös habts wohl nöt gmoant, daß i zu Enk kemma tat. Ischt's schlecht?“ Er sprang auf: ,,A, freun tu i mi. Da komm her, set di hin, Madl." Sie wollte stehen bleiben, aber er drückte sie in seinen Stuhl und pflanzte sich vor ihr auf: |