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Jefum, Der ung vom zukünftigen Zorn ers loset hat.

Evangelium des heil. Matthaus

X111, 51-35.

In der Zeit legte Jefus dem Volke ein Gleichniß vor und sprach: Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und säete es auf sein Feld; welches das kleinste der Samen ist, wenn es aber wächst, ist es das gröste der Kohlkräuter, und wird zum Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und wohnen unter seinen Zweigen. Ein andres Gleichniß sprach Er zu ihnen: Das Reich der Himmel ist dem Sauerteige gleich, den ein Weib nahm und ihn vermengte unter drey Scheffel Weizenmehls, bis daß es ganz durchsäuert ward.

Solches alles redete Jesus durch Gleichnisse zu dem Volk, und ohne Gleichnisse redete Er nicht zu ihnen, so daß erfüllet ward was gesagt ist durch den Propheten der da spricht: Ich will Meiney Mund auf

thun in Gleichnissen, und herausreden was verborgen war von Anbeginn der Welt.

Am Sonntage Septuagesima. Epistel des heiligen Paulus erste an die Korinthier 1, 24, 5.

Brüder! wisset ihr nicht, daß die welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber nur Einer den Kampfpreis erlange? Laus fet so daß ihr ihn erlanget! Jeder der da kämpfet enthält sich aller Dinge; jene auf daß sie einen vergånglichen Kranz empfahen, wir aber einen unvergånglichen. So lauf ich nun also, nicht als aufs ungewisse; ich fechte also, als nicht in die Luft streichend. Sondern ich abtödte meinen Leib und mach ihn dienstbar, auf daß nicht, nachdem ich andern geprediget hab', ich selbst verwerflich befunden werde.

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Ich will ench aber, lieben Brüder, nicht verhalten, daß unsre Våter alle unter der Wolke gewesen, und durch das Meer gegans gen find, und daß fie alle auf Moses ges

tauft worden, in der Wolke und im Meer, und haben alle dieselbige geistliche Speise ges geffen, und haben alle denselbigen geistlichen Trank getrunken. (Sie tranken aber von dem geistlichen Felsen der mitfolgte, der Fels aber war Christus.) Aber an den meisten hatte Gott kein Wohlgefallen.

Evangelium des heil. Matthäus XX, 1-16.

In der Zeit legte Jefus Seinen Jüngern dieses Gleichniß vor: Das Reich der Himmel ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu miethen in feinen Weinberg. Und da er mit den Ars beitern eins ward um einen Groschen zum Taglohn, fandte er sie in seinen Weinberg. Und er ging aus um die dritte Stunde, und fah andre auf dem Markte müssig stehen, und sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg, ich will euch geben was recht ist. Und sie gingen hin. Wiederum ging er aus um die sechste, und um die neunte Stunde, und that gleich

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also. Um die elfte Stunde aber ging er aus, und fand andre müssig stehen, und sprach zu ihnen: Was stehet ihr hier den ganzen Tag müssig? Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand gedinget. Er sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg. Da es nun Abend ward, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Schaffner: Rufe die Arbeiter, und gib ihnen den Lohn, und fange an vom lezten bis zu dem ersten. Da kamen die um die elfte Stunde hergekommen waren, und es empfing ein jeglicher seinen Groschen. Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfahen, und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. Und da sie den empfingen, murreten sie wider den Hausvater und sprachen: Diese lezten haben nur Eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und Hiße getragen haben. Er antwortete aber, und sprach zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich thue dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir eins worden um

einen Groschen? Nim was dein ist, und gehe hin. Ich will aber diesem lezten geben gleich wie dir. Oder hab' ich nicht Macht zu thun wie ich will? Sichest du darum scheel weil ich gütig bin?

Also werden die lezten die ersten, und die ersten die lezten seyn. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

Am Sonntage Sexagesima.

Epistel des heiligen Paulus zwote an die Korinthier x1, 19-XII, 9.

Brüder! ihr ertraget gern die Thoren weil ihr weise seyd. Ihr ertraget es wenn euch jemand zu Knechten macht, wenn euch jemand auffrißt, wenn euch, jemand beraubt, wenn jemand sich in Uebermut erhebt, wenn euch jemand ins Angesicht schlägt. Ich sage das nach der Unehre! Als wären wir schwach in solchem Betracht. Worauf aber jemand kühn ist (ich red' in Thorheit), darauf bin ich auch kühn. Sie sind Hebråer, ich auch; fie sind Israeliten, ich auch; sie sind Abras

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