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Es ist eine herrschende Ansicht, daß Neid, wechselseiti=

ger Haß und Eigennuß die Menschen fast alle in Bewegung sehen, und gegen einander waffnen. Und in der That, betrachten wir nur die einzelnen Fålle im menschlichen Leben, fragen wir nur eine eingeschränkte Menschenkunde, die freilich eben dadurch von einem falschen und verschobenen Standpunkte aus erworben wird, weil sie sich auf ein persönliches, vereinzeltes Dasein gründet, welches allenthalben Widerstand findet, so scheint der Erfahrne nicht Unrecht zu haben, wenn er glaubt, daß die Liebe im Leben zurückgedrängt, schwach, kraftlos sey, während die gehåssige Gesinnung vorwalAber eine heitrere Ansicht wird derjenige ge= winnen, der, indem er seine persönlichen Verhältnisse vergißt, und einen allgemeinern mehr geschichtlichen Blick auf das Leben wirft, die Kraft der Liebe im Ganzen erkennt. 3war hat man behaupten wollen, daß der Rechtszustand der Staaten, der den Krieg zurückdrångt und hemmt, selbst ein Product des Eigennutes, und entsprungen sey aus einer Reflexion, die uns lehrt, daß wir das Erworbene nur behalten, den Besih nur sichern können durch eine Uebereinkunft, die sich manche Opfer gefallen lasse, um das kleinere Eigenthum ruhiger zu genießen. Auch ist es wahr, daß dieses die heilsamen Folgen der geselligen Rechtsverhältnisse sind. Aber aus

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