Braga: Vollständige Sammlung klassischer und volksthümlicher deutscher Gedichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert, àÅèÁ·Õè 1Anton Dietrich Wagner, 1827 |
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... selbst , die unerläßlichste Freiheit und das allernächste Leben aufgaben . Wie fich ein Volk bildet , mächtig wird , mannigfaltige Verhältnisse in sich selbst und zu den Nachbarn entwickelt , so wird es bald die wichtigste Aufgabe mit ...
... selbst , die unerläßlichste Freiheit und das allernächste Leben aufgaben . Wie fich ein Volk bildet , mächtig wird , mannigfaltige Verhältnisse in sich selbst und zu den Nachbarn entwickelt , so wird es bald die wichtigste Aufgabe mit ...
˹éÒ vi
... selbst Gegner haben ein Zeichen , an welchem sie sich wieder erkennen und oft an ihm versöhnen . Nur wenn die Sprache und mit ihr die Gefänge erlo- schen und umgetauscht sind , die Literatur vergessen , ist und ein fremder Ton den alten ...
... selbst Gegner haben ein Zeichen , an welchem sie sich wieder erkennen und oft an ihm versöhnen . Nur wenn die Sprache und mit ihr die Gefänge erlo- schen und umgetauscht sind , die Literatur vergessen , ist und ein fremder Ton den alten ...
˹éÒ vii
... selbst der Kenner die Geschichte der Poesie mit Opiß anfing . Ueber Hans Sachs hinaus reichte auch lange nachher noch die Bekanntschaft der Forschenden nicht , und der Deutsche kann den Bemühungen eines v . d . Hagen , Grimm und anderer ...
... selbst der Kenner die Geschichte der Poesie mit Opiß anfing . Ueber Hans Sachs hinaus reichte auch lange nachher noch die Bekanntschaft der Forschenden nicht , und der Deutsche kann den Bemühungen eines v . d . Hagen , Grimm und anderer ...
˹éÒ xiii
... selbst , nachdem sie sich groß ausgesprochen hat , ein eben so gefährlicher Feind , die Künstlichkeit nåm- lich , die im einseitigen Bewußtsein das Rechte über- bieten , das Glänzende durch Blendung überstralen will . Ganze Zeitalter ...
... selbst , nachdem sie sich groß ausgesprochen hat , ein eben so gefährlicher Feind , die Künstlichkeit nåm- lich , die im einseitigen Bewußtsein das Rechte über- bieten , das Glänzende durch Blendung überstralen will . Ganze Zeitalter ...
˹éÒ xvi
... selbst auf den Alexandriner und jedes arme Couplet und Bånkelsångerei anwenden , ja der noch mehr Unkünst- lerische kann die Waffe fragend gegen diesen selbst keh- ren , warum er denn in Perioden , und , wo môg- lich , zierlichen und ...
... selbst auf den Alexandriner und jedes arme Couplet und Bånkelsångerei anwenden , ja der noch mehr Unkünst- lerische kann die Waffe fragend gegen diesen selbst keh- ren , warum er denn in Perioden , und , wo môg- lich , zierlichen und ...
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Aloys Schreiber an's Anton Dietrich auf's Auge bei'm Bendir Bette Blick Blig Blumen Blut Braut Brust Drauf Drum edler erst faßt floß Fräulein Freude froh fromm Fuß Füßen G. A. Bürger Gedichte Geist ging Githe gleich Glück goldnen Gott Grab Graf Graf zu Stolberg Gretchen Haar hålt Hand Harfner hått Haus heil'gen hell Herr Herz Himmel hinab hoch holder horch hört ich's in's iſt jezt Jüngling Junker kalt Kandaules Kind Kleanth Komm König Kuß küßt Land laß läßt laut Leben lezten Liebchen Liebe Lied ließ Mädchen Maler Müller Mann Meer Müllerin muß Muth Mutter Nacht nieder nimmer Nios Olenos rief Ritter Romanzen Röschen Roß roth sanft Sånger saß Schiller Schloß Schmerz schnell Schwert ſein ſich ſie Sieh soll sprach stand Sturm Thrånen Thurm tief todt Treue Trulle Urola Vater voll wår ward Weib Wein Weinsberg weinte weiß wieder wilden zurück
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˹éÒ 97 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.« Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tan2en und singen dich ein.
˹éÒ 177 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm ; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
˹éÒ 177 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
˹éÒ 75 - Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, So rette das eigene Leben! Den Tod erleidet er eben. Von Stunde zu Stunde gewartet' er Mit hoffender Seele der Wiederkehr, Ihm konnte den mutigen Glauben Der Hohn des Tyrannen nicht rauben.
˹éÒ 100 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
˹éÒ 73 - Streben. Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; So bleib du dem König zum Pfande, Bis ich komme zu lösen die Bande.
˹éÒ 97 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 73 - O hemme des Stromes Toben ! Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne, und wenn sie niedergeht Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen.
˹éÒ 148 - Hilf, Gott, hilf! Geh nicht ins Gericht Mit deinem armen Kinde! Sie weiß nicht, was die Zunge spricht. Behalt ihr nicht die Sünde! Ach, Kind, vergiß dein irdisch Leid Und denk...