Braga: Vollständige Sammlung klassischer und volksthümlicher deutscher Gedichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert, àÅèÁ·Õè 1Anton Dietrich Wagner, 1827 |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 100
˹éÒ v
... sich in andre zi fügen , weil sie mit dem alten , angebornen Aus- druck ihrer Gesinnung diese selbst , die unerläßlichste Freiheit und das allernächste Leben aufgaben . Wie fich ein Volk bildet , mächtig wird , mannigfaltige ...
... sich in andre zi fügen , weil sie mit dem alten , angebornen Aus- druck ihrer Gesinnung diese selbst , die unerläßlichste Freiheit und das allernächste Leben aufgaben . Wie fich ein Volk bildet , mächtig wird , mannigfaltige ...
˹éÒ ix
... sich besönne und wieder die erlahmten Kräfte erhöbe . Ein großer Dichter ist die schönste Fahne , um welche sich die geistigen Streiter vereinigen können . In Spanien beginnt die neue populäre Poesie mit Boscan und Garcilasso ...
... sich besönne und wieder die erlahmten Kräfte erhöbe . Ein großer Dichter ist die schönste Fahne , um welche sich die geistigen Streiter vereinigen können . In Spanien beginnt die neue populäre Poesie mit Boscan und Garcilasso ...
˹éÒ xii
... sich durch Dante und nachher durch Petrarca noch bestimmter eine neue Art der Poesie in neuen Formen bildete , eine Wif- senschaft dieser Kunst , die sich allen Völkern früher oder spåter mittheilte . So ward England , Spa- nien und ...
... sich durch Dante und nachher durch Petrarca noch bestimmter eine neue Art der Poesie in neuen Formen bildete , eine Wif- senschaft dieser Kunst , die sich allen Völkern früher oder spåter mittheilte . So ward England , Spa- nien und ...
˹éÒ xiii
... sich auch dem blödesten Auge die Ueberzeugung klar , daß diese Herrschaft der italischen Art und Weise eine ganz andere war , als welche im achtzehn- ten Jahrhundert die französische Literatur - Despotie auf die Völker ausübte ...
... sich auch dem blödesten Auge die Ueberzeugung klar , daß diese Herrschaft der italischen Art und Weise eine ganz andere war , als welche im achtzehn- ten Jahrhundert die französische Literatur - Despotie auf die Völker ausübte ...
˹éÒ xiv
... sich diesem Göhen hin- gegeben , und Marini's allgemeiner Ruhm sollte wohl die Eitelkeit manches Poeten und die übertriebe = nen Lobsprüche manches Kritikers unserer Tage mit einiger Schüchternheit abkühlen . In Spanien und mehr noch in ...
... sich diesem Göhen hin- gegeben , und Marini's allgemeiner Ruhm sollte wohl die Eitelkeit manches Poeten und die übertriebe = nen Lobsprüche manches Kritikers unserer Tage mit einiger Schüchternheit abkühlen . In Spanien und mehr noch in ...
©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
Aloys Schreiber an's Anton Dietrich auf's Auge bei'm Bendir Bette Blick Blig Blumen Blut Braut Brust Drauf Drum edler erst faßt floß Fräulein Freude froh fromm Fuß Füßen G. A. Bürger Gedichte Geist ging Githe gleich Glück goldnen Gott Grab Graf Graf zu Stolberg Gretchen Haar hålt Hand Harfner hått Haus heil'gen hell Herr Herz Himmel hinab hoch holder horch hört ich's in's iſt jezt Jüngling Junker kalt Kandaules Kind Kleanth Komm König Kuß küßt Land laß läßt laut Leben lezten Liebchen Liebe Lied ließ Mädchen Maler Müller Mann Meer Müllerin muß Muth Mutter Nacht nieder nimmer Nios Olenos rief Ritter Romanzen Röschen Roß roth sanft Sånger saß Schiller Schloß Schmerz schnell Schwert ſein ſich ſie Sieh soll sprach stand Sturm Thrånen Thurm tief todt Treue Trulle Urola Vater voll wår ward Weib Wein Weinsberg weinte weiß wieder wilden zurück
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 97 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.« Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tan2en und singen dich ein.
˹éÒ 177 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm ; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
˹éÒ 177 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
˹éÒ 75 - Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, So rette das eigene Leben! Den Tod erleidet er eben. Von Stunde zu Stunde gewartet' er Mit hoffender Seele der Wiederkehr, Ihm konnte den mutigen Glauben Der Hohn des Tyrannen nicht rauben.
˹éÒ 100 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
˹éÒ 73 - Streben. Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; So bleib du dem König zum Pfande, Bis ich komme zu lösen die Bande.
˹éÒ 97 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 73 - O hemme des Stromes Toben ! Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne, und wenn sie niedergeht Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen.
˹éÒ 148 - Hilf, Gott, hilf! Geh nicht ins Gericht Mit deinem armen Kinde! Sie weiß nicht, was die Zunge spricht. Behalt ihr nicht die Sünde! Ach, Kind, vergiß dein irdisch Leid Und denk...