Braga: Vollständige Sammlung klassischer und volksthümlicher deutscher Gedichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert, àÅèÁ·Õè 1Anton Dietrich Wagner, 1827 |
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... Sohn Odin's und der Frigga und wurde nicht , wie der Gott der Dicht- kunst bei den Griechen und Römern , als blů- hender Jüngling , sondern als reifer Mann mit langem Barte , die Telyn oder Lyra in der Hand tragend , vorgestellt . So ...
... Sohn Odin's und der Frigga und wurde nicht , wie der Gott der Dicht- kunst bei den Griechen und Römern , als blů- hender Jüngling , sondern als reifer Mann mit langem Barte , die Telyn oder Lyra in der Hand tragend , vorgestellt . So ...
˹éÒ 34
... Bewehrte sich zum Streite , und donnerte durch Hof und Haus Und weckte seine Leute . " Heraus , mein Sohn von Pommerland ! Sig ' auf ! Nimm Lanz ' und Schwert zur Hand ! Die Braut ist dir gestohlen ; ́ Fort , fort 34.
... Bewehrte sich zum Streite , und donnerte durch Hof und Haus Und weckte seine Leute . " Heraus , mein Sohn von Pommerland ! Sig ' auf ! Nimm Lanz ' und Schwert zur Hand ! Die Braut ist dir gestohlen ; ́ Fort , fort 34.
˹éÒ 38
... hin ! und sei mein Sohn , Wie ich dein Vater werde ! Bergeben und vergessen schon Ift jegliche Beschwerde . Dein Vater , einst mein Ehrenfeind , Der's nimmer hold mit mir gemeint , That vieles mir zu Hohne ; Ihn haßt ' ich 38.
... hin ! und sei mein Sohn , Wie ich dein Vater werde ! Bergeben und vergessen schon Ift jegliche Beschwerde . Dein Vater , einst mein Ehrenfeind , Der's nimmer hold mit mir gemeint , That vieles mir zu Hohne ; Ihn haßt ' ich 38.
˹éÒ 39
... Sohn , " An mir und meinem Kinde , Auf daß ich meiner Güte Lohn In deiner Güte finde . So segne dann , der auf uns sieht , Euch segne Gott , von Glied zu Glied ! Auf ! Wechselt Ring ' und Hånde ! " Und hiermit Lied am Ende ! - G. A. ...
... Sohn , " An mir und meinem Kinde , Auf daß ich meiner Güte Lohn In deiner Güte finde . So segne dann , der auf uns sieht , Euch segne Gott , von Glied zu Glied ! Auf ! Wechselt Ring ' und Hånde ! " Und hiermit Lied am Ende ! - G. A. ...
˹éÒ 40
... ertragen ? Dort , an des Stromes jäh'stem Rand , Irrt er in Sturm und Wetter . Wild schaut er in das offne Grab - Jezt wankt sein Fuß-- er stürzt hinab O ! haltet ihn , ihr Götter ! - Ach ! keinen andern Sohn , als ihn , Natur 40.
... ertragen ? Dort , an des Stromes jäh'stem Rand , Irrt er in Sturm und Wetter . Wild schaut er in das offne Grab - Jezt wankt sein Fuß-- er stürzt hinab O ! haltet ihn , ihr Götter ! - Ach ! keinen andern Sohn , als ihn , Natur 40.
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Aloys Schreiber an's Anton Dietrich auf's Auge bei'm Bendir Bette Blick Blig Blumen Blut Braut Brust Drauf Drum edler erst faßt floß Fräulein Freude froh fromm Fuß Füßen G. A. Bürger Gedichte Geist ging Githe gleich Glück goldnen Gott Grab Graf Graf zu Stolberg Gretchen Haar hålt Hand Harfner hått Haus heil'gen hell Herr Herz Himmel hinab hoch holder horch hört ich's in's iſt jezt Jüngling Junker kalt Kandaules Kind Kleanth Komm König Kuß küßt Land laß läßt laut Leben lezten Liebchen Liebe Lied ließ Mädchen Maler Müller Mann Meer Müllerin muß Muth Mutter Nacht nieder nimmer Nios Olenos rief Ritter Romanzen Röschen Roß roth sanft Sånger saß Schiller Schloß Schmerz schnell Schwert ſein ſich ſie Sieh soll sprach stand Sturm Thrånen Thurm tief todt Treue Trulle Urola Vater voll wår ward Weib Wein Weinsberg weinte weiß wieder wilden zurück
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˹éÒ 97 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.« Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tan2en und singen dich ein.
˹éÒ 177 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm ; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
˹éÒ 177 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
˹éÒ 75 - Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, So rette das eigene Leben! Den Tod erleidet er eben. Von Stunde zu Stunde gewartet' er Mit hoffender Seele der Wiederkehr, Ihm konnte den mutigen Glauben Der Hohn des Tyrannen nicht rauben.
˹éÒ 100 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
˹éÒ 73 - Streben. Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; So bleib du dem König zum Pfande, Bis ich komme zu lösen die Bande.
˹éÒ 97 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 73 - O hemme des Stromes Toben ! Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne, und wenn sie niedergeht Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen.
˹éÒ 148 - Hilf, Gott, hilf! Geh nicht ins Gericht Mit deinem armen Kinde! Sie weiß nicht, was die Zunge spricht. Behalt ihr nicht die Sünde! Ach, Kind, vergiß dein irdisch Leid Und denk...