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Römer 3, 22—24. Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christ zu Allen und auf Alle, die da glauben. Denn es ist hier kein Unterschied; fie find allzumal Sünder und mangeln des Ruhms, den fie an Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist.

Ephef. 2, 8 u. 9. Aus Gnaden seid ihr felig geworden, durch den Glauben, und dasselbige nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus den Werken, auf daß sich nicht Jemand rühme.

Römer 5, 1. Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesum Chriftum.

20. Was ist wahrer Glaube?

Eine gewisse Erkenntniß des göttlichen und väterlichen Willens gegen uns und ein fest Vertrauen auf seine gnädige Zusage durch Christum unsern Heiland.

1 Tim. 2, 4. Gott will, daß allen Menschen geholfen werde und fie zur Erkenntniß der Wahrheit kommen.

Ebräer 11, 1. Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht deß, das man hoffet, und nicht zweifelt an dem, das man nicht fiehet.

21. Warum können aber unsere guten Werke nicht die Gerechtigkeit vor Gott oder ein Stück derselben sein?

Darum, daß auch unsre besten Werke in diesem Leben allhier unvollkommen und mit Sünden befleckt find.

Jesaias 64, 6. Wir sind allesammt wie die Unreinen, und alle unsere Gerechtigkeit ist wie ein unfläthiges Kleid.

Jacob. 2, 10. So Jemand das ganze Gefeß hält und fündiget an einem, der ist es ganz schuldig.

22. Verdienen aber unsre guten Werke nichts, so fie doch Gott in diesem und dem zukünftigen Leben will belohnen?

Diese Belohnung geschieht nicht aus Verdienst, sondern aus Gnaden.

Marc. 9, 41. Wer euch tränket mit einem Becher Wasser in meinem Namen, darum daß ihr Christo angehöret, wahrlich, ich sage euch, es wird ihm nicht unvergolten bleiben.

Luc. 17, 10. Also auch ihr: Wenn ihr Alles gethan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: wir sind unnüße Knechte; wir haben gethan, was wir zu thun schuldig waren.

Von den heiligen Sacramenten.

23. Was sind Sacramente?

Es sind sichtbare, göttliche Wahrzeichen und Siegel, an die Verheißung des Evangeliums gehängt, uns zu versichern, daß uns Gott von wegen des einigen Opfers Christi, am Kreuz vollbracht, Vergebung der Sünden und ewiges Leben aus Gnaden schenkt.

Römer 4, 11. Das Zeichen der Beschneidung empfing er zum Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens.

24. Weisen denn beide, das Wort und die Sacramente, auf einerlei Chriftum und einerlei Grund der

Seligkeit?

Ja freilich, denn Christi wahrer Leib, für uns gegeben, ist der rechte Schaß des Evangelii und der heiligen Sacramente.

1 Cor. 2, 2. Ich hielt mich nicht dafür, daß ich etwas wüßte unter euch, ohne allein Jesum Chriftum, den Gekreuzigten.

Römer 6, 3. Wiffet ihr nicht, daß Alle, die wir in Jesum Chrift getaufet find, die find in seinen Tod getauft? .

Matth. 26, 26-28. Da fie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach es und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, effet, das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket Alle daraus; das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für Viele zur Vergebung der Sünden.

25. Wie viel Sacramente hat Christus im neuen Testamente eingesetzt?

Zwei: die heilige Taufe und das heilige Abend

mahl.

Von der heiligen Taufe.

26. Was ist denn die heilige Taufe?

Es ist nicht ein schlechtes Wasserbad, sondern ein Sacrament und göttlich Wahrzeichen des neuen Testaments, welches mich versichert, daß ich sei ein Glied der christlichen Gemeinde; und wie ich äußerlich mit Wasser besprenget bin, also wäsche und reinige mich Christus innerlich durch sein Blut von aller Sünde, und wiedergebäre mich zur Kindschaft Gottes und zu einem neuen Leben.

Apostelg. 2, 41. Die nun sein Wort gerne annahmen, ließen sich taufen; und wurden hinzugethan an dem Tage bei drei tausend Seelen. Apostelg. 22, 16. Stehe auf und laß dich taufen und abwaschen deine Sünden.

1 Cor. 6, 11. Ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiliget, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesu und durch den Geist unseres Gottes.

Gal. 3, 27. Wie viele euer getauft sind, die haben Christum angezogen.

27. Wo hat Christus das verheißen?

In der Einseßung der Laufe, welche also lautet: Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker und

taufet sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes (Matth. 28, 19), und: Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammet werden (Marc. 16, 16). Diese Verheißung wird auch wiederholt, da die Schrift die Taufe das Bad der Wiedergeburt und die Abwaschung der Sünden nennt.

Tit. 3, 3-6. Da erschien die Freundlichkeit und Leutseligkeit Gottes, unseres Heilandes, nicht um der Werke willen der Gerechtig= keit, die wir gethan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit machte er uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes, welchen er ausgegoffen hat über uns reichlich durch Jesum Chriftum unsern Heiland.

28. Soll man auch die jungen Kinder taufen?

Ja, denn sie sowohl als die Alten gehören in den Bund Gottes und seine Gemeinde.

Jesaias 54, 10. Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.

Marc. 10, 14. Laffet die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, den solcher ist das Reich Gottes.

Apostelg. 16, 33. Er ließ sich taufen und alle die Seinen.

Von dem heiligen Abendmahle Jesu Christi. 29. Was ist das heilige Abendmahl?

Es ist das andere Sacrament oder göttliche Wahrzeichen des neuen Testaments, für die eingeseßt, die in Christo wachsen und zunehmen, da der Herr nicht schlecht Brot und Wein darreicht, sondern vielmehr bezeuget und versichert, daß er seinen Leib für uns in den Tod gegeben, zur Vergebung unsrer Sünden,

und eben mit demselbigen Leib und mit seinem ver gossenen Blut unsere Seelen zum ewigen Leben speiset und tränket.

Apostelg. 2, 42. Sie blieben aber beständig in der Apostel Lehre und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.

30. Wie lauten denn die Worte der Einseßung?

1 Cor. 11, 23-26. Ich habe es von dem Herrn empfangen, was ich euch gegeben habe. Denn der Herr Jesus, in der Nacht, da er verrathen ward, nahm er das Brot, dankte und brach es und sprach: Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch ge. brochen wird; solches thut zu meinem Gedächtniß. Desselbigen gleichen auch den Kelch nach dem Abendmahl und sprach: Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut; solches thut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtniß. Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, sollt ihr des Herrn Tod verkündigen, bis daß er kommt. Und diese Verheißung wird auch wiederholt durch Sanct Paulum, da er spricht: Der Kelch der Dank. sagung, damit wir danksagen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn Ein Brot ist es, so find wir Viele Ein Leib, dieweil wir Alle Eines Brotes theil. haftig sind.

31. Es nennt aber Christus in der Einseßung das Brot seinen Leib, nicht ein Wahrzeichen seines Leibes ?

Dieweil er aber ein Sacrament verordnet zu seinem Gedächtniß, und die Sacramente göttliche

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