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Einleitung.

1. Was ist dein einiger Trost im Leben und im Sterben?

Daß ich mit Leib und Seel', Beides im Leben und im Sterben, nicht mein, sondern meines getreuen Heilandes Jesu Christi eigen bin, der mit seinem theuern Blut für alle meine Sünden vollkömmlich bezahlet und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöset hat; darum ich auch in seinem Namen getauft bin und ein Christ genannt werde.

Römer 8, 31-39. Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschonet, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben; wie sollte er uns mit ihm nicht Alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr der auch auferwecket ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns. Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? Wie geschrieben steht: Um Deinetwillen werden wir getödtet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe. Aber in dem Allen überwinden wir weit, um deß willen, der uns geliebet hat. Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstenthum noch Gewalt, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch keine andere Creatur, mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm Herrn.

Johannes 10, 27 u. 28. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne fie und fie folgen mir und ich gebe ihnen das ewige

Leben; und sie werden nimmermehr umkommen und Niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.

1 Corinther 6, 19 u. 20. Wiffet ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid theuer erkauft. Darum so preiset Gott an euerm Leibe und in euerm Geißte, welche find Gottes.

Römer 14, 7 u. 8. Unser keiner lebt ihm selber und keiner flirbt ihm selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so fterben wir dem Herrn. Darum, wir leben oder sterben, so find wir des Herrn.

1 Petri 1, 18 u. 19. Wiffet, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöset seid von euerm eitlen Wandel nach väterlicher Weise; sondern mit dem theuern Blute Chrifti, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.

1 Joh. 3, 8. Wer Sünde thut, der ist vom Teufel, denn der Teufel fündiget von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.

Apostelg. 2, 38. Thut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Chrifti zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes.

Apostelg. 11, 26. Es geschah, daß die Jünger am ersten zu Antiochien Christen genannt wurden.

2. Wie viel Stücke sind dir nöthig zu wissen, daß du in diesem Troste feliglich leben und sterben mögest?

Drei Stücke. Erstlich: wie groß meine Sünde und Elend sei. Zum Andern: wie ich von allen meinen Sünden und Elend erlöset werde. Und zum Dritten: wie ich Gott für solche Erlösung soll dankbar sein.

Psalm 50, 15. Rufe mich an in der Noth, so will ich dich ers retten und du sollst mich preisen.

Römer 7, 24 u. 25. Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes? Ich danke Gott durch Jesum Chrißtum, unsern Herrn.

Der erste Theil.

Von des Menschen Elend.

3. Woher erkennst du dein Elend? Aus dem Geseße Gottes.

Römer 3, 20. Durch das Gefeß kommt Erkenntniß der Sünde.

Joh. 5, 45. Ihr sollt nicht meinen, daß ich euch vor dem Vater verklagen werde. Es ist einer, der euch verklagt, der Moses, auf welchen ihr hoffet.

4. Was erfordert denn das göttliche Geseß von uns?

Dies lehret uns Christus in einer Summa, Matthäus im 22. Capitel: Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüth und allen Kräften. Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst. In diesen zweien Geboten hanget das ganze Gefeß und die Propheten.

5 Mose 6, 4 u. 5. Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen.

3 Mose 19, 18. Du sollst nicht rachgierig sein noch Zorn halten gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; denn ich bin der Herr.

Matth. 5, 48. Ihr follt vollkommen sein, gleich wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Römer 13, 10. So ist nun die Liebe des Geseßes Erfüllung.

5. Kannst du das Alles vollkömmlich halten? Nein; denn ich bin von Natur geneigt, Gott und meinen Nächsten zu hassen.

Der andere Theil.

Von des Menschen Erlösung.

8. Wie mögen wir dieser Strafe entgehen und wie. derum zu Gnaden kommen?

Gott will, daß seiner Gerechtigkeit genug geschehe, entweder durch uns selbst oder durch einen Andern. Hesekiel 18, 4. Welche Seele sündiget, die soll sterben. Psalm 11, 7. Der Herr ist gerecht und hat Gerechtigkeit lieb. Jesaias 1, 27. Bion muß durch Recht erlöset werden, und ihre Gefangenen durch Gerechtigkeit.

9. Können wir aber durch uns selbst Bezahlung thun? Mit nichten; sondern wir machen die Schuld noch täglich größer.

Matth. 16, 26. Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne, und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse?

Psalm 49, 8 u. 9. Kann doch ein Bruder Niemand erlösen, noch Gott Jemand versöhnen; denn es kostet zu viel, ihre Seele zu ers lösen, daß er es muß lassen anstehen ewiglich.

Psalm 130, 3. So du willst, Herr, Sünde zurechnen; Herr, wer wird bestehen?

Hiob 9, 2 u. 3. Ja ich weiß sehr wohl, daß es also ist, daß ein Mensch nicht rechtfertig bestehen mag gegen Gott. Hat er Luft, mit ihm zu hadern, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten. Psalm 19, 13. Wer kann merken, wie oft er fehle? Verzeihe mir die verborgenen Fehler.

Jakobus 4, 17.

dem ist es Sünde.

Wer da weiß, Gutes zu thun, und thut es nicht,

Matth. 12, 36. Ich sage euch, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am jüngsten Gericht von einem jeglichen unnügen Wort, das sie geredet haben.

10. Was müssen wir denn für einen Mittler und Erlöser suchen?

Einen solchen, der ein wahrer und gerechter Mensch und zugleich wahrer Gott sei.

1 Tim. 2, 5 u. 6. Es ist Ein Gott und Ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der fich selbst gegeben hat für Alle zur Erlösung.

Ebråer 7, 26. Einen solchen Hohenpriester mußten wir haben, der da wäre heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abge= sondert, und höher, denn der Himmel ist.

Römer 9, 5. Aus Israel stammt Chriftus nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobet in Ewigkeit.

Joh. 10, 30. Ich und der Vater sind eins.

Joh. 14, 9. Wer mich fiehet, der fiehet den Vater.

11. Wer ist aber derselbige Mittler, der zugleich wahrer Gott und ein wahrer, gerechter Mensch ist?

Unser Herr Jesus Christus, wie uns die Artikel des christlichen Glaubens in einer Summa lehren.

Phil. 2, 5-11. Ein Jeglicher sei gesinnet, wie Jesus Christus auch war; welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein anderer Mensch und an Geberden als ein Mensch erfunden. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja bis zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöhet und hat ihm einen Namen ges geben, der über alle Namen ist: daß in dem Namen Jesu fich beugen sollen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde find; und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes des Vaters.

1 Cor. 1, 30. Welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung.

12. So sag' her die Artikel des christlichen Glaubens.

Ich glaube an Gott den Vater, allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde.

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