Kritik des Gottesbegriffs in den gegenwärtigen Weltansichten

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Druck und Verlag der C. Beck'schen Buchhandlung, 1857 - 95 ˹éÒ

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˹éÒ 58 - Der Erdenkreis ist mir genug bekannt. Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor, wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um; Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh er seinen Gang, Im Weiterschreiten find er Qual und Glück, Er, unbefriedigt jeden Augenblick!
˹éÒ 80 - Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, thut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen ; Auf daß ihr Rinder seid eures Vaters im Himmel.
˹éÒ 58 - Der Erdenkreis ist mir genug bekannt, Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt' Thor, wer dorthin die Augen blinzend richtet, Sich über Wolken seines Gleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um! Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh...
˹éÒ 18 - Geist nur dann wahrer ist, wenn er in den unendlichen sich vertieft. Das wahre und wirkliche Dasein des Geistes also ist weder Gott für sich, noch der Mensch für sich, sondern der Gottmensch; weder allein seine Unendlichkeit, noch allein seine Endlichkeit, sondern die Bewegung des Sichhingebens und Zurücknehmens zwischen beiden, welche von gültlicher Seite Offenbarung, von menschlicher Religion ist.
˹éÒ 85 - Ausgew. Schriften. S. 138. 374 -: Kritik des Gottesbegriffs in den gegenwärtigen Weltansichten Nördlingen 1856. S. 20. Vgl. darin auch: »Der Pantheismus betrachtet den Staat wie die Welt als ein in sich souveränes, aus den Einzelexistenzen als seinen Theilen bestehendes Ganzes. In seinem Staat gibt es keine andere Autorität, als die Selbstbestimmung der Individuen, die den Staat bilden; kein anderes Gesetz, als das Gesetz der Majorität. Mag diese nun in blos mechanischer Weise durch die Zahl,...
˹éÒ 94 - Günther und Andern, von einem tiefen und beharrlichen Streben nach Wahrheit ausgeht. Aber sie ist, mehr oder weniger, überall dunkel; sie drückt sich unklar...
˹éÒ 3 - Welt selbst, soferne sie durch den Wandel der Erscheinungen hindurch als Ein Wesen beharrt, ist also Gott. Der Theismus, so weit er seinen Glauben wissenschaftlich ausgesprochen hat, stellt dieser Ansicht die Annahme eines vor und außer der Welt und unabhängig von ihr eristirenden Gottes entgegen, welcher vermöge seiner Allmacht aus freiem Willen die Welt geschaffen habe und erhalte.
˹éÒ 44 - Unaufhörlichkeit des Werdens statuirt, kann sich die Welt, wie sie vorliegt — mit ihren zwei zu Tage tretenden Grundkräften — Geist und Materie — , auf zweierlei Weise zu erklären suchen. Entweder ist die Materie die allgemeine Grundlage und der Geist (dh in diesem Fall die organischen Wesen von der Pflanze bis zum Menschen) das Grzeugniß, in dem sie sich selbst zur Blüthe bringt.
˹éÒ 81 - Mißverhältnisses erfassen soll, ohne an ihm irre zu werden, so kann dieß nur durch die Vorstellung eines Gottes geschehen, der wie der biblische Gott geist- und leibhaftige Person zugleich, vollkommen und entwicklungsfähig (dh Wandlungen und Affekten ausgesetzt) zugleich ist. Ein solcher Gott könnte die Welt als Schauplatz von fruchtbaren...
˹éÒ 22 - Schleiermachcr hatte die mannigfachen nach Kant entstandenen Systeme vor sich und war der nämlichen Meinung. Die neuen theistischen Erwartungen, welche seitdem Schilling in dem scholastischen Theil des Publikums erregt hat, sind durch die Veröffentlichung der „Philosophie der Offenbarung

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