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schaft einlaffen oder nehmen mit den Kindern der Welt, die in dem Element der Finsterniß stehen, ob sie wohl auch schöne Lichter mögen haben, und ihr dunkles Herz zum Theil erleuchtet, so scheinen sie doch nur der Nacht vor, und reichen nicht bis zur Sonnen oder zum Tages-Licht; gleichwie aber der Nacht oder Finsterniß viele Lichter geworden sind, sie zu beleuch ten, aber doch immer Nacht bleibet, also auch die Kinder der Welt oder der Nacht haben auch viele Lichter empfangen, sie zu regieren, also daß sie auch einen schönen Schein von sich geben, aber doch immer eine kalte Eigenschaft mit sich führen; das ist, nämlich weil Gott viele englische Lichtgeister geschaffen hat, und sie in die himmlische Lichtwelt gestellet, so daß sie durch die ewige Sonne der unendlichen Gottheit allezeit régieret, erwärmt, und in ihrem Licht sollten erhalten werden; so haben sie sich aber in ihrem Licht erhoben, und sich abgerissen von GOtt und seiner Liebe; darum mußten sie auch die Ges meinschaft seiner Liebe verlieren, dadurch sie erhalten sind worden in ihrem ersten Element, und sind in ein ander Element verfallen, nämlich aus dem Licht-Reich in

das Reich der Finsterniß, darin sie nun herrschen und regieren über die Kinder des Unglaubens, die noch in der Finsterniß dieser Welt leben. Epheser 6, 12. Und ob sie wohl auch schön Licht und mensche liche Weisheit haben, so ist es dennoch Thorheit bey Gott, (1 Corinth. 1.) also auch im Gegentheil, wie Gott dem Tag nur eine Sonne gegeben hat, ihn zu regieren, und vor ihrem Glanz alle NachtLichter ihren Schein müssen verlieren: al so thut die ewige Sonne der dreyfaltigen Gottheit alle Kinder des Tags regieren, und führen in feinem ewigen Licht, durch JEfum Christum, als der Glang seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines unsichtbaren Wesens. Heb. 1, 3. Col. 1, 15. Und durch die Kraft seines Heiligen Geistes erwärmet, belebet und beseelet er sie und erhält sie in seinem Licht, so daß sie auch keine Gemeinschaft können ma chen mit den Kindern der Nacht oder der Finsterniß, (1 Thef. 5, 5. Röm. 13, 12. Ephef. 5,9. 11. 2 Thess. 3, 14.) sondern müssen geschieden seyn und streiten immer gegen einander, denn ihr Element stehet grade gegen einander; darum spricht Paus lus; was hat das Licht für Gemein

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schaft mit der Finsterniß, oder wie stimt Christus mit Belial?” (2 Cor. 6.) und weiter spricht er: "seyd nicht ihre Mitgenossen, denn ihr waret weiland Finsterniß, nun aber seyd ihr ein Licht in dem Herrn, wandelt wie die Kinder des Lichtes, die Frucht des Geistes ist allerley Gütigkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit, und prüfet was da sey wohlgefällig dem Herrn, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsterniß, strafet sie aber vielmehr." Ephef. 5. Darum spricht David: ich siße nicht dey den eiteln Leuten, und habe nicht Gemeinschaft mit den Falschen, ich hasse die Vers sammlung der Boshaftigen, und siße nicht bey den Gottlosen, Psalm 26. Und Salomo spricht: der Heilige, so recht lehret, fliehet die Abgöttischen, und weichet von den Ruchlosen, welche gestraft werden mit den Sünden, die über sie verhångt sind, denn die Weisheit ist so fromm, daß sie den Låsterer nicht ungestraft läßt. Weisz heit 1. Aus dieser Ursach spricht der Herr durch den Prophet (Amos 5.) zum jüdischen Volk: "Ich bin euern Feyertagen gram und verachte sie, und mag nicht ries chen in eure Versammlung; und ob ihr

mir gleich Brandopfer und Speiseopfer opfert, so habe ich keinen Gefallen dars an, fo mag ich auch eure feisté Dankopfer nicht ansehen, thue nur weg von mir das Geplårre deiner Lieder, dann dein Pfalterspiel will ich nicht hören." Nun fraget sichs, warum wollte der Herr die schönen Gesänge und Psalmen Davids nicht hören, oder warum verachtete er die Opfer, die er doch durch Mosem befohlen hat zu bringen? Ursache ist diese: weil sie ihm nicht unstråflich nach dem Gesetz dieneten, und sind nicht in dem Elementdes Lichts geblieben, sondern wollten ihm Gottesdienst thun in ihrem finstern Element, darum er sie nicht erkante, sondern ein Greuel war. Aus dieser Urfach mußten Adam und Eva aus dem Paradies ges than werden, weil sie durch Betrug der Schlange aus dem göttlichen Element in das Element des Teufels gefallen, und nicht nur sie allein, sondern ihren gangen Saamen, nämlich alle Adams - Kinder, daß sie alle von Natur Sünder sind, Kinder desZorns, entfremdet von dem Leben das aus Gott ist, (Eph. 2. Cap. 4, 18. Tit. 3, 3. Col. 3, 7.) denn um des Eis nigen Sünde und Uebertretungen willen

ist die Verdammniß über alle Menschen kommen, und der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündi get haben. Röm. 5. 1 Cor. 15.

Weil nun das Bild GOttes gänzlich zerstöret war in Adam, und die Gemeins schaft mit GOtt durch das Element des Teufels gänzlich zerbrochen war, so mußte ihm auch seine Paradiesische Freyheit genomen werden, und daraus getrieben, die Thür verschlossen und mit einem feurigen Schwerdt bewahrt werden, damit er nicht zu dem Baum des Lebens trete und davon esse und ewiglich lebe. 1 Mof. 3. Doch ließ er sie nicht ohne Trost von fich, sondern gab ihm die Verheisung von dem zukommenden Messias, der sie wies derum follte erlöfen von der großen Fin sterniß, Fall und Tod, darunter sie ge fangen waren; und dieses zu bezeichnen, zog er sie an mit Röcken von Fellen, ihre Schande zu bedecken. Also haben sie dañ in diese Verheissung durch den Glauben gehofft bis auf die erfüllte Zeit, daß Chris ftus der Sohn Gottes in die Welt kommen ist, und hat die neue Schöpfung wieder hergestellt, und das neue Wesen des Geistes an das Licht gebracht, und den

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