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DENICKE

Goethes Selbstzeugnisse

über seine Stellung zur Religion
und zu religiös-kirchlichen Fragen.

In zeitlicher Folge zusammengestellt von
D. Dr. Theodor Dogel.

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DENICKE

Was eine lange, weite Strecke
Im Leben voneinander stand,

Das kommt nun unter einer Decke

Dem guten Leser in die Hand.

Dorklage zu den Liedern (ca. 1815). H. 1, 13.

Wie dem hohen Apostel ein Tuch voll Tiere gezeigt ward, Rein und unrein zeigt, Lieber, das Büchlein sich dir.

Denet. Epigramme (1790–91), Nr. 61. H. 2, 149.

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Vorwort zur ersten Auflage.

Die nachfolgende Zusammenstellung läßt den Dichter über Religion und religiöse Angelegenheiten zu uns reden in den verschiedensten Perioden seines Lebens, in gehobenen wie gedrückten Stimmungen, in feierlichen Kunstformen wie in der zwanglosen Sprache des Verkehrs mit Engvertrauten. Abgesehen von Auslaffungen, welche bei ruhiger Prüfung sich als bloße Scherzworte oder Ausflüsse vorübergehenden Mißmuts erwiesen, ist vom Verf. nichts wissentlich übergangen worden, was unter seine Rubriken fiel, auch das nicht, was ihm persönlich wenig zusagend war oder darnach angetan erscheinen konnte, dem und jenem Leser Anstoß zu bieten. Alle Bedenken dieser Art mußten zurücktreten hinter des Verf. redlichem Vorhaben, „nichts zu verzierlichen und nichts zu verkritzeln", vielmehr den Dichter sich geben zu lassen, wie er war in guten und bösen Tagen, in Zeiten der inneren Erhebung und in solchen der Ernüchterung. Diesem seinem Vorhaben getreu, hat der Verf. Äußerungen über religiöse Dinge, die Goethe in seinen Dramen, Festspielen, Romanen u. s. w. anderen in den Mund legt, nur insoweit berücksichtigt, als dies bei gewissenhafter Prüfung von Fall zu Fall unbedenklich erschien.

Vollständigkeit ist nach Möglichkeit, aber nicht ängstlich angestrebt worden. Auf diesem Gebiete kann es sich am wenigsten um eine Statistik handeln, welche die Stellen zählt, anstatt sie zu wägen.

Daß der Dichter und er allein von Anfang bis zu Ende das Wort führen solle, war des Verf. Vorsatz von vorn110472

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2195

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1903

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