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Sinn der Antwort sagen, die der Meister dir gesagt hat? Der erwiderte: Er sagte mir: Geh zu der Frau und sag ihr, sie möge zu mir kommen. Ich ging zu der Frau und bestellte es ihr, sie aber entgegnete: Ich werde kommen; aber wenn mein Mann kommt, werde 5 ich nicht kommen.

XIII.

(a) Ein Mann und seine Frau hatten eines Tages Appetit auf Fische. Sie gab ihrem Manne einige Piaster, und der ging auf den Fischmarkt und kaufte einen Fisch. Als er ihn nach Hause trug, trafen 10 ihn der Kadi, der Pascha und der Mufti. Sie sprachen untereinander: Wohlan, wir wollen mit diesem Manne einen Scherz machen und ihn veranlassen, dass er den Fisch wegwerfe. Der Kadi sagte also zu dem Manne mit dem Fische: Du da, wie ich sehe, ist dieser Fisch tot. Alle drei schrieen nun auf ihn ein, bis er von ihm abliess und 15 ihn wegwarf. (b) Als er zu seiner Frau kam, fragte sie ihn, wo der Fisch wäre, und er musste antworten: Der Kadi, der Pascha und der Mufti trafen mich und sagten: Dieser, dein Fisch ist tot. Deshalb habe ich ihn weggeworfen und bin hierhergekommen. Sie meinte nun: Diese da haben sich mit dir einen Scherz erlaubt, du Eule, aber 20 ich weiss einen Rat. Ich gehe und kaufe einen Fisch. (c) Sie ging auf den Markt, kaufte einen Fisch, und als sie daher kam, traf sie der Kadi und sagte ihr: Dieser Fisch ist tot. Sie hatte ihr Gesicht verschleiert, lüftete aber nun den Schleier, blinzelte mit dem Auge und sagte ihm: Er ist nicht tot, aber du bist tot. Er verstand die Ab25 sicht ihrer Worte und sagte ihr: Bei Gott, Mädel. Sie antwortete: Du bist heute um 1 Uhr bei mir eingeladen. Er sagte zu. (d) Dann traf sie der Pascha und sagte ihr: Frau, dieser Fisch ist tot. Sie antwortete: O Pascha, dieser Fisch ist nicht tot, aber du bist tot. Er verstand ihre Anspielung und sagte: Bei Gott, Mädel. Sie anto wortete: Du bist heute um 2 Uhr bei mir eingeladen. Er sagte auch erfreut zu. Dann traf sie der Mufti; der sprach zu ihr wie seine Freunde, und sie antwortete, wie sie dem Kadi und dem Pascha geantwortet: er solle um 3 Uhr zu ihr kommen. Auch er nahm von Herzen gern an. (e) Sie ging dann nach Hause und sagte ihrem Manne: 35 Du NN., denen, die sich mit dir einen Scherz erlaubt haben, werde ich es hoffentlich anstreichen. Du geh nun auf den Markt bis um 4 Uhr, dann komme zurück und klopfe an die Thür. Geh aber sofort jetzt zum Tischler und lass ihn einen grossen Kasten machen dergestalt, dass drei kleinere Kästen in ihm stehen, einer unten, der 40 andere darüber, und der dritte über beiden. Jeder muss einen Menschen fassen und die beiden oberen müssen Löcher nach dem untern Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. V.

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galét_läh gûm aḍummak biṣṣandûg yehữa nâzi3(a) ğĕmî3(a) hudûmah uebâqi salê(i)h fär(e)d tô(u)b uålības uefakket eṣṣandûg ueḥåttet elqadi bih uugfelétha salê(i)h râhat uefakket elbab lilbaša ueḥaddarétäh (ħ) lumman inḥadär yešâfha iḥtell saglah ueğabétäh uega33adéṭäh Saddô(u)šěme gasad uegal_ilha tasali galet_lah jà bâša šědě(a)ua 5 eltêl tayîl irmi hudûmak bisselle uenitзašša ueba3(a)d dâlik ellı tĕrîdah hua bidak gal_ílha ešğli elŝaša gâmet těğîb elŝaša bilḥîle sâ3a ua'ida elbâb indegget gal_ilha minha elli degg elbâb gâlet rağěli gal_ilhã yê(i)n těḍummînı (i) galet_läh biṣṣandûg få aḥadétäh uefakket eşşandûg uehaṭṭétäh bilhane ettânie ungfaletha sale(i)h râhat lil'àhar 10 nesaunet bih mit(e)l rab3ah uefakket ellâne ettâlite 3ale(i)h uinḥádär ragelha uegal ilha ja hyrme âni aruḥ ağeddi min eşşub(a)ḥ lilmurrib ua inti hâṭṭe şandûg sandič gâlet la3âd (e)šlô(u)n iâ fălân gal_ilha bâčer önțini eşşandûg abîзah gâlet mâ änțîh gal_ilha agûm akessiräh bihattutîje galėt_läh (e)šḥaddak (k) gâm errağel ueḍarab eș- 15 şandûg bilasa hadōlâk elli biṣṣandûg gâmau jezärrěbûn uåičbulûn uâhed sala l'ahar yebaqau sala halḥale min essâ3a bil'arba3(a) liṣşub(a)ḥ lumman aşbaḥ eṣṣub(a)ḥ ğâb ḥammâl uešâl eṣṣandûg lisûg hereğ uegamau jčṣiḥûn bîh lumman yoṣal hamsîn qrân bả3ôh зala abû hamsin qrân uegal elli ahad lilbâзah haṣṣandûg mâ_läh miftaḥ 20 (1) gâl_läh hädenni měfatîḥäh lumman gâm jefukk eşşandûg eğğauyâni lenn ješûf bih elqâḍi uåmělaunah bilherian gal_läh šinhi hâdi jâ qâḍi_l'aslâm gâl_läh istir 3aleija Allah jistir 3ale(i)k önțâh зabâh negal_läh inhézim lehelak gabl_mā těšûfak ennâs uål ahar kědâlik nål'âhar häm kědálik lumman hessemhum killhum 'ahad eṣṣandûg 25 léhéläh uerâḥ (m) ba3(a)d dâlik inğim3au elqâḍi uålbâša uålmufti gâlau hadi_lhyrme (i)nkitet uiiana lâčin (e)šlô(u)n errai galau eḥna killmen ieruḥ lehelah ueiilbes (e)zuê(i)ni mâl haramije uenesti 3ale(i)hum nenidbáḥhum elmara uerağélha ittifqau 3ala harrai ueşârat essâ3a bilhamse min eltel uerahan sala hô(u)šhum uegamau jesauuûn båg(e)r bih 30 ila_an_(i)bgerôh hassau bihum uilzimet elmara fär(e)d mûs (ʼn) ue aḥdar rasah elmufti min elbåg(e)r lumman tala3(a) râsah jemm ellyrme lizémet hasmah negaṣṣetäh bilmus rädd lirab3ah negal_illum jà rabзi hadôle měsauuîn 3ir(e)s neškit(e)r rîḥa aštemm 3andhum uinḥådär elbâša negaṣṣet idânah etñê(i)nhinn uerädd lirab3ah yegal_il- 35 hum jà rab3i inseddet idàni min hyss elmaza'iq uåṭṭåb(e)l våṣṣĕranîč (0) gâl elqâḍi âni änḥader 3ala riğleija nåʼabqa bi3ir(e)s hî_nô(u)be lumman inḥadar lijemm (i)ḥzâmäh lizémet 3eirah uehaṣaniiäh yegașşéthinn farädd lirab3ah yegal_ilhum kill hal3ir(e)s lițuhuri neraḥau lehelhum uesselam hadi niket ennisuân.

40

haben. (f) Bring ihn her und nun los! Der Mann ging fort, liess den Kasten machen, brachte ihn her, und man stellte ihn in den Hof. Als es Abend war, verliess der Mann seine Frau, wie sie es angeordnet hatte. Um 1 Uhr klopfte der Kadi an der Thür, sie öffnete 5 ihm und begrüsste ihn: Willkommen, du Richter des Islams. Sie liess ihn sich auf das Polster setzen, er aber zog die Frau an sich und wollte es mit ihr machen. Sie sagte: Die Nacht ist lang, und ich bin in deiner Hand. Nun wollen wir zu Abend essen, und darauf nimm, was du willst. (g) Er riet ihr, sich mit dem Abendbrot zu be10 eilen, und sie versprach es. Sie that zum Schein so, als ob sie sich mit dem Abendbrote beschäftigte, bis es 2 Uhr wurde. Da wurde an der Thüre geklopft, und der Kadi fragte: Wer ist das? Sie: Das ist mein Mann. Er: Was thun? Sie: Ich werde dich in der Kiste verstecken. Er legte alle seine Kleider ab, dass er nur das Hemd 15 und die Unterhosen anbehielt, sie aber öffnete den Kasten, steckte den Kadi hinein und schloss hinter ihm ab. Dann ging sie, die Thür dem Wali zu öffnen, und liess ihn eintreten. (h) Als das geschehen war, und er sie sah, wurde er ganz verwirrt. Sie brachte ihn in das Zimmer und liess ihn sich auf das Polster setzen. Dort sitzend sagte er dann 20 zu ihr: Komm her. Sie: O Pascha, warum denn? Die Nacht ist lang, Lege deine Kleider in den Korb, und dann wollen wir erst zu Abend Dann ist alles, was du wünschst, zu deiner Verfügung. Er bat sie, sich mit dem Abendessen zu beeilen, und sie that nun so, als ob sie das Abendbrot brächte. Da wurde plötzlich an der Thür 25 geklopft. Er: Wer klopft an der Thür? Sie: Mein Mann. Er: Wo kannst du mich verstecken? (i) Sie: In dem Kasten. Sie nahm ihn, öffnete den Kasten, steckte ihn in die zweite Reihe und verschloss ihn hinter ihm. Dann ging sie zu dem letzten Manne und verfuhr mit ihm wie mit seinen Kameraden und öffnete ihm die dritte Reihe. 30 Nun kam ihr Mann herein und sagte: Weib, ich gehe von Morgen bis Abends betteln, und du stellst einen Kasten bei dir hin? Sie: Nun, was soll das heissen, du NN.? Er: Morgen gieb mir den Kasten, ich werde ihn verkaufen. Sie: Nein, ich gebe ihn nicht. Er: So zerschlage ich ihn mit diesem Maulbeerstock. Sie: Was fällt dir ein? 35 (k) Der Mann fing an, den Kasten mit dem Stocke zu schlagen; die drinnen aber besudelten (vor Angst) einer den andern. In dieser Verfassung blieben sie von 4 Uhr bis zum Morgen, dann aber holte der Mann einen Lastträger, der den Kasten nach dem Auktionsmarkt brachte. Man schrie um ihn herum, und als er 50 Kran brachte, 40 verkaufte man ihm dem letzten Bieter. Der Käufer fragte den Verkäufer: Hat dieser Kasten keinen Schlüssel? (1) Darauf gab er ihm die Schlüssel, und als er den untersten Kasten öffnete, siehe, da erschaute er drinnen den Kadi, mit Unrat beschmutzt. Er fragte: Was ist das, Richter

XIV.

(a) čân âku fär(e)d uâhed 3andah yoled ubint jo(u)m min elijam gâm iemût uoşşa ibnäh bi'an amyâli ilak uil'iḥtak mât lumman mât abu_ holed uilbint gấm tišrab choled 3arag human gầm hišrab 3arag lačin ihtäh četir helye iô(u)m iğa sakrân ufait зala iḥtäh ufâ3äl biha 5 lumman aşbaḥ eṣṣub(a)ḥ šâƒ iḥtäh musaḥḥame bishâm asuåd gal_ilha i ihti eliô(u)m têš (e)msaḥḥame galet_läh inte elbârěḥa fa3ál(e)t bîie u'inte sakran gal_ilha şid(i)g galét_läh şid(i)g (b) gâm u'ahad siččine udarab nefsäh umât gâmet elbint (i)hfáret lahûha gab(e)r undfenétäh bilho(u)s utemmet eltel uunněhâr tibči fatemmet mudde 3ala halḥale 10 jo(u)m min elijam šafet néf(e)sha ua'ida şaire hible 3yddet ishurha litis?at_íšhur ğâbet fär(e)d uoled gâmet ušagget bot(e)n eluoled udebbitäh sala_lmizbele utemmet tibči šala gab(e)r ahûha (c) lâčin eluoled lumman debbitäh 3ala_lmizbele aku fär(e)d haṭṭab kill iô(u)m i̟čruḥ ichattib hatab ujčbîзah hadâk elįô(u)m čân i̟črîd įčruḥ lilḥaṭab uṭa- 15

des Islams? Er antwortete: Bedecke mich, so wird Gott dich bedecken. Er gab ihm also seine Abaje und sagte: Mach, dass du nach Hause kommst, bevor dich die Leute sehen. Mit den beiden anderen passierte dieselbe Geschichte. Als er alle hatte entwischen 5 lassen, nahm er die Kiste nach Hause. (m) Später versammelten sich der Kadi, der Pascha und der Mufti und sagten: Diese Frau hat uns einen Streich gespielt. Was thun? Sie kamen überein, sie wollten nach Hause gehen, dort ein Räuberhemd anziehen und dann jene überfallen und die Frau samt dem Manne abschlachten. Auf diesen 10 Plan einigten sie sich. Um 5 Uhr nachts zogen sie nach ihrem Hause und begannen ein Loch zu machen; bis sie es fertig hatten, merkten die drinnen es aber, und die Frau nahm ein Rasiermesser. (n) Als der Mufti seinen Kopf hereinsteckte, ergriff die Frau, sobald sein Kopf neben ihr erschien, seine Nase und schnitt sie mit dem Rasiermesser 15 ab. Der kehrte nun zu seinen Kameraden zurück und sagte ihnen: Kameraden, jene feiern dort eine Hochzeit, und wieviel Wohlgerüche rieche ich noch von ihnen. Dann ging der Pascha hinein; dem schnitt sie beide Ohren ab. Der kehrte nun zu seinen Kameraden zurück und sagte ihnen: Kameraden, meine Ohren sind ganz voll von den 20 Tönen der Musikinstrumente, der Pauke und der Flöten (0) Der Kadi sagte: Ich gehe mit den Füssen zuerst hinein, und werde diesmal auf der Hochzeit bleiben. Als er bis zu seinem Gürtel drin war, ergriff sie sein Glied und seine Hoden und schnitt sie ab. Dann kehrte er zu seinen Kameraden zurück und sagte ihnen: Die ganze Hochzeit 25 fand nur meiner Beschneidung wegen statt. Darauf gingen sie nach Hause. Das sind Weiberstreiche.

XIV.

(a) Jemand hatte einen Sohn und eine Tochter. Eines Tages legte er sich hin und starb, seinem Sohn aber legte er ans Herz, dass sein 30 Vermögen ihm und seiner Schwester gemeinsam gehören sollte. Nach seines Vaters Tode fing der Sohn zu trinken an, und als er einmal betrunken heimkam, ging er zu seiner Schwester, die sehr schön war, und umarmte sie. Am Morgen sah er, dass seine Schwester sich mit Russ geschwärzt hatte und fragte sie: Weshalb hast du dein Gesicht 35 geschwärzt? Sie: Gestern hast du, als du betrunken warst, es mir gemacht. Er: Wirklich? Sie: Wirklich. (b) Da nahm er ein Messer und tötete sich selbst. Darauf grub das Mädchen eine Grube und beerdigte ihn im Hofe und weinte Tag und Nacht. So blieb es eine Weile, eines Tages aber bemerkte sie, dass sie schwanger sei. Nach 4o neun Monaten gebar sie einen Knaben. Sie schnitt seinen Bauch auf und warf ihn auf den Misthaufen; sie aber weinte weiter auf dem Grabe

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