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(4) Wenn ich an dem Tage* leben würde, sollte nicht versucht werden, ihm eine Demütigung zuzufügen, sondern ich würde in der Sache um Rat angegangen werden!

XII.

Vgl. S. 157, Z. 1; S. 164, Z. 5.

(1) Siehe nur Esel (Gemeine) unter den Leuten lassen sich Schande gefallen, aber der Freie (Edle) weist sie ab wie die leichtfüssige, kräftig gebaute Kamelin.

5

(2) Seid wie Bekr [b. Wà'il], wie euer Erster war, aber nicht wie die 'Abdelqais, als sie [beim Angriff] ruhig dasassen, (3) ihm [dem 10 Lahmiden] gaben, was von ihnen verlangt wurde, als sie in al-Haṭṭ ihre Niederlassung hatten, [so verächtlich, wie der Gepard (die Eidechse?) sich über seinen (ihren) eigenen Auswurf bückt [und ihn verschlingt].

(4) Bei der ihnen aufgezwungenen Demütigung sich beruhigen, 15 das thun nur die beiden Gemeinsten, der Esel der Zeltsippe und der Zeltpfosten. (5) Jener wird durch sein Strickende in der Erniedrigung festgehalten, und diesen schlägt man auf den Kopf, ohne dass ihn jemand beklagt.

(6) Seid vielmehr wie Sàma [b. Lu'aiï], als sie in Ša'f weilten, 20 als man sagte: Ein Heer! und noch ein wachsames, spähendes!

(7) Da gürtete er sein Reittier mit dem Sattelgurt, und jäh wendete es sich nach der Breite der unermesslichen Wüste, bis dass der Schweiss es bedeckte.

(8) Und wenn du im Lande offene Feindschaft fürchtest, nun, so 25 giebt es einen Ort, wo man weit entfernt ist von denen, die auf Böses sinnen!

XIII.

Vgl. S. 151, Z. 24; S. 164, Z. 9.

(1) Melde den Dubei'a, ihren Mannen und Knaben, nachdem die 30 Männer des Kampfes satt geworden sind, und es ihnen drückend geworden ist: (2) Ihr Leute, ich will zu euch kommen mit einem gewaltigen, zahllosen Heere, zornentbrannten Männern; wenn ihr sie nicht zerschmettert, so erleidet ihr es! (3) Besser als die widerspenstigen Leute ist ihr Fürst; o meine Leute, schämt euch doch ihr 35

*Nach Ag. und BM.

**Zur rhetorischen Bedeutung von 4 und 5 vgl. FREYTAG, Arab. Verskunst (1830) S. 537, 41; MEHREN, Rhetorik (1853) S. 109. Übersetzung der beiden Verse bei RÜCKERT, Hamasa I 252.

hockenden Weiber! (4) Ich lasse nicht ab, von euch abzuwehren, einen heimlichen Gegner, der vor lauter Zorn fast Gift ausspeit. (5) Willst du (oder: will er) sagen: Sie haben den Hanifa ihr Recht verwehrt, nachdem sie Bürgschaft und Sicherheit gegeben hatten? — 5 Oder haben sie [es] vergessen? (6) Sie haben nicht gewusst, dass aus Furcht vor Schande schon Ibn Badra (Nadra?) Beihas mit dem Schwerte in den Tod gegangen ist.

XIV.

Vgl. S. 150, Z. 26; S. 152, Z. 1; S. 164, Z. 10.

10 (1) Siehe, ich schneide gründlich ab das Sehnen und das Verlangen, wenn die Seile (Stricke) der jungen Frauen angelegt werden (2) und [besteige] eine weisse Kamelin von den edelsten Rassetieren, eine [von der Art der Wildesel], der in dem reinen Sande der Dünen sich emporstreckt und lauscht, (3) mit dunkeln Streifen, 15 wie wenn es schwarzes Leder an den Unterschenkeln wäre und feine Seide an den Oberschenkeln, (4) und im Gesichte dunkelroter Atlas, über die Rückenmitte hin ein Gewebe mit doppeltem Aufzug, und das Horn dunkel, glatt (5), der sich im Arṭā-Gebüsche umhertreibt, wie wenn sein Rücken ein fernes Blitzen wäre, wenn aus der Wolke der 20 Donner erhallt (6) und [dann] bei dem Arța-Gebüsch des Sandhaufens sein Lager sucht, als ob er daneben gegen Ende der Nacht eine Hochzeitshütte bauen wollte ——— (7) Zu ihrem Herrn, Qais, geht sie (die Kamelin), Abends und Morgens, da Qais weder übermütig noch mürrisch ist. (8) Da nahm mich auf seinem Boden und unter 25 seinem Himmel [ein Mann] mit weitreichendem Arm auf, ein vornehmer, freundlicher. (9) Wenn meine Kamelin Qais den Jemeniten erreicht hat, welchen Freund könnte sie nach Qais noch bittend angehn? (10) Wahrhaftig, Qais ist ein trefflicher Mann; kommt [je] ein Hoffender zu seiner Thür, so schliesst er [ihn] nicht aus (oder: schliesst 30 sie nicht zu).

XV.

Vgl. S. 156, Z. 26; S. 164, Z. II.

(1) Gehören dir as-Sedir und Bàriq, Mubajad und auch al-Hawarnaq (2) und die Burg mit den Zinnen, (nämlich) Sindàd, und die hohen 35 Palmen mit den Strickleitern (oder: die in Reihen stehenden Palmbäume) (3) und al-Ġamr mit den wasserführenden Sandschichten, und die Vergnügungen an Spielplätzen (Ballschlägeln) und Speisetischchen, (4) und die ganze Ta'labija (oder: die Qâdisîja) und die Leute der Wüste,

teils gebunden, teils frei?!* (5) und wenn (deinem) Sohne beim Kreiselspiel das geringste Leid zugefügt wird, so entbrennt dein Zorn! (6) Nun wenn du noch lebst, so sollen unsere Lanzen deine Kehle erreichen! [Denn] (7) übrig gelassen haben uns die [bösen] Tage und die schweren Jahre und, der als kopflos verschriene Gefangene 5 (8) feinhaarige Renner an Zeltstricken, die das zweite Mal und des Abends mit Milch getränkt werden, (9) und wohlgeglättete, ebenso biegsame wie feste [Lanzen], deren Spitzen funkeln, (10) und die Helme und weite, bequeme Doppelpanzer, aus lauter festschliessenden Ringen gefügt, (11) und schneidige Schwerter zum Ausschlagen, in denen 10 wir eine Burg und eine Zufluchtsstätte besitzen, (12) und eine entlegene Stätte, um deren Ränder die Adler schweben; (13) und wenn du aufschrickst, erblickst du uns als lauter Panzerringe und Reiterscharen in Reihe und Glied (14) was ist mit den Löwen (Tapferen), die du nach deinem Ermessen gesammelt hast, dass es nicht 15 auseinandergeht (?)? (15) aber (denn?),der Frevel** ist in den Umgebungen der Zelte angebunden, mit schöner Blässe, ein Rappe mit weissen Hinterbeinen.

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XVI.

Vgl. S. 151, Z. 31.

20

(1) Sie sind nicht aus Furcht vor dem Tode oder dem Untergange umgekehrt, nachdem die treibenden Schicksalsmächte sie (Tod und Untergang) von ferne herbeigeführt hatten. (2) Hindern werden sie (die Schicksalsmächte?) ihren heiligen Zorn (oder: ihre Ehrenpflicht) zurückzudrängen, die Ritter des Ṣa'b und die Gewappneten, (nämlich) 25 die Muhârib!

* [Zu ÿlbog yyle y~~ vgl. 2117 1189, das nach A. S. YAHUDA (ZA 16, 250) ,Stammesgenosse und (schutzloser) Fremdling' bedeutet, während (oder vielleicht ) Mal. 2, 12,Fremdling und Stammesgenosse' heisst (ibid. 272); cf. as Familienangehörigkeit (ibid. 247) und (oder as muazzib),Gast' (ibid. 258); 30 (syn. sil) chiclg ell (sing. uri, angeblich auch iru),,Fremdlinge und Stammesgenossen' (ibid. 265). Vgl. auch oben I, 6. 15. Arab. jo muzannam und j zanîm‚Eindringling hängt möglicherweise mit dem assyr. zamânu ‚Feind zusammen, und ist vielleicht (für zaniya); vgl. Crit. Notes on Judges (SBOT)

غريب

عرى اعراء واعناء (افناء

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عرو

ععزب

اعری vg1. noch اعراء im Stich, اعروا صاحبهم) ترك

p. 67, 1. 42.
lassen und die XII. Form allein reisen'(

&,kw); für 197

Im Hinblick auf äthiop. als ursprünglichen Stamm an

mutallaq beachte assyr. uzubbû Scheidungssumme'. 800: må sab verwittwet' (ibid. 251) wird man zusetzen haben (vgl. s,davonlaufen vom Wolfe); das beruht auf partieller Assimilation an das b; cf. Critical Notes on Ezra-Nehemiah (SBOT) p. 63. 1. 29. P. H. 40

**Scheint hier Name eines Rosses zu sein.

XVII.

Vgl. S. 158, Z. 5; S. 164, Z. 16.

(1) Ihr beiden Freunde, wenn ich dereinst gestorben bin, und euere Geschicke [noch] hinausgeschoben sind in und mit dem Strom 5 der Zeit, (2) so geht an meinem Grabe vorüber, haltet an und grüsst mit den Worten: Die Tropfen des Regens mögen dich netzen, o Grab! (3) Als ob der, den du birgst, nicht eine Weile [das Leben] genossen hätte, da doch die Welt glitzerndes Silber (geprägte Münze) hat, (4) und als ob ihn davon (von den Lebensgenüssen) nicht ge10 tränkt hätte eine wohlbeleibte, jungfräuliche Hebe, mit einem wohlschmeckenden, genussbereitenden, kühlen Trunk, den die Leute wohl gehütet haben (?), (5) und er nicht am Morgen von heissen und kalten Tagen einen Weintrunk genommen hätte, dessen Feuer ihm die Glieder durchdringt (6) und er nicht die falben (Antilopen) aufge15 schreckt hätte, die bei der Tageshitze ihr Lager aufsuchen — in den Niederungen (?) eines vom Frühjahrsregen erweichten Bodens, dessen Seiten gelblich sind, (7) die da abnagen die Kräuter des Sommers, bis dass von ihren Zungen vom [unablässigen] Nagen des ḤullabKrautes der Dattelsaft [zu rinnen scheint], und (8) als ob er nicht 20 den hehren Held gepriesen hätte, in dessen Hand Spezereien sind, mit deren Köstlichkeiten das dürre Land genetzt wird. (9) Er warf nach ihm hin unter den ihn umstehenden Leuten, und der Unglückliche(?) .... dessen Schultern hager sind(?) - (10) und einen Bogen, dessen Sehne die beiden Lohnarbeiter wohl bearbeitet haben, 25 so dass er nun aufs beste gekrümmt und gebunden ist — — (11) Sie sucht sie (die Thür) mit dem Schlüssel zu schliessen, bis dass .... der Thür, den die Mauer mit Lehm beworfen hat (?), (12) da erschreckte er und seine Empfindung versetzte sich (?) an die Stelle eines Erhabenen, den der Befehl an die Spitze gestellt hat (?).*

30

* Die Übersetzung der Fragmente folgt unmittelbar dem Texte.

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