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No. LXV. h: 2769

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Die Partikel -ma
im Babylonisch-Affyrischen.

Von

A. Ungnad.

Schon vor langen Jahren hat D. H. MÜLLER* die These aufgestellt, dass die Partikel -ma eine postponierte Konjunktion sei, also einen untergeordneten Satz abschliesse. Dieser Ansicht ist neuerdings ZIMMERN beigetreten unter Verwerfung meiner Ansicht,*** dass -ma deutschem und dann“ entspräche. Die Wichtigkeit dieser to Frage lässt eine Verständigung als dringend wünschenswert erscheinen. Daher mögen die Gründe, die gegen MÜLLERS Auffassung zu sprechen scheinen, hier zusammengefasst werden. Die Untersuchung zerfällt in zwei Fragen:

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I. was bedeutet -ma, und

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2. wie verhält sich verbales -ma zu bloss hervorhebendem -ma. Was die erste Frage anbetrifft, so finde ich nicht, dass man auf irgend welche Schwierigkeiten stösst, wenn man verbales -ma als die Partikel auffasst, welche die Handlung des folgenden Verbs als eine durch die jenes ersten Verbs bedingte darstellt. Es entspricht dann 20 deutschem und dann“, „und somit“, „und infolgedessen" usw.; aber ursprünglich nie blossem „und". Dass man in ma keine unterordnende postpositive Partikel sehen darf, geht aus der ganzen Auffassung des Nebensatzes im Babylonischen hervor, der, wie ich gezeigt habe, nominalen (fast stets genetivischen) Charakter hat, also 25 regelmässig ein Nomen vertritt; auch haben in allen Nebensätzen sonst vokallos auslautende Verbalformen den Auslaut -u. In diesen beiden Punkten würden die Sätze mit -ma, wenn sie nach babylonischem Empfinden Nebensätze wären, eine sehr befremdliche Ausnahme bilden.

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الديمومة

Was soll ferner -ma etymologisch bedeuten? Mit dem arab. Lo kann man es doch nicht zusammenstellen. Denn mà kommt sonst in Bedeutungen, die arab. Lo eignen, nicht vor: der betr. Pronominalstamm lautet im Bab.-Ass. min. Und wollte man wirklich zugestehen, dass sich eine gemeinsemitische Form mâ noch

* Vgl. jetzt D. H. MÜLLER, Die Gesetze Hammurabis, S. 252 ff. Wien 1903.
**ZDMG 58 (1904) S. 955. *** ZA 18 (1904) S. 67. † ZA 18 (1904) S. 57 f.

Beiträge zur semit, Sprachwissenschaft. V.

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