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5 b) Die abgekürzte Form hu, ht, hum, hinn nimmt das Pronomen an, wenn es einigen Wörtern zur Verstärkung angehängt wird: minhu wer?; ba (á)dhi sie noch; hadenni šinhinn was sind sie?, und selten, wenn es in der Bedeutung eines Demonstrativpronomens steht: hi no(u)be dies Mal, jetzt; hič, hiči so. - c) Die obliquen Casus der Ic Personalpronomina werden durch Suffixe, die dem Nomen oder Verbum angehängt sind, ausgedrückt. Näheres darüber s. in §§ 41 und 80.

d) Die im Schriftarabischen häufig vorkommende Verbindung von ja mit Suffixen zum Ausdruck des pronominalen Objekts hat sich nur noch bei der Präposition wiâ (s. § 47) und bei Verben mit zwei 15 Objekten erhalten: miakum mit euch; öntanijahinn er gab sie mir.

2. Pronomina demonstrativa.

§ 10. a) Die auf einen näher liegenden Gegenstand hinweisenden. Pronomina lauten:

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Plural

hadôle diese (Männer)
hadenn diese (Frauen).

b) Diese Formen verschmelzen mit dem Artikel häufig zu hal, hel: hal'âdami dieser Mensch; heğğihâd dieser Krieg; hel'auâdim diese Menschen. c) Das auf entferntere Gegenstände hinweisende 25 Pronomen lautet: dak, dâlik jener, dič jene. Meist wird es durch vorangestelltes ha verstärkt und lautet: hadak jener, hadič jene, hado lak jene. d) Das zum Pronomen demonstrativum gehörige Substantiv hat immer den Artikel, wenn es nicht anderweitig determiniert ist: hâda_rreğğal dieser Mann; hadic elmára jene Frau; 30 hada čelamak diese deine Rede.

3. Pronomina interrogativa.

§ 11. a) Die substantivischen Pronomina interrogativa waren. ursprünglich men wer?, mà was? Das zweite Wort ist aus der direkten Frage wohl ganz verschwunden, men wird alleinstehend hauptsächlich 35 in obliquen Casus gebraucht: inti bitt men wessen Tochter bist du?; (i)lmen hâda wem gehört das? b) Im Nominativ wird men fast durchgängig mit ha, hi u. s. w. (s. § 9b) verbunden: minha hâda wer ist das? c) Das neutrale Fragepronomen hat gewöhnlich die Form: iš, šeš (vor Vokalen) und sehr selten šu: šětěrid was willst du?

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šáku Sandak was hast du?; oder mit hu, hi u. s. w. erweitert šinhu, šinhi u. s. w. hädenni šinhinn was sind jene?

a) Das adjektivische Pronomen welcher? ist ai, aiie (für das Masculinum, Femininum und Plural): 3ala ai șåfha nach welcher Seite?; ai Měhammed welcher Mohammed? b) Auch hier werden gern 5 die mit hi, hi u. s. w. verlängerten Formen aihu, aijahu oder jahu gebraucht.

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4. Pronomina relativa.

§ 12. a) Das Relativpronomen lautet elládi für das Masculinum, Femininum und den Plural. b) Häufiger sind die abgekürzten 10 Formen ella und el: elli resp. eliěsûg ezzumâl derjenige, welcher den Esel antreibt. c) In Verbindung mit hâda lautet die Form helli derjenige, welcher, mit ja jelli o du, der. d) Daneben werden zuweilen die ursprünglich interrogativen Pronomina men derjenige, welcher, ma dasjenige, was relativ gebraucht: men igûl wer sagt. — 15 e) Das Relativpronomen, welches auf ein indeterminiertes Nomen folgt, wird gar nicht ausgedrückt, sondern ausgelassen: kuffâr mà je3(a)refin la Allah nålà l'anbija Ungläubige, welche weder Gott noch die Propheten kennen. Ausnahmen von dieser Regel sind sehr selten; kommen solche Fälle vor, so steht das Nomen, von welchem 20 der Relativsatz abhängig ist, im Status constructus (s. § 38): 3ala şafḥat elli má bîha qibla nach einer Seite, wo nicht die Gebetsrichtung ist. f) Steht das Relativpronomen in einem obliquen Casus oder ist es von einer Präposition abhängig, so muss die Beziehung im Relativsatz durch ein Suffix resp. durch die Präposition mit dem 25. Suffixe aufgenommen werden, sei es, dass er mit oder ohne elládı gebildet wird: erreğğal elli lizim(e)t idah der Mann, dessen Hand ich erfasste; ettah(e)t elli čin(e)t ğâ3äd 3alê(i)h der Thron, auf dem ich sass; tobbê(i)t bibistân bîh ašğâr ketîre ich betrat einen Garten, in dem viele Bäume sind.

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5. Pronomina reflexiva und reciproca.

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§ 13. a) Das reflexive Pronomen wird selten durch das einfache Suffix, meist durch die Substantiva nef(e)s (Seele), rûh (Geist) gebildet: sanya nefsäh (ruḥah) meiiit er stellte sich tot. b) Um das Wort ,,selbst“ auszudrücken, wendet man dieselben Substantiva bei Per- 35 sonen, 3ein (Auge) bei Sachen an, alleinstehend oder mit der

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* ěš, šě ist aus klassischem 'ajju šei'in welche Sache? entstanden. Die Verkürzung des Vokales ist sehr merkwürdig; als lang ist er nur noch selten erhalten: tê(i)š, Balauê(i)š warum?; bê(i)s wie teuer? Das n in der Form sinhu ist das der Nunation (s. $39) von šeiʼin.

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Präposition bi: inte nefsak du selbst; elčis (i)b3einha der Beutel selbst. c) Einander" wird ausgedrückt durch ba3(á)dhum ba3(a)ḍ: galau ba3(á)ḍhum ba3(a)d sie sagten einander.

6. Unbestimmte Pronomina.

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§ 14. a) „Man“ wird ausgedrückt durch die 3. Pers. Pl. oder die 2. Pers. Sing. des Verbums: iegulûn man sagt; ya’ida_nšéd(e)t und wenn man frägt; oder durch ennâs (die Menschen). b) „Jemand, einer" ahad; uahed; fär(e)d; fär(e)d uâḥed. - Die beiden letzten Formen dienen auch als unbestimmter Artikel; fär(e)d allein wird. Io zuweilen den Zahlen abundierend vorangesetzt, drückt aber auch,,ungefähr“ aus: fär(e)d rejäğîl etñê(i)n zwei Männer; färed 3ašrîn nâs ungefähr 20 Leute. c),,Niemand" maḥad, mâmiš aḥad. d),,Einige" čem, ěščem, mit dem Singular verbunden: čščem qir(e)š einige Piaster. e) „Jeder" kill aḥad, kill yâhed, eddinie (die Welt). kill ist eigent15 lich ein Substantiv mit der Bedeutung,,Totalität". Deshalb wird es so konstruiert, dass entweder ein Genitiv davon abhängt, oder dass es mit einem Suffix appositionell dahinter gestellt wird: kill eddinie oder eddinie killha die ganze Welt. f),,N. N.“ fülân, filân, Fem. filâne. Davon ein Adjektiv feělâni, fělaniie zu N. N. gehörig. Im 20 gewöhnlichen Leben wird dafür häufiger šismäh, šismak (wie ist sein, dein Name?) gebraucht: ğîbli hâda šismäh bring mir das Dings da; inte šismak du da N. N. Sonst wählt man in der Anrede an eine dem Namen nach unbekannte Person irgend einen Titel: à 3ammı, ia hağği, oder, speziell bei Niedrigerstehenden: uålak Fem. uålič. 25 g),,Etwas“ šê(i); šê(i) hâğa; šueiie ein wenig. h),,Nichts" mâ... šê(i); mâku, mâku fär(e)d šê(i): mâ 3andi šê(i) ich habe nichts; ahsan min mâku besser als nichts. i) „Alles" kill šê(i); ğemî3⁄4(a)_ššê(i). Für die Konstruktion dieser Nomina s. o. unter e.

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II. Die Nomina.

1. Die Formen der Nomina.

§ 15. Die eigentlichen Nomina werden in Substantiva und Adjectiva eingeteilt. Sie haben sehr mannigfache Formen, die entweder durch Veränderungen der Vokale und Konsonanten des Stammes oder durch Präfixe und Affixe gebildet werden. Die Wurzeln dieser 35 Formen sind in der überwiegenden Mehrzahl dreiradikalig, zweioder vier- bis fünfradikalige sind selten. Als Paradigma wird nach

*eddinje dient zuweilen auch zum Ausdruck für ,,es": eddinie mutar die Welt ist Regen" für „,es regnet".

Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. V.

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dem Vorgange der arabischen Grammatiker der Stamm f3l (thun) genommen, und man bezeichnet z. B. eine Form mit einem kurzen u in erster Silbe als fu3l, eine Form mit präfigiertem und zwei kurzen a-Vokalen als mafsal.

Bildung durch innere Mittel.

§ 16. a) Nomina kürzester Bildung, d. h. mit weniger als drei Radikalen sind selten: ab Vater, aḥ Bruder, bint Tochter. b) Alte zweiradikalige sind meist in dreiradikalige verwandelt: is(e)m Name aus sim; demm Blut aus dem; šeffe Lippe aus šefe; îd Hand aus jed.

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c) Einige triliterale Nomina pr. Hamz. werfen ihr Hamza weg, 10 machen dann aber aus dem biliteralen Nomen auf irgend eine Weise ein triliterales: sas Fundamente aus asas; bill Kamele aus ibil. d) Auch bei al(e)l Familie ist die erste Silbe häufig kaum hörbar, ebenso bei abaijak, ǎhaijak dein Väterchen, Brüderchen. — e) Merke auch hele willkommen für und neben ahlan.

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§ 17. Bildungen dreiradikaliger Nomina. a) Ein Unterschied zwischen Formen, deren zweiter Radikal im Schriftarabischen vokallos oder mit einem Vokal versehen ist, kann ohne weiteres nicht gemacht werden, da die ersten in der zweiten Silbe fast immer einen Hilfsvokal einschieben. So sind Formen faзl, fi3l, 20 ful gleichlautend mit fasal u. s. w..: där(u)b Weg, tib(e)n Stroh, kub(ä)r Grösse, aber qalam Griffel, bușal Zwiebel, yoled Sohn. b) Auf den Hilfsvokal verzichten nur Nomina von Stämmen med. infirm. (ein Auge; io(u)m Tage), med. gem. (murr bitter), tert. infirm. (mest gehen; 3afu Verzeihung) und einige wenige andere 25 Wörter (bint Tochter). c) Die Feminina dieser Formen werden gebildet durch Antritt eines a, e, wobei dann der zweite Vokal entweder ausfällt, oder beibehalten und dann meist betont wird (s. o. §8): nahle Palme; simče Fisch; (e)hšíbe** Stück Holz; (e)glúfe Vorhaut.

§ 18. a) Nomina mit langem à zwischen dem 1. und 2. Radikal 30 (fasil, fâsal).* Neben der gewöhnlichen Verwendung der Form für das Part. Act. kommt sie auch bei Substantiven vor: šârib Schnurrbart; târes Bote; ša'ib Greis; hâtär Herz, bâčer morgen; kârid Papier; šati Ufer; sâlife Geschichte. b) Im Femininum verkürzt sich das

â zuweilen zu a: ualde eine.

Die Vokale der kurzen Silben sind meist zu unsicher und von den klassischen Formen zu abweichend, um eine genaue Scheidung vorzunehmen; so steht bușal Zwiebel für başal; rușâs Blei für rașâș u. s. w. Die daneben stehenden Konsonanten beeinflussen die Vokale sehr erheblich.

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**Daneben kommt auch die Form hisbe vor. Bei Masculinen ist eine solche 40 Verschiebung des Akzentes auf die nächste Silbe sehr selten: (e)ftir (man hört (e)ftirr) Pilz für futr.

§ 19. Nomina mit langem â zwischen 2. und 3. Radikal (fa3âl, fisâl, fu3âl). Bedeutung: Meist Substantive und Infinitive der 3. Form (cl. fi3âl): ğerâd Heuschrecke; (e)hlâl grüne Datteln; 3abâ Mantel; ruşâș Blei; (e)šrâ3(a) Segel; šitâl Pflanzen; zumâl Esel; tamâța Tomate; 5 amâne Depositum; şenâ3a Handwerk; halâue Süssigkeit.

§ 20. a) Nomina mit langem i zwischen 2. und 3. Radikal (fa3îl). Bedeutung: Meist Adjektive oder Substantive mit adjektivischer Grundbedeutung, selten Infinitive: ketîr viel; rahiş billig; jamin rechts; guui stark; šaзir Gerste; (e)rrif Brotfladen; sebîl Pfeife; 10 šerič Compagnon; şerîm ein Dornstrauch; sefife Strick; sefine Schiff. – b) Von Stämmen med. infirm. lauten die Formen selten regelmässig, wie tåuil lang, sondern meist mit retrogressiver Assimilation meiiit tot; deiiiğ eng; reiiis Anführer.

§ 21. Nomina mit langem û zwischen 2. und 3. Radikal (fašûl, 15 fuðûl). Bedeutung: Adjektive und Substantive (cl. fa3ûl) oder Infinitive (cl. fu3ûl): 3ağûz alte Frau; buhûr Weihrauch; raiûg Frühstück; țulû3(a) aufgehen; (e)nzûl herabsteigen; ruțûbe Feuchtigkeit; ḥamûle Familie; (e)dhûbe ein goldenes Schmuckstück; murûye Liberalität.

§ 22. a) Nomina mit ê(i) zwischen 2. und 3. Radikal (fu3eil). 20 Bedeutung: Fast ausschliesslich Deminutiva: (e)gle(i)b Herzchen; ule(i)d Knäbchen; mirré(i)r Löwenzahn; (u)gbê(i)le ein Schmuckgegenstand. b) Die Deminutiva der Formen mit langem Vokal zwischen 2. und 3. Radikal lauten (e)gleil von qalîl wenig; (e)sreiiir von zerir klein; (e)mčeijin von mečân Örtchen. c) Unregelmässige 25 Bildungen sind sueiie von sei ein wenig; môie von mà Wasser.

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§ 23. Nomina mit zwei langen Vokalen. a) Mit langem a in der ersten und langem û in der zweiten Silbe (fa3ûl). Hauptsächlich Fremdwörter in substantivischer Bedeutung: barûd Pulver; maзûn Schüssel; halûb Hagel; şabûn Seife; šarûl Arbeiter; şaзûd Herauf30 steiger; fanûs Lampe; bakûra Stecken; razûne Fenster; mășûle Pfeife. b) Mit langem a in der ersten und langem î in der zweiten Silbe (fa3îl): šahîne Falke. c) Mit langem ʼn in der ersten und langem â in der zweiten Silbe (fu3âl): dulâb Wandnische; balad Stahl. d) Mit langem i in der ersten und langem â in der zweiten Silbe 35 (fisâl): diuân Ministerium; dinâr Goldstück.

§ 24. Nomina mit verdoppeltem zweitem Radikal. a) Mit zwei kurzen Vokalen (fa33al, fi33il u. s. w.): timmen Reis; šillib(?) Reispflanze; hummuş Kichererbse. b) Mit langem â zwischen 2. und

3. Radikal (fa33âl, fi33âl, fu33âl). Bedeutung: Hauptsächlich 40 Gewerbenamen und seltener Adjectivá mit intensiver Bedeutung (cl. fa3âl, nicht aber fi33âl, fu33âl): fellàḥ Bauer; neğğâr Zimmermann; reğğâl Mann; dikkân Laden; sikkân Steuer; tuffah Apfel; rummân Granatapfel; šaiâl Mastbaum; čellabe Haken; šiḥhata Streich

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