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hölzer; tyrrâde ein Boot; märrâze Egge. c) Mit langem i zwischen 2. und 3. Radikal (fa33îl): baṭṭih Melone; keššíš christlicher Priester; siččine Messer. d) Mit langem i zwischen 2. und 3. Radikal (fa33ûl): tannûr Ofen; deiûs ein Schimpfwort; kammûn Kümmel; lihhüğe Spitzname.

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§ 25. Nomina von mehrradikaligen Stämmen kommen teils von altarabischen, häufig reduplizierten Wurzeln, dann auch des öfteren. von Fremdwörtern vor. a) Mit zwei kurzen, meist gleichen Vokalen: Bagrab Skorpion; šelram Rübe; šuandar rote Rübe; sefergel Quitte; gurunful Gewürznelke; idfir* Nagel; mišmiš Aprikose; simsim Sesam; 10 burbuh Loch in der Mauer; lilu für lu' lu' Perle; bibi für bubu' Pupille. - b) Mit langem â vor dem letzten Radikal: ṣufș⃠Pappel; finğân Tasse; sindân Ambos; nisnâs Lüftchen; halhal Fussspange; kindâr Flintenkolben; tohmâh Hammer; hortemân Hafer; šynberâne Raupe(?) c) Mit langem î vor dem letzten Radikal: ibriğ Krug; gişgîş Kern; 15 hansir Schwein; zengin reich; egtîn für iagtin Kürbis; šifnîne Ringeltaube; funtisa Aas. d) Mit langem û vor dem letzten Radikal: belbûl Nachtigall; ba3(a)rûr Kern; şalbûh Feuerstein; särdûm Kehle; za3(a)tût Knabe; šahtûr ein Schiff; gärnûş junger Löwe. nutiva: dildene Abhang.

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Nomina mit Präfixen.

e) Demi

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§ 26. Mit präfigiertem Alif. a) Die Form af3al. Bedeutung: Elativform der Adjektive (Komparative und Superlative): aḥsan schöner; akbar grösser; aqall weniger; eimen rechts; eisar links. b) Die Formen des Komparativs lauten für Masculin und Feminin gleich; 25 ,,als" wird durch die Präposition min ausgedrückt: inte akbar minni du bist älter als ich. c) Als Superlativ gilt der determinierte Elativ (durch Artikel oder Status constructus-Verbindung): elaḥsan der schönste; ahsan ennås der schönste der Menschen. d) Das Feminin zu dieser Form lautet fuзla: elkubra die grösste; imna rechts (Fem.); 30 iisra links (Fem.). e) Dieselbe Form af3al bezeichnet ausserdem Adjectiva von Farben und Gebrechen: aldar grün; abiad weiss; a3(a)ma blind. - f) Das Feminin dieser Form lautet fasla: hamra rot; bê(i)ḍa weiss; 3ô(u)ra einäugig. — g) Ausserdem werden mit präfigiertem Elif die Infinitive des IV., VII., VIII., X. Stammes gebildet (s. § 65 ff.). 35 § 27. Mit präfigiertem m. a) Bildungen mit präfigiertem sind sehr häufig. So werden alle Partizipien der abgeleiteten Formen, wie auch das Partizip Pass. der ersten (§ 61), ferner der eine Infinitiv der III. Form (§ 64) dadurch gebildet. b) Dann aber dienen diese

* Cl. difr. Die Form ist entweder eine Rückbildung nach dem Plural adâfir oder 40 eine Analogiebildung nach eşba3(a) Finger.

Formen auch für Nomina loci und instrumenti. Im Schriftarabischen werden die ersten durch präfigiertes ma, die anderen durch präfigiertes mi gebildet, in der modernen Sprache sind diese Unterschiede meist aufgehoben, und der Vokal richtet sich nach dem folgenden Radikal: 5 muḍif Gasthaus; mugass Scheere; murzel Spinnwirtel; miḥčâl Schleuder; muguâr Keule; misha Schaufel; mizbele Misthaufen; mêğane ausgehöhlter Baumstamm, in dem das Getreide zerstossen wird; migriše Reismühle; murkaše Stange zum Zerstossen des Getreides. § 28. Mit präfigiertem n und gebildete Formen sind durch10 gängig Infinitivformen, die beim Verbum behandelt werden (§ 63, 68).

Nomina mit Affixen.

§ 29. a) Durch Anhängung von a (ä, e, i) wird ganz gewöhnlich das Feminin gebildet (§ 32).—b) Durch Anhängung von ân. Bedeutung: Meist Adjektive, die eine vorübergehende Stimmung bezeichnen, 15 seltener Infinitive oder Substantive: qur'ân Koran; defiân warm; ğu3ân hungrig; na3(a)sân schläfrig; hasrân verlierend; heizarân Bambusstock; hosian Hode; heriân Exkremente. — c) Durch Anhängung von i werden Adjectiva und adjektivische Substantiva gebildet, die eine Zugehörigkeit, Herkunft von dem Worte, von dem sie abgeleitet sind, be20 zeichnen (Nisbe): Bardadi Bagdader, múrrebi Westländer, (i)bdin Beduine; arabi arabisch; (e)slugi Windhund. Das Femininum hat häufig abstrakte oder kollektivische Bedeutung: šahrije monatliches Gehalt; harije Taschengeld; adelije Jurisprudenz; rašije Heerde; șiniie Tablet; tatiie Maulbeerstock. - d) Durch Anhängung von âut wird die25 selbe Bedeutungsnuance hervorgebracht. Bei Femininen auf a ist diese Form allein im Gebrauch, und auch bei Masculinen erobert sie sich immer mehr Feld: rarbâui fremd; Başrâui Basrenser; Meşlam Mosulaner. e) Durch Anfügung von âni werden Adjectiva gebildet: fo(u)gani oberer; ğaunâni unterer. f) Durch Anfügung des türki30 schen Bildungselementes čz werden Nomina opificum gebildet: gáhyeči Cafébesitzer; mesaferči Reisender; muțeiiärči Vogelhändler; kebabčt Garkoch. g) Durch Anfügung der türkischen Endung sis werden negierte Adjectiva gebildet: adebsiz unartig; haijasiz unverschämt. § 30. Zusammengesetzte Nomina sind selten und fast durchweg 35 Fremdwörter: 3ard(e)hal Eingabe; 3ambärbûi nach Ambra duftend (eine Reisart); kirhâne Fabrik; adebhâne Abtritt; šam3adan Leuchter; baškâtib Oberschreiber.

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Zum Schlusse möchte ich noch bemerken, dass in diese Übersicht der Nominalformen nicht alle Fremdwörter aufgenommen sind,

* Dieses Wort ist vielleicht ursprünglich ein Dual.

sondern nur, soweit sie sich den genuin arabischen anpassen. Merkwürdig ist, dass einige ursprünglich arabische Nomina als Fremdwörter ins Türkische gewandert und von dort wieder zurückübernommen sind. So wird ašqiia Rebell (eigentlich Plural) als Fremdwort empfunden, und auch afrâr Deserteur wurde mir ausdrücklich 5 als türkisch bezeichnet, trotzdem das Wort in dieser Form sich im Türkischen nicht nachweisen lässt.

2. Das Genus der Nomina.

§ 31. a) Das Arabische unterscheidet zwei Genera, ein Masculinum und ein Femininum. b) Das Neutrum wird entweder durch 10 die beiden anderen, oder mit Zuhilfename von šê(i), hâğa (Sache) ausgedrückt. c) Das Genus ist übrigens nicht immer feststehend; es giebt eine Reihe Nomina, die nebeneinander männlich und weiblich gebraucht werden; z. B. šaṭṭ Fluss; gâ3(a) Erde.

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§ 32. Feminina sind: a) Alle Nomina propria und Appellativa, 15 wie Adjectiva, die weibliche Wesen oder solchen eigentümliche Eigenschaften bezeichnen: Zê(i)nab Zeinab; umm Mutter; faras Stute; Baqir unfruchtbar; murda3(a) Amme; miğil läufig. b) Die Namen der Länder und Städte: el Arag Iraq, (e)Stanbûl Konstantinopel; el Ondra London. c) Die meisten paarweis vorhandenen Glieder 20 des menschlichen Körpers: elein elô(u)rã das blinde Auge; el'id(e)n eččebire das grosse Ohr. Ebenso bot(e)n Bauch. Dagegen ist kiss Vagina Masculinum. d) Die gebrochenen Plurale (§ 35). — 0) Einzelne Nomina (teilweise gen. comm.); z. B. rûh, nef(e)s Geist, Seele; nas Menschen; šatt Fluss; gâ3(a) und ard (liter.) Erde; šem(e)s 25 Sonne. f) Die meisten Nomina, welche auf a (nach emphatischen und gutturalen Konsonanten, häufig nach r) und e ausgehen: şansa Handwerk; sefine Schiff g) Diese Endung wird auch gebraucht, um Feminina von Masculinen abzuleiten: čel(i)be Hündin (von čel(i)b); muțiie Eselin (von muți). h) Ausserdem dient die Endung dazu, 30 sowohl von Kollektiven Nomina unitatis: tamre Dattel von_tam(a)r Datteln; simče Fisch von simeč Fische; als auch von Einzelworten Collectiva resp. Plurale zu bilden: maṭṭaje Eselvermieter (Pl.) von maṭṭai, taiiane Lehmträger von taiian. i) Einzelne Nomina auf taițâne a, e, die männliche Personen bezeichnen, sind masc. gen.: halfa Ge- 35 selle; halifa Chalifa; 3ârife Sachverständiger, und die Fremdwörter baša Pascha; âră Agha. k) Zu erwähnen sind hier noch die Femininformen fuзlā (von Elativen; s. § 26) und fašlä (von Adjektiven, die Farben oder Gebrechen bezeichnen; s. § 26). Diese Bildungen werden im Schriftarabischen von den gewöhnlichen Femininformen 40

* Dazu kommt farfe Tamariske für tarfa.

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unterschieden, im Vulgärarabischen sind sie aber von ihnen nicht mehr zu trennen. 1) Irrtümliche Feminina nach Form und Genus sind einige Bildungen der Form fi3âl, fa3âl von Stämmen tert. infirm.: Saša Abendbrot; šitā Winter; 3aba Mantel.*

3. Der Numerus der Nomina.

§ 33. a) Das Arabische hat drei Numeri: Singular, Dual, Plural. - b) Der Dual wird gebildet durch Anhängung von ê(i)n an die masculinen Formen: ide(i)n zwei Hände; şö(u)bê(i)n zwei Seiten, und durch die Anhängung von tê(i)n an die auf a, e ausgehenden femi10 ninen Formen: nō(u)bete(i)n zwei Mal. - c) Die Nomina der doppelt vorhandenen, menschlichen Körperteile können den Dual auch als Plural verwenden: ašra ide(in 10 Hände. d) Im allgemeinen kommen Duale selten vor und bezeichnen meist zwei zusammengehörige Dinge; sonst gebraucht man lieber den Plural: etñê(i)n azlâm 15 zwei Menschen; nuațîr etñê(i)n zwei Wächter.

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§ 34. Bei dem Plural unterscheidet man einen durch Anhängung einer Endung entstandenen (äusserer oder gesunder Plural), und einen durch innere Umbildung entstandenen (innerer oder gebrochener Plural). Der äussere Plural wird gebildet, indem man 20 a) an Nomina masculinischer Form în oder in (wenn sie auf i ausgehen) hängt: muslimîn Moslime; Bardadijîn Bagdader; biriiîn unschuldige; fo(u)găniiîn obere. b) Bei Nomina auf a, e wird diese Endung in ât verwandelt: rummănât Granatäpfel; du'aiât Medizinen; halfât Gesellen. c) Der gesunde männliche Plural ist selten, häufiger 25 der weibliche. Der erste findet sich hauptsächlich bei Adjektiven, Formen auf i, âyi, ânî, bei fa33âl-Formen, bei den Zehnern der Kardinalzahlen und im stat. constr. beni fulan die Söhne des N. N. in Stammesbezeichnungen. d) Von Unregelmässigkeiten merke

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man: Das Feminin sene Jahr bildet den masculinen Plural senîn. 300) Umgekehrt bilden auch einige Nomina masculiner Form den Plural auf ât: 1. die Infinitive der abgeleiteten Formen: imtiḥanât Proben, 2. viele Fremdwörter: begât die Beys; telerafat Depeschen, 3. einzelne Wörter: sugât Strassen; hammamât Bäder. f) Einige Femininformen von wirklichen oder scheinbaren Stämmen tert. infirm. schieben 35 im Plural ein u ein: senauât Jahre (neben senin); samanât Himmel; şalayât Gebete; ahauât Schwestern; bašauat Paschas. schieben ein abähât Väter, ummahât Mütter.

g) Ein /

§ 35. Der innere Plural wird gebildet durch innere Umbildung, seltener durch Präfixe, Infixe, Affixe. Er ist eigentlich weiter nichts 40 als eine Neubildung mit Kollektivbedeutung, wie etwa deutsches Ge

* Andere dagegen sind Masculina geblieben: má 3(a)nă Sinn,

büsch von Busch, Gebirge von Berg. Das Geschlecht ist das feminine. Die Formen sind sehr mannigfach und können, da es keine festen Regeln giebt, nur aus dem Wörterbuche gelernt werden. Häufig hat ein Wort mehrere Plurale, zuweilen in verschiedener Bedeutung: umur Sachen, auâmer Befehle, beide von am(a)r.

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§ 36. Die Formen des gebrochenen Plurals dreiradikaliger Nomina sind folgende: a) Die mit einem oder zwei kurzen Vokalen versehenen Plurale (eigentlich fu3l, fu3al, fu3ul, fiзal) sind meist zusammengefallen und voneinander nicht zu unterscheiden: sifin Schiffe; šug(a)f Stücken; 3yt(a)ƒ läufige; şuuar Bilder; sûd schwarze. 10 Sie werden abgeleitet von Singularen fula, faзla, fašala, fiðla, fi3l, afŝal (Adjectiva von Farben und Gebrechen), fi3âl, fâ3il. — b) Plurale mit langem â zwischen 2. und 3. Radikal (fiðâl, fu3âl). Von 1. fa3l, fil: (i)bhar Meere; dijab Wölfe; (i)biâr Brunnen, 2. faзla, fila: mirâr Male; šijâš Flaschen, 3. fašal, fazale: ğibâl Berge, aṭrâf Seiten, 15 4. faðîl: (u)kbâr grosse; (e)≈râr kleine, 5. ful, fu3la: gubâb Zimmer, (u)kuah Hütten. c) Plurale mit langem i zwischen 2. und 3. Radikal (fail) sind selten: 3abid Sklaven; nahil Palmen. d) Plurale mit langem û zwischen 2. und 3. Radikal (fusûl). Von 1. fa3l, fi3l, fu3l: nuhûd Brüste; ščiûh Greise; bûb Thore; alûf tausende; dějûk Hähne, 20 2. fasil, fà3il, faðîl: mulûk Könige; turûš Boten; (e)čdûs Getreidehaufen. e) Plurale mit verdoppeltem 2. und langem â zwischen 2. und 3. Radikal (fu33âl). Von fàзil: hykkâm Gouverneure; håṭṭâr Gäste, sinnâ3(a) Lehrlinge; sunar Pilger. f) Plurale mit Femininendung und drei kurzen Vokalen (fa3ale). Von fasil: 3ámale Ar- 25 beiter. g) Plurale mit präfigiertem Vokal und kurzem u-Vokal der zweiten Silbe (af3ul). Von fa3l, fi3l; fa3al; fi3âl: infus Seelen; išhur Monate; idru? Ellen. - h) Plurale mit präfigiertem Vokal und langem à der zweiten Silbe (af3âl). Sehr häufig von verschiedenen Formen: ashab Freunde; alâf tausende; aijâm (für aiyâm, wofür im gewöhn- 30 lichen Leben häufiger ijầm) Tage; aulâd Kinder. i) Plurale mit präfigiertem Vokal, kurzem i-Vokal der zweiten Silbe und Femininendung (es sind in dieser Form die schriftarabischen Formen afila und afila zusammengefallen). Von verschiedenen Formen, meist von fasil: ağilla vornehme; atibba Ärzte; d'imme Imame. — k) Plurale 35 mit eingeschobenem a zwischen 1. und 2. Radikal und kurzem. i-Vokal der letzten Silbe (faua3il). Von fà3il, fàзile: fuares Reiter; kuarid Papiere; auarif Sachverständige; duabb Tiere. 1) Plurale mit langem à und Vokalanstoss hinter dem. 2. Radikal und kurzem i-Vokal der letzten Silbe (fa3åʼil). Von 1. fa3îl, fašîle: gerâ i̟b 40 Verwandte; maza iq Musikinstrumente; feda'il Wohlthaten;* 2. fa3ûl,

gehen.

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* Auch fasa'il Thaten wird auf einen nicht nachweisbaren Singular fasîle zurück

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