ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

27. Darum, daß sie abwichen von ihm,

Und all seine Wege nicht achteten. 28. Also vergilt er ihnen der Armen Klage, Und der Bedrängten Klag' erhört er. 29. Verleihet er Ruhe, wer stdret?

Berbirgt er sein Antlik, wer erblickt ihn? Von Nationen und von Menschen allzumak, 30. Also stürzt er Gottlose vom Throne,

Daß sie nicht mehr verstricken das Volk, *)

31. Drum spreche man zu Gott also:

Ich büßt und will nicht mehr übel thun. **) 32. „[Fehlt' ich] unbewußt ***), so lehre mich,

„Uebt' ich Unrecht, so will ichs nicht wieder thun.“

33. Wird er nach deinem Sinn es vergelten ?

Weil du [dieß] verwirfft und [jenes] wählst, nicht er? †)

Was du dagegen] weißt, rede!

34. Leute von Verstand werden zu mir sagen,

Weise Månner, die mich hören;

35. Hiob redet ohne Einsicht,

"Und seine Reden sind ohne Klugheit."

36. Ich wünsche, Hiob werde geprüfet durch und durch Ob seiner Antworten nach Art der Ungerechten.

37. Denn er füget zu seiner Sünde Frevel,

Klatscht in die Hände unter uns,

Und häufet Reden wider Gott.

*) And. Er seßet Gotrlose zu Königen,

Und Volksverwirrer.

**) And. Denn wer erkühnte sich zu Gott zu sprechen: Büßen muß ich und habe nichts verschuldet.

***) Eig. außer dem was ich sehe.

†) Eig. nicht ich. (Worte Gottes.)

Cap. XXXV.

Dritte Rede: Hiobs A e uffernng, daß ihm feine

Frömmigkeit nichts nüße, wird widerlegt warum Gott die Klägen der Menschen nicht höre, wird erklär t.

1. Und Elihu hob an, und sprach:

2. Achtest du das für Rechtfertigung,

Wenn du sprichst; ich habe Recht gegen Gott?

3. Sprichst du: „was nüßet es mir,

"Was gewinn' ich mehr, als hått' ich gesündigt ?"

4. So will ich dir Antwort geben,

Und deinen Freunden mit dir.

5. Schaue den Himmel, und siehe,

Blicke zu den Wolken, hoch sind sie über dir

6. Wenn du sündigst, was thust du Ihm,

Sind deiner Bergehen viel, was schadest du ihm?

7. Bist du gerecht, was gibst du ihm,

Oder was empfångt er aus deiner Hand? 8. Dem Menschen, wie du, [schadet] dein Frevel, und dem Menschen: Sohn (nüßt] deine Gerech

[blocks in formation]

9. Ob der Last schreyen Unterdrückte,

Klagen ob der Gewalt der Großen;

10. Aber keiner sagt: „wo ist Gott, mein Schöpfer?

„Der Jubel verleiht in der Nacht [des Unglücks]), 11. „Der uns Verstand gab vor dem Vieh des Feldes, "Und vor den Vögeln des Himmels Weisheit." 12 Alsdann schreyen sie, und Er erhört nicht, Ob des Uebermuths der Bösen.

13. Ja! eitles [Flehen] höret Gott nicht,

Und der Höchste blicket nicht drauf;

14. Geschweige, da du sprichst: „ich erblick' ihn nicht!" Ben ihm ist Gericht, harre nur sein!

15. Aber nun, da sein Zorn nicht straft,

Und nicht merkt auf [der Sünden] Menge; 16. Thut Hiob zu nichtiger Rede den Mund auf, und ohne Verstand häufet er Worte.

Cap. XXXVI. XXXVII.

Bierte Rede: Gott beglücke die Frevler nicht, das um glück der Frommen fey nur zu ihrer Besserung, wenn sie es gehörig benuttenErmahnung, Gottes 3orn nicht zu reizen – Schilderung der Allmacht Gottes.

1. Und Elihu fuhr fort, und sprach:

2. Harre mir noch ein wenig, daß ich dich lehre,
Denn noch hab' ich für Gott zu reden.

3. Ich hole weit aus mit meinem Erweise,

Meinem Schöpfer will ich Recht schaffen. 4. Denn wahrlich ohne Trug sind meine Worte, Ein Aufrichtiger redet mit dir!

5. Siche! groß ist Gott, doch verschmäht er nichts,
Groß an Kraft des Verstandes;

6. Er beglücket nicht Frevler,

Und schaffet Recht den Bedrängten;

7. Er ziehet vom Gerechten nicht ab sein Auge,

Und mit Königen auf den Thron stellt er sie ewigs lich, und erhebt sie.

8. Sind sie gebunden mit Ketten,

Gefangen in Stricken des Elends:

9. So zeigt er ihnen ihr böses Thun,

Und ihre Missethat, wie sie frevelten *),

10. Und offenbaret ihnen Warnung,

Und mahnet, abzulassen vom Bösen.

*2 And. wie sie (die Sünden) sich vermehrten.

11. Gehorchen sie, und unterwerfen sich, So enden sie ihre Tage im Glück,

Und ihre Jahre in Wonne;

12. Gehorchen sie nicht, so stürzen sie ins Geschoß, und kommen um in Unverstand.

13. Ruchlose häufen sich [Gottes] Zorn *),

Flehen nicht, wenn er sie fesselt; 02 14. Es stirbt in Jugend **) ihre Seele, Und ihr Leben unter Hurern ***).

15. Aber Leidende reißt er aus ihrem Leiden, Nachdem er sie warnte im Elend.

16. Auch dich wird er führen aus dem Drang Zur Ruhe, fern von Noth,

Und deinen Tisch füllen mit fetter Speise. 17. Doch ladest du auf dich des Frevlers Schuld, So wird Schuld und Strafe sich folgen. †) 18. Der Grimm H) daß er dich nicht raff' ins Verderben! Und große Lösung wird dich nicht retten.

19. Wird Er dein Gut achten?

Nicht Gold, noch Schäße des Reichthums!

20. Sehne dich nicht nach jener Nacht,

Wo die Völker hinab sinken zur Tiefe. 21. Hüte dich, wende dich nicht zum nrecht, Weil du es lieber wähltest denn Unglück.

22. Siehe! Gott ist erhaben in seiner Macht, Wer ist, gleich ihm, Herrscher †ft) ?

*) And. überlassen sich ihrem Zorn,

**) And. im Elend.

*** Eig. geschändeten Knaben. An d. alz Hurer.

†) E i g. doch erfüllcft du (machst dir eigen) die Rechts. Sache des Freys lers, so wird sich Rechtssache und Urtheil unterstüßen.

tt) Gotres.

†††) And. Lehrer,

23. Wer schreibt ihm vor seine Wege,

Und wer spricht: du thust Unrecht? 24. Vergiß nicht, sein Thun zu erheben, Welches anschaun *) die Menschen;

25. Alle Menschen staunen es an,

Der Sterbliche schaut es aus der Ferne. 26. Siehe! Gott ist groß, wir kennen ihn nicht, Seiner Jahre Zahl ist nicht zu erforschen. 27. Hat er aufgezogen die Wassertropfen,

So träufeln sie Regen aus Nebel,

28. Davon rinnen die Wolken,

Und tropfen auf die Menge der Menschenkinder.
29. Und wer versteht die Ausspannung der Wolken,
Das Erkrachen seines Gezelts?

30. Sieh'! er breitet um sich her **) sein Licht,
Und den Grund des Meeres verhüllt er.

31. Mit ihnen ***) strafet er Nationen,
Und gibt Nahrung in Ueberfluß;

32. In beyden Hånden hålt er das Feuer,

Und befehligt es gegen den Empörer. †)

33. Er thut kund wider die Menschen seine Stimme, Die Heerden und wider das Gewächs ). XXXVII, 1. Ja! vor diesem zittert mein Herz, Und bebet von seiner Stelle.

2. Höret, höret den Hall seines Donners,

Und das Gemurmel aus seinem Munde;
5. Unter den ganzen Himmel hin richtet ers,
Und sein Feuer nach den Såumen der Erde;

*) An d. preisen.

**) And. über das Gewölk.

***) Wolken, "Regen ic.

†) An d., Bald schließt er den Blißstrahl ein in feine Hand,

Bald gibt er ihm Befehl, zu treffen seinen Feind. An d. auf beyden. Seiten verhüllt er das Licht, und verbietet ihm (zu leuchten) durch Bedeckung. *) And. den Freund zeichnet er aus neben ihm, Nur Frevler trifft sein Zorn.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »