Goethe in der Epoche seiner Vollendung 1805-1832: versuch einer Darstellung seiner Denkweise und WeltbetrachtungHinrichs, 1887 - 249 หน้า |
ฉบับอื่นๆ - ดูทั้งหมด
คำและวลีที่พบบ่อย
allgemeine Anschauungen Aphorismen äußeren äußert Ausspruch besonders Betrachtung Bewußtsein bloß Boiſſerée denken deſſen Dichter Dichtung dieſe durchaus Ebenda Eckerm Eckermann Ehrfurcht eigenen eigentlich einzelnen Empfindung endlich Entelechie entschieden Epoche Erscheinungen erst ewig Farbenlehre Faust finden Forderungen freilich Freund Ganzen Gedanken Gedichte Geiſt gemäß Geseze Gewalt gewiſſen gleich Goethe Goethe's Gott groß großen heißt heit höchste höchſten höheren Ideal Idee indem iſt Jahre Jbid jezt konnte Kraft Kunſt künstlerischen laſſen läßt Leben lebendig lezten lichen ließ Litteratur Macht März Menschen menschlichen Morph Morphologie muß müſſen Napoleon Natur Naturforschung neue Persönlichkeit Phidias poetischen politischen praktisch rein religiösen Schaffen Schiller schließlich Schöpfung schreibt sehen ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind Sinne sittliche soll ſondern später Spinoza Spinozismus Sprüche Tätigkeit Teil Tiefe unendlich unserer Unterhaltung mit Müller Urphänomen viel Völker wahre Wahrheit Wanderjahre Weise weiß Welt Werk Wert Wesen wieder wirken wirklich Wirkung wohl wollen Worte Zelter Ziel zugleich
บทความที่เป็นที่นิยม
หน้า 78 - Zwar scheint der Verfasser hier auf einen göttlichen Verstand zu deuten, allein, wenn wir ja im Sittlichen, durch Glauben an Gott, Tugend und Unsterblichkeit uns in eine obere Region erheben und an das erste Wesen annähern sollen: so dürft...
หน้า 246 - Man hat mich immer als einen vom Glück besonders Begünstigten gepriesen ; auch will ich mich nicht beklagen und den Gang meines Lebens nicht schelten. Allein im Grunde ist es nichts als Mühe und Arbeit gewesen, und ich kann wohl sagen, daß ich in meinen fünfundsiebzig Jahren keine vier Wochen eigentliches Behagen gehabt. Es war das ewige Wälzen eines Steines, der immer von neuem gehoben sein wollte.
หน้า 222 - Der Dichter wird als Mensch und Bürger sein Vaterland lieben, aber das Vaterland seiner poetischen Kräfte und seines poetischen Wirkens ist das Gute, Edle und Schöne, das an keine besondere Provinz und an kein besonderes Land gebunden ist und das er ergreift und bildet, wo er es findet.
หน้า 30 - Jede Produktivität höchster Art, jedes bedeutende Apercu, jede Erfindung, jeder große Gedanke, der Früchte bringt und Folge hat, steht in niemandes Gewalt und ist über aller irdischen Macht erhaben. —Dergleichen hat der Mensch als unverhoffte Geschenke von oben, als reine Kinder Gottes zu betrachten, die er mit freudigem Dank zu empfangen und zu verehren hat. — Es ist dem Dämonischen verwandt, das übermächtig mit ihm tut, wie es beliebt, und dem er sich bewußtlos hingibt, während er...
หน้า 67 - Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen, und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden; ein Höheres kann es ihm nicht gewähren, und ein Weiteres soll er nicht dahinter suchen: hier ist die Grenze.
หน้า 88 - GRUNDEIGENSCHAFT der lebendigen Einheit: sich zu trennen, sich zu vereinen, sich ins Allgemeine zu ergehen, im Besondern zu verharren, sich zu verwandeln, sich zu spezifizieren und, wie das Lebendige unter tausend Bedingungen sich dartun mag, hervorzutreten und zu verschwinden, zu solideszieren und zu schmelzen, zu erstarren und zu fließen, sich auszudehnen und sich zusammenzuziehen.
หน้า 183 - Denn wer leugnet es wohl, daß hoch sich das Herz ihm erhoben, Ihm die freiere Brust mit reineren Pulsen geschlagen, Als sich der erste Glanz der neuen Sonne heranhob, Als man hörte vom Rechte der Menschen, das allen gemein sei, Von der begeisternden Freiheit und von der löblichen Gleichheit!
หน้า 142 - Da kommen sie und fragen, welche Idee ich in meinem Faust zu verkörpern gesucht. Als ob ich das selber wüßte und aussprechen könnte! Vom Himmel durch die Welt zur Hölle, das wäre zur Not etwas; aber das ist keine Idee, sondern Gang der Handlung.
หน้า 32 - Geburtsort zu berufen, sondern auch Niedrigkeit und Armut, Spott und Verachtung, Schmach und Elend, Leiden und Tod als göttlich anzuerkennen, ja Sünde selbst und Verbrechen nicht als Hindernisse, sondern als Fördernisse des Heiligen zu verehren und lieb zu gewinnen!
หน้า 140 - Und so begann diejenige Richtung, von der ich mein ganzes Leben über nicht abweichen konnte, nämlich dasjenige, was mich erfreute oder quälte, oder sonst beschäftigte, in ein Bild, ein Gedicht zu verwandeln und darüber mit mir selbst abzuschließen, um sowohl meine Begriffe von den äußeren Dingen zu berichtigen, als mich im Innern deshalb zu beruhigen.