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err, Unendlicher, der du Himmel und Erde aus

Here,

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dem Nichts hervorriefest, und alle Theile dieser Welt so wundervoll ordnetest! Du bist auch unser Schöpfer und Herr, und unser Leben, unser Daseyn, und unsere Kräfte wurden uns von deiner schaffendent Güte verliehen. Die ganze Schöpfung preist dich als thren unendlichen Gebieter, durch bessen unbegrenzte Macht sie allein hervorgebracht werden konnte. Art dich wollen wir immer denken, damit der Glanz deiner Hoheit unserm Auge immer sichtbarer, und das, was du an uns gethan hast, unserm Herzen immer theurer. werde. Wir wollen es nie vergessen, daß du der alls mächtige und allgütige Schöpfer bist, der in seinen unzählbaren Werken die Größe seiner Vollkommenheiz ten uns geoffenbaret hat. Hilf uns, daß wir auch in diefer Stunde an Kenntniß bereichert werden, und den wohlthätigen Einfluß dessen, was uns dein Work sagt, an unserm Herzen immer lebendiger empfinden mögen! Amen.

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Frage Prediger. Wie heißen die Eigenschaften Gottes, wels

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che wir im ersten Abschnitte des Katechismus mit einander betrachtet haben?

Kind. Die Ewigkeit, die Augegenwart, die, Allmacht,

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u. f. f.

Prediger. Wenn wir nun von Vollkommenheiten Gottes reden, was verstehen wir darunter?

Kind. Seine Eigenschaften.

Prediger. Wie fångt sich der euch allen bekannte Ges fang an, der von der Güte Gottes handelt?

Kind. Wie groß ist des Allmächtgen Güte! Ift der ein Mensch, den sie nicht rührt?

Prediger. Was wird von der Güte des Allmächtigen gefagt?

Kind. Daß sie groß sey.

Prediger. Von welcher Eigenschaft oder Vollkommens heit Gottes kann ich es aber nicht allein sagen, daß sie groß sey?

Kind. Von der Güte.

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Prediger. Sondern welche Vollkommenheiten Gottes müssen wir groß und erhaben nennen?

Kind. Alle.

Prediger. Aber Gott ist ja unsichtbar, wie sind wir denn im Stande, seine großen Vollkommenheiten zu erkennen?

Kind. Gott hat sich uns geoffenbart. (Andere werden sagen, aus der Natur, oder aus seinen Werken u. s. f.)

Prediger. Woraus könnten wir es wohl wiffen, ob ein Baumeister recht geschickt wäre?

Kind. Aus seinen Werken.

Prediger. Richtig. Wenn das Gebäude, das er ers

richtete, wenn sein Werk vollkommen und ohne

Tadel wäre, was müßten wir denn von dem Baus meister sagen?

Kind. Daß er ein guter, ein vollkommener Baumeis fter wåre.

Prediger. Wenn wir den Baumeister auch nicht selbst sähen, was wüßten wir doch von ihm?

Kind. Daß er ein vollkommener Baumeister wåre.
Prediger. Woraus wüßten wir das?

Kind. Aus seinen Werken.

Prediger. Da nun Gott unsichtbar ist, was müssen wir denn vor uns haben, damit wir seine großen Bollkommenheiten erkennen?

Kind. Seine Werke.

Prediger. Was wird uns aus seinen Werken recht flar, oder recht offenbar werden?

Kind. Seine großen Vollkommenheiten.

Prediger. Was hat also Gott durch seine Werke gethan?

Kind. Er hat uns seine großen Vollkommenheiten ge= offenbaret.

Prediger. Weffen Werke sind nun die Schöpfung, die

́Erhaltung, die Versorgung, und die Regierung? Kind. Werke Gottes.

Prediger. Wenn ein Haus, zum Beyspiele, erhalten

werden soll, was muß da erst vorausgegangen seyn? Kind. Es muß erst gemacht (hervorgebracht) worden

feyn.

A 3

Predia

Prediger, Wenn wir nun nicht vorhanden, nicht ges schaffen worden wären, was könnten wir denn auch nicht?

Kind. Nicht erhalten, nicht versorgt, noch regieret werden.

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Prediger. Das wie vielste Werk Gottes ist also die Schöpfung?

Kind. Das erste.

Prediger. Wie sagst du daher nach dem ersten Artikel des christlichen Glaubens?

Kind. Ich glaube an Gott, den Vater, allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde,

Prediger. Was sind alle Dinge von Gott

Kind. Erschaffen.

Prediger, und ehe sie erhalten und regiert werden konnten, mußten sie - ?

Kind. Erft erschaffen seyn.

Prediger. Als was für ein Werk betrachten wir daher die Schöpfung, oder die Erschaffung aller Dinge?

Kind. Als das erste Werk, wodurch Gott seine großen Vollkommenheiten uns geoffenbaret hat.

Prediger. Von der Schöpfung wollen wir nun heute reden. Wir wollen dabei auf drei Punkte unser Augenmerk richten, 1) auf die Erklärung, was unter Schöpfung zu verstehen fey; II) Was von Gott erschaffen sey, und III) wie wir die Weisheit, Die Macht und die Güte Gottes bei der Betrach tung der Welt uns vornehmlich zu bemerken haben,

Sagt mir, ihr Kinder, was ist es, das wir jetzt
betrachten wollen?

Kinder wiederhohlen das Thema mit seinen Theilen.

Prediger. Was ist das erste, was wir in Betrachtung Erfläs ziehen?

Kind. Die Erklärung, was wir unter Schöpfung vers stehen.

Prediger. In welcher Frage des Katechismus steht die

Erklärung?

Kind. In der zweiten.

Prediger. Wie heißt der Spruch Röm. IV. 17?.

Kind. Gott macht lebendig die Todten, und ruft dem, das nicht ist, daß es sey.

Prediger. Wenn Gott ruft, was muß denn so gleich da feyn?

Kind. Was nicht ist.

Prediger. Wie heißt es 1. B, Mof. I. 3?

Kind. Gott sprach, es werde Licht, und es warb
Licht.

Prediger. Was war vorher nicht vorhanden?
Kind. Das Licht.

Prediger. Wie entstand denn das Licht, das doch nicht

da war?

Kind. Gott sprach, es werde Licht.

Prediger. Was entstand so gleich auf Gottes Befehl?
Kind. Das Licht.

Prediger. Und wie sagte Paulus Róm. IV. 17?

Kind. Gott ruft dem, das nicht ist, daß es sey.

Prebiger. So bald also Gott nur ein Wort spricht, so bald Gott ruft — ?

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Rind.

rung.

Frage

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