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Kind. Dein Aufsehen bewahret meinen Odem. Prediger. Ob ich sage, Gott erhält mein Leben, oder, Gott bewahret meinen Odem, oder ob ich fage, mein Leben dauert durch Gottes Macht fort; wofür hältst du das?

Kind Für einerlei.

Prediger. Was beweist also dieser Spruch?

Kind. Daß Gott das Geschäffene erhalte. 23 Prediger.Oder, daß das Geschaffene durch Göltés averit a day aur tim ad

Macht?:

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Prediger, Eben diefes folgt aus Pf. CIV. 29.-30: Onit Kind, * Verbirgest du dein Angesicht, so erschrecken sie;

dü nimmst weg ihren Odem, so vergehen sie, und werden wieder zu Staubμ»Du låssest aus deinen Idem, so werden sie geschaffen, und verneu erst die 4. Gestalt der Erde.

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Prediger. Auf wessen Willen tommt es nach diesem

Spruche an, ob wir leben, oder zü Staub werden follen?

Kind. Auf Gottes Willen.

Prediger. Wie lange dauert also unser Leben und die erneuerte Gestalt der Erde fort?

Kind. So lange als Gott will

Prebiger. Was beweist daher dieser Spruch?
Kind. Daß alle Dinge so lange fortdauern, als Gott will.
Prediger. Wenn du nun die Erhaltung erklärft, wenn

du daher sagst; Nur durch Gottes Allmacht dauert
das Gefchaffene in feiner Ordnung fort: was mußt
du denn noch hinzusetzen?

Kind. So lange er will.

Prediger. Von welchem göttlichen Werke haben wir bis

hieher geredet?

Kind. Von der Erhaltung.

Prediger. Welche Geschöpfe erhält Gott durch Speise Frage

und Nahrung?

Kind. Die lebendigen.

Prediger. Womit versorgt er sie ?

Kind. Mit Speise und Nahrung.

Prediger. Wie viel Geschöpfe, wie viele Dinge erhält

Gott?

Kind. Ale.

Prediger. Worüber erstreckt sich die Erhaltung?
Kind. Ueber alle Dinge.

Prediger. Aber welche Geschöpfe bedürfen der Speise

und Nahrung?

Kind. Die lebendigen.

Prediger. Was heißt das, die lebendigen Geschöpfe

bedürfen der Nahrung?

Kind. Sie haben die Nahrung nöthig.

Prediger. Worohne könnten sie nicht bestehen?

Kind. Ohne Nahrung,

Prediger. Wenn man nun einem halbjährigen Kinde die
Speise geben wollte, die der Jüngling und der
Mann mit Nußen genießt?

Kind. So würde es krank werden, oder sterben.

Prediger. Wovon nähret sich das Rennthier im Norden?
Kind. Vom Moose.

Prediger. Wenn nun ein Adler, ein Sperber, ein Falke
Moos zur Nahrung haben sollte ?

10.

Bers

for:

gung.

Kind. Das Wasser..

Prediger. Für wen ist das gut, daß das Holz, das Waffer, das Wachs, - daß, überhaupt jedes Ding in der Welt seine Eigenschaften behält?

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Kind. In ihren Eigenschaften.

Prediger. Nun habt ihr mir schon mehreres genannt, worin das Geschaffene ført dauert. Worin dauert es fort?

Kind. In seinem Daseyn, in seinen Kräften und Eisig genschaften.

Prediger. Wie nun aber, wenn das Geschaffene nicht

in seiner Ordnung bliebe, wenn zum Beispiele der Mond auf die Erde, oder die Erde auf den Mond fiele?

Kind. Denn würden wir nicht am Leben bleiben. Prediger. Was geschieht, wenn ein Berg auf eine Stadt, fällt?

Kind Sie wird verschüttet (sie wird zertrümmert, u. f.f.),
Prediger, Was würde also auch geschehen, wenn die

Erde, der Mond, und die Sterne nicht in ihrer
Ordnung blieben?

Kind. Sie würden zerstöhrt werden.

Prediger. Worin dauert aber das Geschaffene zu uns ni ferm Glücke fort?

Kind. In seiner Ordnung.

Prediger. Nun nenne alles bisher gesagte: worin dau. Sert das Gefchaffene durch Gottes Allmacht fort?

T

Kind. In seinem Daseyn, in seinen Kräften, in seinen
Eigenschaften, und in feiner Ordnung.
Prediger. Wenn Gott es nicht wollte, was würde denn
Has Geschaffene auch nicht können?

Kind. In seinem Daseyn, in seinen Kräften, Eigens

schaften, und in seiner Ordnung fort zu dauern.", Prediger. Wie lange dauert das Geschaffene hierin ført? Kind. So lange Gott will. vnd tigh Rate Shi Predigers Wenn du dies alles zusammenfassest, so wirst

du mir nun sagen können, was die Erhaltung bes deute. Was heißt das, Gott erhålt alle Dinge? Kindur durch Gottes Almacht dauert das Ges

schaffene in seinem Daseyn, in seinen Kräften, in seinen Eigenschaften, und in seiner Ordmenung fort; so lange Gott will.,

Prediger. Sag mir den Spruch. Hiob X. 12. her! Kind. Leben und Wohlthat hast du an mir gethan, und dein Aufsehen bewahret meinen Odem.

Prediger. Was steht hier, was hätte Gott gegeben? Kind. Leben und Wohlthat.

Prediger.. Was thut Gott aber, nachdem er uns ers

schaffen, an uns Leben und Wohlthat gethan hat? Kind. Er bewahret unsern Odem.

Prediger. Was ists nach diesem Spruche, welches durch

Gott fortdauert?

Kind. Der Odem.

Prediger. Das heißt?.

Kind. Das Leben.

Prediger. In welchen Worten dieses Spruchs wird es also gesagt, daß Gott uns erhalte?

Kind. Dein Aufsehen bewahret meinen Odem. Prediger. Ob ich sage, Gott erhålt mein Leben, oder,

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Gott bewahret meinen bem, oder ob ich sage, mein Leben dauert durch Gottes Macht fort; wofür hältst du das?aud?

Kind Für einerlei.

Prediger. Wash beweist also dieser Spruch ?

Kind. Daß Gott das Geschaffene erhalte.

Prediger Ober, daß das Geschaffene durch Gottes zseîl a 25) aur vim ud

Macht - ?

Kind. In feiner Ordnung fortdauere, cuff slud Prediger, Eben dieses folgt aus Pf. CIV. 29.-30.12 Kind. Verbirgest du dein Angesicht, so erschrecken sie; du nimmst weg ihren Ödem, so vergehen sie, und werden wieder zu Staub. Du läsfest aus deinen

dem, so werden sie geschaffen, und verneuerst die

6. Gestalt der Erde.

Prediger. Auf weffen Willen kommt es nach diesem Spruche an, ob wir leben, oder zu Staub werden sollen?

Kind. Auf Gottes Willen.'

Prediger. Wie lange dauert also unser Leben und die erneuerte Gestalt der Erde fort?

Kind. So lange als Gott will

Prebiger. Was beweist daher dieser Spruch?
Kind. Daß alle Dinge fo lange fortdauern, als Gott will.
Prediger. Wenn du nun die Erhaltung erklärst, wenn

du daher sagst; Nur durch Gottes Allmacht dauert
das Gefchaffene in feiner Ordnung fort: was mußt
du denn noch hinzufeßen?

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