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Kind. So lange er will.

Prediger. Von welchem göttlichen Werke haben wir bis

hieher geredet?

Kind. Von der Erhaltung.

Prediger. Welche Geschöpfe erhält Gott durch Speise Frage

und Nahrung?

Kind. Die lebendigen.

Prediger. Womit versorgt er sie ?.

Kind. Mit Speise und Nahrung.

Prediger. Wie viel Geschöpfe, wie viele Dinge erhält

Gott?

Kind. Uke.

Prediger. Worüber erstreckt sich die Erhaltung?
Kind. Ueber alle Dinge.

Prediger. Aber welche Geschöpfe bedürfen der Speise

und Nahrung?

Kind. Die lebendigen.

Prediger. Was heißt das, die lebendigen Geschöpfe

bedürfen der Nahrung?

Kind. Sie haben die Nahrung nöthig.

Prediger. Worohne könnten sie nicht bestehen?

Kind. Ohne Nahrung,

Prediger. Wenn man nun einem halbjährigen Kinde die
Speise geben wollte, die der Jüngling und der
Mann mit Nußen genießt?

Kind. So würde es krank werden, oder sterben.

Prediger. Wovon nähret sich das Rennthier im Norden?
Kind. Vom Moose.

Prediger. Wenn nun ein Adler, ein Sperber, ein Falke
Moos zur Nahrung haben sollte?

10.

Vers

for:

gung.

Kind. So würden sie sterben.

Prediger. Was ist die Nahrung, deren ein Thier bes darf, für ein anderes Thier?

Kind. Schädlich.

Prediger. Welche Nahrung findet jedes Thier?

"

Kind. Die ihm nützlich ist (die es nöthig hat).

Prediger. Die Nahrung, deren jedes Thier bedarf, die wird es auch auf dem Erdboden - ?

Kind. Finden.

Prediger. Mit welcher Nahrung versorgt also Gott jedes lebende Geschöpf?

Kind. Deren es bedarf.

Prediger. Wie erhält also Gott die lebendigen Ges schöpfe?

Kind. Er versorgt sie, jedes mit der Nahrung, deren es bedarf.

Prediger. Wie nannten wir die Erhaltung der lebendis gen Geschöpfe?

Kind. Versorgung.

Prediger. Die Erhaltung gieng nun auf alle Dinge und Geschöpfe: aber von welchen kann nur gesagt wers den, daß sie mit Nahrung versorgt werden?

Kind. Nur von den lebendigen Geschöpfen.

Prediger. Wie sind dlso Erhaltung und Versorgung unterschieden?

Kind. Die Erhaltung geht auf alle Geschöpfe, aber die Versorgung nur auf die lebendigen.

Prediger. Womit werden alle lebendigen Geschöpfe oh

ne Ausnahme versorgt?

Kind. Mit Nahrung (mit Nahrung, deren sie bedürfen).

Prediger. Das sagt auch der Spruch Pf. CXLV. 15. 16.! Kind. Aller Augen warten auf dich, Herr, und du

giebest ihnen ihre Speise zu seiner Zeit, Du thust

deine Hand auf, und erfüllest alles, was lebet, mit Wohlgefallen.

Prediger. Wenn aller Lebendigen Augen auf Gott wars

ten müssen, wenn sie bloß auf ihn hinsehen können, was kann denn Gott bloß allein?

Kind. Ihnen ihre Nahrung geben.

Prediger. In welchen Worten dieses Spruchs steht das, daß Gott die Lebendigen mit Nahrung versorgt? Kind. Du giebst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit, du thuft deine Hand auf.

Prediger. Wenn nun jedes lebendige Geschdpf die Nahs rung empfängt, deren es bedarf, was wird es denn empfinden?

Kind. Freude.

Prediger. Was wird also mit diesen Worten gemeint, daß Gott alles Lebendige mit Wohlgefallen erfüllet? (Welche Nahrung wird mit diesen Worten gemeint und angezeigt, er erfüllet alles Lebendige mit Wohlgefallen?)

Kind. Gott giebt allem Lebendigen die Nahrung, deren es bedarf

Prediger. Wenn alle lebendige Geschöpfe mit der Nah;

rung versorgt werden, deren jedes bedarf, was ges schieht denn auch bei den Menschen?

Kind. Sie werden mit der Nahrung versorgt, deren

fie bedürfen.

Frage Prediger. Aber was muß der Landmann gethan haben, wenn er erndten will?

11.

Kind. Er muß gesået haben.

Prediger. Was muß der Professionist, der Lagelöhner thun, wenn er etwas verdienen, und sich Brodt kaufen will?

Kind. Er muß arbeiten.

Prediger. So verfchaffen wir uns ja selbst unsre Nahs

rung! Wie fagst du denn, daß Gott uns versorge? Kind. Gott muß seinen Seegen dazu geben. (So wers den die Kinder meistentheils antworten, weil fie im gemeinen Leben oft diese Sentenz hören: an Gottes Seegen ist alles gelegen. Etwas ähnliches werden die Kinder immer antworten.)

Prediger. Wenn der Landmann noch so viel pflågete und fåete, und es fiele kein Regen vom Himmel, was könnte denn die Saat nicht?

Kind. Nicht aufgehen.

Prediger. Wovon können aber die Menschen keinen
Tropfen hervorbringen?

Kind. Vom Regen.

Prediger. Wer kann eben so wenig den Sonnenschein hervorrufen?

Kind. Der Mensch.

Prediger. Und was ist doch zum Wachsen unsrer Früch. te, und zu unsrer Nahrung nothwendig?

Kind. Regen und Sonnenschein.

Prediger. Was würden wir ohne Regen und Sonnens schein nicht haben?

Kind. Keine Früchte, keine Nahrung.

Prediger. Was können wir uns ohne Gott nicht vers schaffen?

Kind. Unsere Nahrung.

Prediger. Wie wird deswegen Apostelgesch. XIV. 17. gefagt?

Kind. Und zwar hat sich Gott nicht unbezeugt gelass fen, hat uns viel Gutes gethan, und vom Hima mel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, unsere Herzen erfüllet mit Speise und Freude.

Prediger. Was wird in diesem Spruche von Gott ges fagt?

Kind. Daß er unsere Herzen mit Speise und Freude erfüllet.

Prediger. Und was giebt er vom Himmel ?

Kind. Regen und fruchtbare Zeiten.

Prediger. Wenn ehe würden wir aber keine Speise und keine Nahrung haben?

Kind. Wenn uns Gott keinen Regen und keine fruchts bare Zeiten gåbe.

Prediger. Was können wir uns daher ohne Gott nicht selber verschaffen?

Kind. Unsere Nahrung.

Prediger: Was beweist also dieser Spruch Ap. Gesch. XIV. 17.?

Kind. Daß wir uns ohne Gott nicht selber unsere Nahrung verschaffen können.

Prediger. Wie wird daher auch Pf. 104. 13. 14. von Gott geredet?

Kind. Du feuchtest die Berge von oben her; du machst das Land voll Früchte, die du schaffest. Du läsfest

Gräffens Batechis. Th. 11.

3

Gras

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