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sprengung von 7 ms in den deuteronomistischen Zusammenhang umgekehrt erklärt werden; aber in 4, 13 steht many (P) auf gleicher Linie mit andern Ausdrücken von J und P in ganz deuteronomistischer Umgebung. In 5, 10 ist die ursprüngliche Formel der Quelle ==¬yn (P) durch das deuteronomische = erseht und verdeutlicht; in 7, 25 ist das Referat von P von an aus Dt ergänzt. In c. 9 wäre die nachträgliche Einfügung der Fragmente aus P, die nicht eben zur Verdeutlichung des Berichtes beitragen, schwer verständlich, wenn sie erst nach der deuteronomistischen Bearbeitung von J + E stattgehabt hätte, während die Annahme deuteronomistischer Redaktion von zwei (JE + P) oder drei (J + E + P) gesonderten Berichten den vorliegenden Bestand ausreichend erklärt; außerdem ist baba V. 18. 19 und s aws dipan v. 27 geradezu deuteronomistische Ergänzung zum Tert von P. Auch 13, 15–32, in der Hauptsache Auszug aus P, ist durchweg deuteronomistisch überarbeitet (besonders deutlich V. 20-22. 27. 29–31). 15, 45-47 mit den Anklängen an P am Schluß, dem Red. angehörig, ist mitten in die Darstellung von P eingebettet und nur als Einschub in dieselbe leicht verständlich. Man beachte ferner, wie in die aus JE + P zusammengewobene Darstellung in c. 18 v. 7. 10 b eingesprengt sind, wie in c. 20 nicht nur v. 4–6 eine deuteronomistische Einschiebung zeigt, deren Herkunft vom Red. trot LXX nicht ganz unmöglich ist, sondern auch v. 3 mit na einen deuteronomischen Ausdruck im Zusammenhange von P aufweist, und wie 22, 9-34 die deuteronomistische Bearbeitung gleichermaßen die (überwiegend) aus P mit JE zusammengearbeitete Erzählung überspinnt (vgl. van vav V. 9. 10. 13. 21, bnw ¬¬3n V. 16, V. 16. 22. 29. 31,

b mm V. 19. 29), wie denn überhaupt die nicht aus der Erzählung von P herauszulösende Entschuldigung der 21⁄2 Stämme auf deuteronomistisch bestimmte Hände deutet. Dillm., dem wir in diesem Punkte folgen, weist überdies (S. 677) nach, daß derjenige, welcher (nach ihm) das Dt mit JEP vereinigte, in seiner Sprache von P beeinflußt ist, und macht darauf aufmerksam, daß wenn die Einarbeitung von P erst in das deuteronomistisch redigierte Werk von JE stattgefunden hätte, alsdann diese ältern Quellen kaum mehr so empfindlich zu Gunsten von P verkürzt worden wären. Wir nehmen mithin kein dem Priesterfoder voraufgehendes deuteronomistisch bearbeitetes Josuabuch an und halten dafür, die deuteronomistische Bearbeitung (ob durch eine oder mehrere Hände, bleibe dahingestellt) habe sich von Anfang an auf JE + P bezogen. Dagegen find wir außer stande, die erste Stufe dieses Redaktionsprozesses (JE + P oder J + E + P), welche Dillm. seinem R zuweist, näher zu beschreiben, und können, weil wir urdeuteronomiche Bestandteile bei Jos nicht anerkennen, natürlich auch nicht von jenem R denjenigen unterscheiden, welcher sie in JEP einfügte (bei Dillm. Rd), sondern begnügen uns mit der Annahme einer deuteronomistischen Redaktion von JE + P, welche nicht etwa dem Verfasser der deuteronomischen Reden selbst, sondern einer an ihm genährten und gebildeten schriftstellerischen Individualität (oder Schule?) zuzuweisen ist. Sie hat den bald mehr national, bald mehr priesterlich gefärbten Überlieferungsstoff in die Beleuchtung der deuteronomischen Thora gestellt und neben der Verfolgung dieses Hauptinteresses auch schriftstellerische Ausgleichungen bei divergenten Quellenangaben gesucht.

3. Die Vergleichung des überlieferten Textes mit LXX zeigt, daß hier der massoretischen Firierung ein langes und bedeutendes Schwanken vorausging. Die Abweichungen der alexandrinischen übersehung sind in betreff einzelner Wortgruppen oder ganzer Verse so beträchtlich, wie nirgends im Pentateuch, worauf in der Auslegung hingewiesen wird. In manchen Fällen erweist. fich der massoretische Text dem meistens kürzern der LXX überlegen; in nicht wenigen andern. aber hat diese die bessere LA. erhalten, oder ist der mafforetische Text an sich der Fehlerhaftigteit verdächtig. Es erhellt daraus, daß das Buch Jos nach seiner Ablösung vom Pentateuch eine weniger genaue Durcharbeitung und eine sorglosere Fortpflanzung erfuhr, als die fünfteilige Thora, die seit den Zeiten Esras der Gemeinde als das göttliche Gesetzbuch galt.

Das Buch Jos selbst bekennt nur zufällig bei Anlaß eines poetischen Zitats 10, 13 eine schriftliche Quelle, den ¬¬¬, in dem nach 21, 18 auch die Totenklage Davids über Saul und Jonathan stand. Es wird demnach eine Sammlung nationaler Heldengefänge gewesen sein, die erst in nachdavidischer Zeit zum Abschluß kam und an dieser Stelle vermutlich schon von E exzerpiert worden ist.

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4. Charakter und Glaubwürdigkeit.

Das eigentliche Merkmal der heil. Geschichtsschreibung, daß alles in unmittelbare Beziehung zum Willen und zu den Veranstaltungen Jahves, des Gottes von Israel, gesezt wird, tritt in allen Schichten des Buchs, wenn auch in verschiedener Modifikation hervor. In JE wird mit fräftigen Strichen und fühlbar gehobenem Bewußtsein das nationale Heldentum gefeiert, das bei seinem ersten Erwachen herrlich und siegreich vordringt und der künftigen nationalen Existenz den Boden durch die Gewinnung des Heimatlandes schafft. Aber an der Spitze der Scharen Israels zieht Jahve, als sein unsichtbarer Feldherr für es streitend, und nur solange sein Volk ihm Treue hält, ist ihm Fortschritt und Sieg verbürgt. Troßdem schimmern in diesen Partien die natürlichen Verhältnisse, Bedingungen, Hemmungen, das irdische Substrat für die Heilsthaten Jahves an Israel, noch am deutlichsten hindurch: wir hören von nur momentanen Erfolgen, verfehlten Unternehmungen, von Episoden, in welchen nicht die unter Josua geeinte Gemeinde, sondern einzelne Stämme oder Geschlechter die Handlung tragen. Von kultischen Dingen ist hier wenig die Rede; der rechte Gottesdienst scheint das todesmutige Wagen im Kampf zu sein. Dagegen bei P steht im Vordergrund des Interesses die Anbahnung geordneter bürgerlicher und kultischer Verhältnisse. Die Bedeutung der heil. Lade, der Wohnung Jahves im heil. Zelte, der Anteil der Priester und Leviten am Gang der Dinge, die Abhaltung der Feste, die Besitzverhältnisse der einzelnen Stämme, besonders des Klerus, werden eingehend ge= schildert und der Eindruck der Vorbildlichkeit dieser Jugendzeit Israels im Vergleich zu den spätern, weniger korrekten Entwicklungen bezweckt. Einen herzlichern Ton schlagen die deuteronomistischen Stellen an, die im ganzen Verlauf der Ereignisse die prophetischen Verheißungen und Drohungen sich spiegeln lassen, welche bei der Bundesgründung laut wurden. Man wird indes nicht mit Grund behaupten können, daß dieser deutlich unterscheidbare Dreiklang nicht harmonisch zusammenstimme. Es weht hier überall doch nur der Geist, der bei der Schöpfung Israels durch die Erlösung aus Ägypten und der Bundschließung mit Jahve, dem Gotte der Väter, den Stimmführern in diesem Volke eingehaucht ward. Der Vorwurf blutdürftiger Barbarei, der von Alters her dem Buche gemacht wird, ist unbegründet. Wenn an den kenaanitischen Städten schonungslos der Bann mit Ausrottung alles Lebendigen, mitunter auch Ver= nichtung der Fahrhabe vollstreckt und dieses Verfahren vom Red. 11, 20 ausdrücklich auf göttliches Verhängnis zurückgeführt wird, so braucht man zur Erklärung nicht einmal auf die niedrige Kulturstufe der Eroberer hinzuweisen, sondern hat darin lediglich den religiösen Ausdruck für eine geschichtliche Notwendigkeit zu erkennen, die der Analogien in andern Ländern und Zeiten wahrlich nicht entbehrt. Die Weltgeschichte kennt keine Sentimentalität: verfaulende Völker sind überall dem Untergang geweiht, und das geschichtliche Gericht wird von den jüngern und kräftigern Nachfolgern an ihnen vollzogen.

Mit Liebe ist das Bild des Mannes gezeichnet, nach welchem das Buch mit Recht seinen Namen führt. Schon der Pentateuch zeigt diese Gestalt in verheißungsvollem Lichte. Mose ändert (bei P) seinen ursprünglichen Namen zin zu dem bedeutsamen zyn; „Gotthilf“ um Nu 13, 16; dem Führerstamm Ephraim angehörig Nu 13, s bewies er seine Tapferkeit schon im Kampfe gegen Amaleq Er 17, 10. 13 und wurde „ein Mann, in welchem Geist ist“ Nu 27, 18, der nächste Gehilfe Moses, sein Er 33, 11, der ihn allein auf den Gottesberg begleiten darf Ey 24, 13. Er wird von ihm auf Jahves Geheiß zum Volksführer eingesezt Nu 27, 18; Dt 31, 23; von nun an zieren ihn drei fürstliche Charakterzüge: eine hohe Unabhängigkeit von Menschen, wie er sie schon den kleinmütigen Gefährten und der empörten Gemeinde gegenüber bewährt hatte Nu 14, 1–10, nun aber an der Spitze der undisziplinierten Scharen, die er führen sollte, in den verschiedensten Schwierigkeiten zu bethätigen fand, seinem eignen Stamm 17, 14–18 und der ganzen Gemeinde 24, 15 gegenüber. Damit verband er ein kräftiges Vertrauen auf Jahve und das geschärfte Gefühl der Abhängigkeit von ihm, wie solches besonders schön in seinen Abschiedsreden zum Ausdruck gelangt, wo er sichtlich die Gemeinde von sich selbst wegweisen und auf den ewigen Hort ihrer Zuversicht gründen will; wenn er schon seinen Anspruch auf persönlichen Besitz in den bescheidensten Schranken hielt 19, 49. 50, so überließ er noch viel mehr die Ehre für das GeLingen seines Lebenswerks Jahve allein 23, 3. Endlich gebeach es ihm nicht an persönlicher

Tapferkeit und Feldherrngröße; er wußte abzuwägen, im richtigen Augenblick sturmgleich vor: dringend zu wagen und errungene Erfolge energisch auszunutzen. Den Eindruck dieser Heldengestalt auf die Spätern spricht Jef. Sir 46, 1-10 nicht unzutreffend aus: ris noótegov avtov outws corn; Was die Gegenwart dem verlangenden Blick versagte, das boten die Zeichner dieses Bildes in einem Jdeal aus der Jugendgeschichte Israels ihrem Volke zur Anschauung dar.

Das Buch Jos ist nicht im gleichen Sinne für geschichtlich zu halten, wie neuere Geschichtsdarstellungen, welche die Ereignisse in durchweg urkundlicher Beglaubigung und streng pragmatischer Verknüpfung erzählen wollen. Denn einmal ist sein Inhalt den Quellenschriften aus einer langen mündlichen Überlieferungskette zugekommen, deren Einwirkung hier wie in allen ähnlichen Fällen an der poetischen Abrundung und Verklärung des Stoffs leicht zu erkennen ist (handgreiflich 10, 12 ff.); sodann ist der Zweck dieser Geschichtsschreibung ein national-religiöser (theokratischer), so daß sie über manche Mittelglieder, die wir nun vermissen, hinwegeilen darf, um vor allem die Hand Jahves im Gang des irdischen Geschehens aufzuzeigen. Daraus folgt jedoch keineswegs, daß der Inhalt des Buchs der unverbürgten Sage oder gar der bewußten. Dichtung angehöre. Denn auch der mündlichen Überlieferung ist in den sog. semitischen Völkern eine ungemeine Stetigkeit, ja Kristallisierung zu stereotypen Erzählungsformen eigen, und der Nachweis des göttlichen Waltens hat zu allen Zeiten nur dann religiösen Wert und Wirkung gehabt, wenn es sich auf dem festen Boden der Geschichte, nicht auf dem wankenden Grund der Dichtung vollzog. Wohl aber muß, der Beschaffenheit dieser Berichte gemäß, das Geschehene mittelst besonnener Kritik aus dem Erzählten ermittelt werden. Auf die Einzelheiten näher einzutreten, muß einer Geschichte Israels vorbehalten bleiben; hier sei nur der Hauptanstoß erwähnt, den Neuere, von Studer an, aus der Vergleichung mit Ri 1 am Gesamtbild der Eroberung des Landes genommen haben. Während nämlich auf den ersten Blick die Sache dort so zu liegen scheint, daß einzelne Stämme oder Geschlechter auf eigne Faust Eroberungszüge unternehmen und erst in der Folgezeit durch die dem nationalen Königtum zustrebende Bewegung das nationale Bewußtsein erlangen und nationale Einheit verwirklichen, so zeigt sich dieses Ziel im Buche Jos von Anfang an erreicht, und die Gesamtgemeinde unter der einheitlichen Führung Josuas ist das Subjekt der Landeseroberung. Daraus wird gefolgert, daß Ri 1 nicht als Fortsetzung, sondern als Parallele, und zwar die geschichtlich glaubwürdigere, zu Jof aufzufaffen sei. Über Ri 1 wird in dem Exkurs zu diesem Kap. gehandelt werden; was Jos anbetrifft, so könnte es allerdings nach Stellen wie 10, 42; 11, 12. 18-20. 23; 21, 43–45 scheinen, als ob durch Josua an der Spize Gesamtisraels die Eroberung des Landes einmal für allemal vollbracht wäre. Allein diese Aussagen rhetorischer Art gehören alle erst der deuteronomistischen Redaktion an, und sogar die ebenfalls deuteronomistische Rede 23, 4 ff. weiß noch von unbezwungenen Völferschaften in Kenaan, während die ältern Berichte in c. 2. 6. 8. 10. 11 doch nur einzelne glückliche Kriegszüge betreffen, die keineswegs immer mit dauernder Vesehung des feindlichen Gebietes endigten, überdies der Katalog c. 12 nur 31 und die Stelle 24, 12 nur 12 geschlagene Könige erwähnt, indes Ri 1,7 die Könige im Süden Kenaans auf nicht weniger als 70 beziffert. Auch fehlt bei Jos neben der Berichterstattung über die gemeinsam geführten Kriegszüge die Erwähnung von Sonderunternehmungen einzelner Sippen nicht ganz 14, 6-15; 15, 13-17. 63; 16, 10; 17, 14-18; 19, 47. Aus der mehr oder weniger genauen Beschreibung der einzelnen Stammgebiete und der Aufzählung ihrer Städte kann, abgesehen davon, daß die vorliegende Ausführung auf spätern Besitzverhältnissen fußt, nach 18, a ff. nicht erschlossen werden, daß das Buch Jos die Besißnahme des Landes durch die Kriege Josuas für vollendet hielt. So ist jener Widerspruch zwischen Jos und Ri 1 doch nur ein Schein, der sich bei näherer Betrachtung auflöst und der leicht vollziehbaren Vorstellung weichen muß, daß unter der Führung Josuas einige wuchtige Schläge von einschüchternder Wirkung (5, 1; 6, 27; 10, 1 ff.) fielen, die den Israeliten ermöglichten, an manchen Punkten des Landes sich fest zu sehen und, zur Vermeidung späterer Streitigkeiten, den Besitz der Stämme im großen und ganzen zu ordnen, ohne daß deswegen die von Ri 1 bezeichneten Aufgaben schon gelöst waren: im Gegenteil fordern die Eroberungsberichte des Buches Jof geradezu eine derartige Ergänzung, wie diese ihrerseits auf eine durch gemeinsame Arbeit geschaffene Grundlage zurückweist.

Kurzgef. Komm. zu den bibl. Schriften. Altes Teft. II.

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Wir halten deshalb die Gesamtauffaffung des Buches Jof über die Ansiedelung der Israeliten in Kenaan für die richtige und verzichten nicht darauf, ihm Bausteine für die Anfänge der Volksgeschichte zu entnehmen.

5. Litterarische Hilfsmittel.

Beste Tertausgabe von Bär; Komment. von Keil, Geschichten Israels und Einleitungswerke s. Einl. 6 bei Ri. || Ältere Kommentare s. bei Fay S. 26 ff. || Im Lange'schen Bibelwerf der 4. Teil des A. T. das Buch Josua von J. R. Fay 1870. Der Komment. von Dillmann (unten D.) zugleich mit Nu und Dt f. Einl. 6 bei Dt. || 3. Hollenberg, die alexandrinische Übersetzung des Buches Josua, Mörs 1876. Budde, Richter und Jofua ZAW 1887 S. 93 ff.

I. Die Eroberung des Landes c. 1–12.

1. Der Eroberungsauftrag c. 1.

1, Nach dem Tode Moses, des Knechtes Jahves,a da sprach Jahve zu Josua, dem Sohne Nuns, dem Diener Moses, also: Mein Knecht Mose ist gestorben; und nun mache dich auf, überschreite diesen Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land hinein, das ich ihnen geben will, den Söhnen Israels. Jeg lichen Ort, worauf eure Fußsohle treten wird, euch gebe ich ihn, wie ich zu Mose geredet;d 4von der Wüste und diesem Libanon an bis zu dem großen Strome, dem Euphratstrome, das ganze Chitthiterland bis zum großen Meere gegen Sonnenuntergang wird euer Gebiet sein. Niemand wird vor dir standhalten können,f solange du lebst;s wie ich mit Mose gewesen, werde ich mit dir sein; ich werde dich nicht lassen, noch verlassen. Sei mutig und stark; denn du wirst dieses Volk in den Besitz des Landes bringen, das ich ihnen zu geben ihren Vätern geschworen habe. Nur sei sehr mutig und stark, sorgfältig nach all' der Lehre zu handeln, welche mein Knecht Mose dir geboten hat; weiche davon weder rechts noch links,k damit du es glücklich ausrichtest, wohin immer du ziehst. Dieses GesetzbuchTM weiche nicht von deinem Munde weg," und sinne darüber Tag und Nacht,° damit du sorgfältig nach allem darin Geschriebenen handelst; denn dann wirst du Glück auf deinem Wege haben, und dann wirst du es weislich ausrichten. Ich habe dir ja geboten: Sei mutig und stark; entsetze dich nicht und erschrick nicht, denn mit dir ist Jahve, dein Gott, wohin immer du ziehst.

Zu c. 1.

1. at 34, 5. 8. (auch Ri 1,1; 1 S 1,1; 21, 1) reiht das Folgende in einen bekannten Geschichtsverlauf ein. bu 13, 16. mwa nhwa Ey 24, 13; 33, 11; Nu 11, 28 (E). Die Installation Josuas war schon Nu 27, 15–23 von P und Dt 31, 7. 8 von D erzählt, ohne daß hier darauf Bezug genommen wäre; aber erst Jahves Zusprache selbst ermächtigt und ermutigt ihn zur Übernahme der Führerstellung. || 2.

fehlt aber bei ,להם berbeuttidbt לבני ישראל

LXX, während Vulg. □n ausläßt. || 3. Dt 11, 24; Ey 23, 27–31. || 4. Diese Umgrenzung stimmt sachlich mit Dt 11, 24 überein. 7 beim Libanon setzt seine Sichtbarkeit voraus, fehlt aber bei LXX (δίε genauer τὸν ̓Αντιλίβανον

bietet), Vulg.; ebenso bei LXX brann pa8 3o, wo die im weitern Sinne wie 1 K 10, 29; 2 K 7,6; Ez 16, 3 zu verstehen wären. Über die Chatti oder Cheta vgl. KAT2 S. 107 ff. || 5. fDt 11, 25. || der Verf. spielt auf weniger glückliche Zeiten nach Josua an. || Dt 31, 6. 8. || 6. i Mut und Glauben find Bedingung des Erfolgs Dt 31, 7. 23; 1, 38; 3, 28. || 7. kweitere Bedin: gung ist pünktlicher Gehorsam; alle Ausdrücke find deuteronomisch Dt 4, 6; 5, 29. In (statt m) zielt das Suff. grammatisch auf . || Dt 29, 8; Jef 52, 18. || 8. mDt 31, 9; 30, 10. || "Dt 6, 7; 11, 19 als der liebste Gegenstand der Unterhaltung. || o Pƒ 1, 2; um es auf alle Lebensverhältnisse anzuwenden. | Pb Dt 28, 29. Die unablässige Beschäftigung mit der Thora ist

10Da gebot Josua den Beamten des Volks also: 11Gehet mitten durch das Lager und gebietet dem Volk also: Bereitet euch Proviant,s denn nach drei Tagent werdet ihr diesen Jordan überschreiten, um zur Besitznahme des Landes einzugehen, welches Jahve, euer Gott, euch zum Besitze geben will."

b

12Und zu den Rubeniten und den Gaditen und dem halben Stamm Manasse sprach Josua also: 13Gedenketw des Wortes, das der Knecht Jahves Mose euch aufgetragen, nämlich: Jahve, euer Gott, schafft euch Ruhex und wird euch dieses Landy geben. 14 Eure Weiber und eure Kindlein und euer Viehz sollen im Lande bleiben, das euch Mose jenseits des Jordana gegeben hat; ihr aber sollt bewaffnet vor euern Brüdern her hinüberziehn, alle tapfern Helden, und ihnen helfen, 15bis daß Jahve euern Brüdern, wie euch, Ruhe schaffe und auch sie das Land in Besitz nehmen, das Jahve, euer Gott, ihnen geben will; dann mögt ihr zum Land eures Besitzes heimkehren und es in Besitz nehmen, was euch Mose, der Knecht Jahves, jenseits des Jordan gegen Sonnenaufgang gegeben hat.c 16Da antworteten sie Josua also: Alles, was du uns geboten hast, wollen wir thun, und wohin du immer uns sendest, werden wir gehen; 17ganz wie wir Mose gehorcht haben, werden wir dir gehorchen; nur möge Jahve, dein Gott, mit dir sein, wie er mit Mose war.d 18 Jeder Mann, der gegen deinen Befehl widerspenstig seine und auf deine Worte nicht hören wird in betreff von allem, was du uns gebieten wirst, soll getötet werden; sei nur mutig und stark!f

Die Sprachfarbe dieses Kapitels ist durchaus deuteronomisch; vgl. die Zitate

הנחיל את הארץ, 2 .V הארץ אשר אנכי נתן להם in ben Subnoten unb formeln inie ,14 .V נשיכם טפכם ומקניכם (29,7 ;3,13 V. 12 (Dt המנשה ,11 .V לבוא לרשת וגו',6 .V

3 mm V. 15, ' " V. 18 und manches andre. Ob ein Referat von D zu grunde liege, oder ob der Red. den Abschnitt mit Nachahmung des Dt selbst verfaßt habe, läßt sich hier an sich noch nicht entscheiden, sondern hängt davon ab, ob überhaupt in Jos ein zusammenhangender deuteronomischer Bericht sich nach= weisen läßt; s. Einl. S. 126.

2. Die Kundschafter in Jericho c. 2.

2, Da sandte Josua, der Sohn Nuns, von Schittima aus heimlich zwei Männerc als Kundschafter mit dem Auftrage: Geht, beseht das Land und Jericho!a

5.

auch die königliche Pflicht Dt 17, 18. 19. || 9. 9 Dt 1, 21. 29. || 10. "Dt 20, 5; Er 5, 6. || 11. §zu 77% vgl. Gn 42, 25. Nach P Jof 5, 12 hätte man zu dieser Zeit noch das Manna gehabt. || *die glei= chen wie 3, 2; aber sie in dem Bericht von c. 2 herauszurechnen, ist unmöglich und unzulässig, da das dort vorliegende Referat aus JE sich um diese Zeitbestimmung nicht kümmert. || "Dt 4, 5 14. 26; 6, 1; 7, 1; 9, 1. || 12. Dt 3, 18-20; bei JE Nu 32, 1-32 wird Halbmanasse nicht erwähnt. || 13. Inf. abf. statt Imp. Dt 25, 17. || * Dt 3, 20; 25, 19. || Fdas Ostjordanland, worin Israel noch steht. || 14. wie Dt 3, 19. 3 p Eg. vgl. & § 93, 3 Anm. 3. || a vom Standpunkt des westpalästinensischen Verfassers vgl. v. 15. || bwie Dt 3, 18, nur hier own statt in vgl. Er 13, 18 (E) und 3-♬ 2 statt 3 vgl. 6, 2; 8, 3; 10, 7, im Pentateuch nirgends. || 15.

W

a

Dt 3, 2018 □ fehlt bei LXX und ist vor ¬28, das auf dɔnw¬¬ 's geht, störend. Zur Verdünnung des Vokals in i vgl. G § 44, 2 Anm. 2; Dt 4, 1; zu der ausführlichen Ortsbestimmung Nu 32, 19. || 17. deine leise Bedingung, aber als zutreffend von ihnen erachtet. || 18. Dt 1, 26; 9, 23. || 1v. 6. 7. ||

Zu c. 2.

1. a Nu 25, 1; 33, 49 (pruun bag) vermutlich ein fruchtbarer Strich an einem der vom östl. Gebirge zum Jordan herabfließenden Bäche zwischen dem Wadi Nimrin und dem Nordende des toten Meers, von Akazienhainen benannt, wie jetzt noch die Sedjal-akazie hier gedeiht Bäd. S. 146. n. 2ɛy. von LXX, Pesch. ausgelassen, Vulg. in abscondito, Tharg. 1, eig. „ein Schweigen“ adverb. Akk. G § 118, 5c. Zweck: damit die Sache weder unter seinen Leu

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