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42. 43. Ehrendekret für Thebanische Schiedsrichter in Delphi und Proxenie für einen Thebaner (?). Ziemlich gleichzeitig mit Text Nr. 41 und an demselben Ort ist ein Kalksteinblock gefunden worden, der die normale Höhe (0,34) der thebanischen Wandquadern aufweist und nach Ζ. 11 [εἰς τὸν οἶκον τῶν] Θηβαίων zu ihnen gehört hat.

Inv.-Nr. 1164.

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Gefunden am 21. März 1894 in der Gegend zwischen der Ephorie (damals im Hause Bottiglias) und dem Hause des Arztes Pappaioannes, unterhalb des Athener-Thesauros. Höhe 34, Br. 33 max.

(Texte siehe S. 21.)

Die Inschrift ist dadurch sehr merkwürdig, daß sie fast eine wörtliche Wiederholung desjenigen Richtertextes ist, den Haussoullier im Bull. VI 238 edierte, der aber seitdem verschollen ist. Eine weitere Übereinstimmung besteht darin, daß unter beiden Urkunden kurze Proxenien

jedenfalls für Thebaner stehen. Aber an eine Identität beider Steine ist nicht zu denken, weil die Namen überall andere sind und in Haussoulliers Texten beidemal die Datierungen fehlen. Die bei uns erhaltenen Patronymika Ooiroros und ['Aßao?]dogov sind in Boeotien häufig. Als Zeit habe ich vorläufig das Archontat des Athambos (155 v. Chr.) angenommen, weil dessen I. Semester das einzige bis 139 ist, dessen Buleuten wir nicht kennen, und weil unser erster Buleut Hove Ixiotovos im Vorjahre Archont war (156 v. Chr.). Aber freilich könnte für dieses Semester auch die unedierte Manumission Inv. 2959 in Frage kommen, die gleichfalls der V. oder VI. Priesterzeit angehören dürfte.

43. Unter dem vorigen Text steht als B eine ältere Proxenie aus dem Archontat des a. Eudoros ca. 215 v. Chr. (s. Text auf S. 21). Sie lehrt uns im Verein mit der darum hier angeschlossenen Proxenie Nr. 45 die vollständigen Buleuten des neuen Semesters dieses Archontenjahres kennen. Beide Steine sind Colin entgangen, der in Fouilles III, 2 n. 166 aus einem der attischen Cippi nur 11/2 Buleutennamen edieren konnte.

44. 45. Zwei delphische Proxenieen aus den Jahren c. 253 und c. 215, letztere für einen Patraeer.

Inv.-Nr. fehlt. Kalksteinquader (H. Elias), rechts und hinten Bruch, links schöne Anathyrosis mit ganz tiefem grobem Spiegel. Auf Oberseite zwei größere viereckige Dübellöcher. H. 32; Br. 51 max.; Tiefe 52 max.

Liegt auf dem kleinen Westfeld, dicht nördl. vom Museum, westl. des Fußwegs zum Stratiotenhaus. Die Oberkante ist weit abgebrochen, wodurch die erste Zeile von Nr. 44 verschwand und die Höhe unsicher wurde. Betrüge sie 34 cm, könnte der Stein zum Thebanerhause gehören.

(Texte siehe S. 23.)

Links über dem Anfang von Z. 1 in Nr. 45 sieht man das Zeilenende xyóvous eines dritten Textes, der von links her über die Fuge hinweggeschrieben war. Auch dies weist auf ein Kalksteinbauwerk wie den Thesauros der Thebaner.

44.

45.

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[Δελφοὶ ἔδωκαν τῶι δεῖνι τοῦ δεῖνος ethnikon]
αὐτῶ[ι καὶ ἐκγόνοις προξενίαν, προμαντείαν, προεδρίαν],
προδικίαν, [ασυλίαν, ἀτέλειαν πάντων καὶ τἆλλα, ὅσα]
καὶ τοῖς ἄλλοις προξένοις καὶ εὐερ[γέταις. ἄρχοντος]
5 Αισχρώνδα, βουλευόντων Τιμοκράτεος, [Ιέρου],

ἐκγ ]όνοις

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Δελφοὶ ἔδωκαν Σωστράτων Παντάρεος Πατρεῖ αὐτῶι [καὶ ἐκγόνοις] προξενίαν, προμαντείαν, προεδρίαν, προδικίαν, ἀσυλία[ν, ἀτέλειαν] πάντων καὶ τἆλλα ὅσα καὶ τοῖς ἄλλοις προξένοις καὶ εὐ[εργέταις]. 5 [ρ]χοντος Εὐδώρου, βουλευόντων Ἐρασίππου, Αριστίων[ος, Νικάρχου]. (c. a. 215)

46. Ehrendekret für Richter der Stadt L[amia?] oder der L[akedaemonier] in Delphi. Nur aus den Anfangs- und Schlußzeilen der Inv.Maiuskeln Kontoleons kenne ich die Existenz eines neuen Richtertextes, den wir nicht auffanden und den ich folgendermaßen ergänze:

Inv. - Nr. 1539. - Gefunden im Mai 1894 im Thesauros von Siphnos. Kalksteinquader rechts und links gebrochen, unter der Inschrift freier Raum. Höhe 51, Breite 28, Dicke fehlt. Besteht aus 25 Zeilen.

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[Έδοξε ται πόλει τῶν Δελφῶν ἐν ἀγο]οᾶι τελείωι συμ ψάφοις ταῖς ἐν[νόμοις· ἐπειδὴ οἱ ἐξαποσταλέντες δι]κασταὶ ὑπὸ τῆς πόλιος τῶν Α[α

4 [μιέων? ὁ δεῖνα τοῦ δεῖνος, ὁ δεῖνα Ἰατ]ροκλέος, Αριστόνικος Καλλία?,

usw.

23 [ἀτέλειαν πάντων καὶ τἆλλα ὅσα καὶ τοῖς ἄλλοις προξένοις καὶ εὐεργέταις [παρὰ τῆς πόλιος ὑπάρχει ἀναγράψαι] δὲ τόδε τὸ ψάφισμα τοὺς ἄρχον[τας 25 [ἐν στάλαν λιθίναν καὶ στᾶσαι ἐν τῶν ἱερῶι] ἐν τῶι ἐπιφανεστάτωι [τόπωι.

vacat.

Statt 4[αμιέων] in Z. 4 ist auch [ακεδαιμονίων] möglich, vgl. lakedaemonische Schiedsrichter in Delphi unten im Text Nr. 54 sowie den lakedaemonischen Gesandten 'Αριστοκλέος (Gen.) im delphischen Kytiniondekret GGA 1913, 177, aus dem J. 159. Auch oben in Z. 4 könnte dieser Name stehen, da das Inv. Ιοκλέος gibt. An die Stadt [αρισαίων]

5

ist weniger zu denken, da in dieser späten Zeit ihr Verkehr mit Delphi wenig lebhaft war. Hoffentlich wird dieser wichtige Text bald vollständig bekannt gegeben.

47. Ehrendekret und Statue (?) eines Pheraeers, Pythien 134 v. Chr. Inv.-Nr. 1178. Gefunden am 26. März 1894. Kalksteinstufe, der untere Rand 3,1 cm hoch, 1 cm tief unterschnitten und fein profiliert. Auf der Oberseite ist die große Standspur einer Säule zu erkennen, links von ihr tiefes viereckiges Einlaßloch (Stele?). Vorn und auf linker Seite das angegebene Unter

profil, rechte Seite unzugänglich, Rückseite gebrochen, Unterseite grob gekrönelt. H. 38, Br. 1,18 (Inschriftseite), Tiefe 1.02 max. Steht hochkant auf Tempelvorplatz, ca. 3 m nordwestlich vom Altar. Nach unserer flüchtigen Steinskizze erscheint es nicht ausgeschlossen, daß die Inschriftseite die rechte Seite des Denkmals war, die gebrochene Rückseite also als linke Seite aufzufassen ist.

47.

Inv.-Nr. 1178.

(134 v. Chr.) [Εδοξε] και πόλει τῶν Δελφῶν ἐν ἀγορᾶι [τελείωι συμ ψάφοις ταῖς ἐννόμοις]· [ Επειδή] Φερίας Αριστίωνος Φεραίο[ς] εὐσεβῶς μὲν τυγχάνει διακείμενος ποτὶ] [τὸ ἱερόν, εὐνοϊκῶς δὲ καὶ ποτὲ τὴν πόλιν [ἡμῶν, εὔχρηστον αὐτοσαυτὸν παρα][σκευάζων] τῶν ἰδιωτῶν ἀεὶ τοῖς ἐντυγχανόντοις [καὶ κατὰ κοινὸν καὶ κατ' ἰδίαν], 5 [τύχαι ἀγαθά, δεδόχθαι και πόλει ἐπαινέσαι Φερίαν [Αριστίωνος Φεραῖον καὶ] [ὑπάρχειν] αὐτῶν καὶ ἐκγόνοις παρὰ τῆς πόλιος [προξενίαν, προμαντείαν, προς[δικίζαν, ἀσυλίαν, ἀτέλειαν, προεδρίαν ἐ[μ] π[σ]ι τοῖς ἀγ[ών]οις, [οῖς ἀπόλις τίθητι καὶ] [τάλλα τίμια, ὅσα καὶ τοῖς ἄλλοις προξένοις καὶ εὐεργέταις τας πόλιος, δεδόσθαι] [εἰκόνα?] δὲ αὐτῶν καὶ στῆσαι ἐν τῶν ἱερῶν τοῦ Ἀπόλλωνος τοῦ ἐν Πελφ[οῖς] π[ρὸς [ται] 10 [εικόνες] τοῦ ἀδελφοῦ Διοκλέα ἐπὶ τοῦ κίονος τοῦ παρὰ τὸν ναὸν [ἑστῶτος?] παρὰ τὸ Ριον τὸ χρύσεον. Ἄρχοντος Ἁγίωνος του Εχεφύλου, βουλευόν[των] τὴν [πρώτα]ν εξάμηνον Νικοστράτου τοῦ Εὐδώρου, Ξένωνος του Αριστοβούλου, γραμμα][τεύον]τος δὲ τῆς βουλῆς Τιμοκλέος τοῦ Θρασέα.

Da die Inschrift rechts und links stark verscheuert ist, bleibt manches unsicher, so der Name des Proxenos in Z. 2: Φείρων kommt in Pherae selbst vor (IG IX, 2, 442), Φερίας z. Β. in Aegina (Paus. VI, 14, 1). 3 Von der bis лagaozvázor kann auch eine andere Phrase gestanden haben, desgleichen 4 gegen Ende. Sehr bedauerlich ist diese Unsicherheit für die Schlüsse und Anfänge von 8-11. Denn diese Zeilen sind für die Topographie des Temenos von Wichtigkeit, da sie ein neues Säulendenkmal kennen lehren, das ähnlich wie die gewaltigen Doppelsäulenmonumente der Timareta und des Charixenos') sich vor dem Tempel erhob (Ζ. 10 παρὰ τὸν ναόν). Es scheint kaum zweifelhaft, daß eben unsere Basisstufe den in Z. 10 genannten zior trug, daß dieser also wie die Standspur zeigt, eine Rundsäule war und man an ihrer Standplatte das Ehrendekret für den Pheracer einmeißelte. Ob wir auch hier ein Doppelsäulenmonument annehmen dürfen, auf dessen Brücke (Architrav) die Statuen der beiden Brüder Diokleas und Pherias standen, oder ob nur éine Säule mit der Diokleasstatue vorhanden war und man Z. 8f. etwa [αναγράψαι | τὸ δόγμα] statt [δεδόσθαι ] εἰκόνα] zu ergänzen habe, läßt sich noch nicht entscheiden; ungewöhnlich bleibt die Konstruktion mit dem Dativ (αὐτῶι Ζ. 9) auf jeden Fall.

Am ärgerlichsten ist die Unsicherheit, über die Ergänzung von Ζ. 11 Anfang: παρὰ oder κατὰ τὸ [ ..... άριον, oder -δριον, oder -λειον, oder -στιον τὸ χρύσεον. Nahe lag παρὰ τὸ ] [ἅρμα Ῥ]όδιον (oder Ροδίων) τὸ χρύσεον, denn der goldene Rhodierwagen befand sich gleichfalls östlich vom Tempel, aber die verloschenen Zeichen scheinen dazu nicht

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1) Das erstere ist rekonstruiert in Delphica III 94 ff. Berl. ph. W. 1912, 315 ff., das letztere neuerdings von Bourguet-Martinaud, Les ruines de Delphes 164 ff.

zu stimmen. Hoffentlich gelingt anderen die Ergänzung dieses goldenen Denkmals, das archäologisch und topographisch recht interessant wäre1).

Zu dem Archontat des Ariov Ezequλov, das bisher auf c. 132 v. Chr. stand, sei schon hier bemerkt, daß das von Couve edierte Ehrendekret der Kymaeischen Choropsaltria Bull. 18, 83, das aus demselben Semester stammt wie unser Text Nr. 47, wahrscheinlich zur Zeit der Pythien beschlossen wurde. Denn an dieses Fest wird man, wie die neue Parallelurkunde Text Nr. 52 zeigt, bei dem Konzert solcher Künstlerin zunächst denken, und Couves Ergänzung ἐν τῶι ἀγῶν τῶν Πυθίων] (Ζ. 5) für wahrscheinlich halten; auch Z. 9 ist darum zaì d[razaqóğaı totę IIvdio]s herzustellen. Da nun durch die Emporschiebung von ä. Timokritos ❝. Timarchos auf 138 (Kolbe, Att. Arch. 83) das Pythienjahr 134 frei wird, möchte ich letzteres dem obigen ä. Hagion I zuerteilen. Und an demselben Fest wird sich auch unser Proxenos aus Pherae solche Verdienste erworben haben, daß man seine Statue (?) neben oder auf dem Säulendenkmal seines Bruders aufstellte.

-

== att.

48. Proxenie für einen Narykaeer, c. 129 v. Chr. In seiner 'Lokrischen Mädcheninschrift (Oesterr. Jahreshefte 1911, p. 189) hat Wilhelm darauf hingewiesen, daß wir bisher keinen epigraphischen Beweis der späteren Existenz des ostlokrischen Naryx besaßen, daß der erste durch jene Inschrift geliefert werde und daher Bursians Versuch, die Stadt in dem späteren Pharygae wiederzuerkennen, gescheitert sei. Aber auch hierauf hätten die delphischen Steine längst Antwort gegeben, wenn man sie hätte reden lassen. Denn vor fast 18 Jahren ist folgendes, gut erhaltene und datierte Dekret ausgegraben worden, bei dem die nur beispielsweise gegebene Ergänzung des Proxenos-Namens der wirklichen Lücke entspricht und das uns außer der Beurkundung von Narykaia auch die unbekannten Buleuten des 2. Semesters des Glaukos-Archontats (c. 129 v. Chr.) beschert hätte.

Inv.-Nr. 4057.

Gefunden am 18. Oktober 1896 außerhalb des Temenos, oberhalb des Hauses Maï (= mission française). Stele aus weißem Marmor, oben und unten abgebrochen. H. 15 max., Br. 23, Dicke 62.

1) Klaffenbach glaubt [si]λiov zu erkennen und denkt an den bekannten zavλòç aqlov, den die Ampelioten aus der Cyrenaika weihten und den ich vor der Auffindung der sogen. Silphionsäule als goldenes Anathem vermutete ähnlich dem goldenen Eppichblatt der Selinuntier. Aber trotzdem die Tänzerinnensäule mit Silphion nichts mehr zu tun hat, wird man ein jedenfalls nur kleines goldenes Silphion nicht als topographischen Orientierungspunkt angeben können. Ebensowenig etwa ein [raud]ágiov zovoovv. Jedoch nicht unmöglich scheint mir,

wenn man die 'goldenen Könige' und die goldene Phryne auf ihren hohen Pfeilern sowie den goldenen Gorgias ausschließt an den goldenen Weihwasserkessel [epipart]gov zu denken, der nach dem heil. Kriege neu angefertigt worden war (Bull. 21, 483 und 24, 474) und etwa am Ende der Tempelrampe gestanden haben kann. Aber freilich ist das Wort für unsere Lücke anscheinend zu lang, trotzdem die Texte des IV. Jhdts. die Verdoppelung des o weglassen (EQIO).

48.

Inv.-Nr. 4057.

Δελφοὶ ἔδωκαν Δα[μοστράτων Ναυ?]-
αρχίδα Ναρυκαίωι αὐτῶι καὶ ἐκ]-
γόνοις προξενία, προμαντεί
α]», προεδρίαν, προδικίαν, ἀσυλίαν,
5 ατέλειαν πάντων καὶ τἆλλα όσα
καὶ τοῖς ἄλλοις προξένοις καὶ εὐ
εργέταις ὑπάρχει. ἄρχοντος Γλαύ
κου, βουλευόντων τὴν δευτέραν -
ξάμηνον Ὑβρία, Πολυτιμίδα, γραμμα

10 τεύοντος βουλᾶς Τιμοκλέους.

49. Brief der Stadt Tyros an Delphi. 125 v. Chr.

(c. a. 129)

Inv.-Nr. 932. Gefunden am 18. Okt. 1893 etwa 50 m östl. der Stoa der Athener, beim Hause Droseros (Nr. 526 auf Converts Plan). Kalksteinstele (H. Elias), oben Profil. Die Tafel ist etwa in der Mitte senkrecht gebrochen, sodaß die rechte Hälfte fehlt. Auch unten ist mehr als die Hälfte abgeschlagen. Oben und links glatt, Rückseite gekrönelt. H. 271, max. (inkl. Profil), Br. 32,3 max., Dicke 1542. Liegt im Museumskeller. Buchstaben 8. 9 mm. Die Stelenbreite

betrug einst ca. 60 cm.

Inv.-Nr. 932.

Θεός. Τύχην ἀγαθήν].

Τύρου τῆς ἱερᾶς καὶ ἀσύλου ἡ βουλὴ καὶ ὁ δῆμος Δελφῶν τῆ] βουλῆς καὶ τῶν δήμων τοῖς συγγενέσιν χαίρειν . βουλόμεθα καὶ αὐτοὶ δὲ ὑγιᾶι πομπεύειν καὶ τὴν καθεστηκυίαν]

5 σύγκρασιν ἐπαύξειν καὶ ταῖς τιμαῖς od. θυσίαις . συνον αἰώνιον ὑπάρξαι, ἅμα δὲ

ἐπειδὴ ἐξ

εὐφρό

νεσθαι καὶ ὑμῖν καὶ τοῖς εἰς τὴν θυσία πορευομένοις ἡμῶν] καὶ μὴ ἀμετόχους εἶναι τοῦ κοινοῦ πᾶσιν ὑπάρχοντος καὶ τοῦ] ἐπιγενομένου φιλανθρώπου ἐ

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Wir kannten etwa aus dem J. 211 (Anaxandridas) die Gesandtschaft der Stadt Sardes nach Delphi, die sich auf τὰ ὑπάρχοντα Δελφοῖς φιλάνθρωπα ἐκ παλαιῶν χρόνων ποτὶ Σαρδιανούς beruft, welche Beziehungen damals in Delphi ausdrücklich anerkannt werden (τὰν δεδομέναν ἐξ ἀρχᾶς παρὰ . . Δελφῶν προμαντείαν κτλ.). Vgl. Bull. V, 398 = Syll. 484. Diese Anspielung weist zurück auf das Proxeniedekret für König Kroisos und die Lyder (Herod. I, 54, vgl. Rh. Mus. 49, 343) und steht noch auf historischem Boden. In dem oben mitgeteilten Brief der

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