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Die

Geschichte der Predigt

in

Deutschland

bis auf Karl den Großen.

600-814.

Lateinische Predigten von Verfassern fremdländischer Herkunft.

Von

Lic. Dr. F. R. Albert,

Pfarrer zu St. Petri in Dresden.

1835

Gütersloh.

Drud und Verlag von C. Bertelsmann.

1 8 9 2.

JUN 25 1907
DD47
·ALI

Einleitung.

Die Geschichte der Predigt in Deutschland bis auf Karl den Großen soll nicht bloß die Lücke ausfüllen, welche die neuste Arbeit1) auf diesem Gebiete offen gelassen hat, sondern auch als eine Probe gelten für eine neue Behandlung der Predigtgeschichte überhaupt.

Es genügt nämlich nicht, daß man die Predigten auf die Entwicklung ihrer Formen hin ansieht. Jeder wird den trefflichen Versuch Cruels2) doch mit dem Eindruck aus der Hand legen, daß hier kein wirklicher Fortschritt erkennbar ist. Es kommen ganz entwickelte Predigtdispositionen schon in alter Zeit vor. Und auch bei den einzelnen Predigern finden sich verschiedene Arten von Predigten.3) Ferner ist die Unselbständigkeit der Predigt nicht mehr, wie es Cruel und Linsenmayer gethan, als unterscheidendes Merkmal der ältesten Periode anzuerkennen. Hat nicht schon die inzwischen verflossene Zeit gelehrt, daß Predigten, welche jene für durchaus selbständig hielten, von anderen als entlehnt

1) A. Linsenmayer, Geschichte der Predigt in Deutschland von Karl dem Großen bis zum Ausgang des 14. Jahrhunderts. München, 1886.

2) Cruel, Geschichte der Predigt im Mittelalter. Detmold, 1879. Meyer.

*) Ich habe die von Cruel gemachte Unterscheidung zwischen Homilie und Sermon (p. 1 ff.) festgehalten, wo es sich darum handelte die Predigtweise zu bezeichnen. Allein, wenn die Überschriften und Büchertitel alter Zeit ohne Rücksicht auf die Form der dargebotenen Predigten diese Benennungen anwendeten, war es unmißverständlich sie bei Anführungen der Urschrift entsprechend stehen zu lassen.

Albert, Geschichte der Predigt.

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