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6. Du schiltst die Völker, *) tilgest die Frevler, Löschest aus ihren Namen auf immer und ewig. vollendet ist die Verwüstung für und für, **)

7. Die Feinde

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Zerstört ihre Städte, ***) getilgt ihr Andenken! 8. Jehova thronet in Ewigkeit,

Er stellet zum Gericht seinen Stuhl.

9. Und er richtet die Welt mit Gerechtigkeit,

Und spricht Recht den Völkern mit Wahrheit. †) 10. Und Jehova ist Zuflucht der Armen,

Zuflucht in den Zeiten der Drangsal

11. Und auf dich vertrauen, die deinen Namen kennen, Denn du verlässest nicht, die dich suchen, Jehova. 12. Singet Jehova, den Thronenden auf Zion,

Verkündet unter den Völkern seine Thaten! 13. Denn er, Rächer des Bluts, gedenkt ihrer, Vergißt nicht die Klagen der Leidenden.

14. Erbarme dich mein, Jehova!

Siehe meine Leiden von meinen Hassern, Hebe mich empor aus den Thoren des Todes! 15. Auf daß ich verkünde all dein Lob,

In den Thoren der Tochter Zions,
Daß ich frohlock' ob deiner Hülfe.

16. Es tauchen die Völker in die Grube, die sie bereitet, Im Neß, das sie verborgen, fängt sich ihr Fuß.

17. Bekannt ist Jehova, daß er Gericht hält,

Im Wert seiner Hände verstrickt sich der Frevler.

18. Es sinken die Frevler zur Unterwelt,

Alle Völker, die Gott vergessen.

*) Barbaren, Ausländer, Heiden.

**) And. ihre Verwüstungen haben ein Ende.

(gedrohete) Verwüstung vollendet ?

And. O! Feind, hast du die

***) Ei g. du (Jehova) haft ihre Städte zerstört. And. haft du, (o Feind) die

Städte zerstöret?

†) Eig. Geradheit, Recht.

tty Higgajon Sela (ein Musik, Zeichen) ausgelassen.

19. Denn nicht stets wird der Arme vergessen seyn, Der Leidenden Hoffnung nicht verloren auf immer. 20. Steh auf, Jehova! daß der Mensch sich nicht überhebe, Daß die Völker gerichtet werden vor dir!

21; Lege, Jehova, Schrecken auf sie,

Laß die Völker fühlen, daß sie Menschen!

Psalm X.

Gebet gegen die überhandnehmenden Gewaltthätigkeiten von Feinden,

Volksbedrückern.

4. Warum Jehova stehest du fern,

Verbirgst dich in den Zeiten der Drangsal? 2. Beym Uebermuth der Frevler ängstigen sich die Leis denden,

Werden gefangen in den Listen, die sie ersonnen. 3. Es rühmt sich der Frevler seiner Gelüste,

Der Räuber *) lästert schmähend Jehova.

4. Der. Frevler [spricht] in seinem Stolz: «er ahndet nicht!» **)

«< Es ist kein Gott," find all seine Gedanken. 5. Es gelingen †) seine Wege zu jeder Zeit, Fern find deine Gerichte von ihm,

All seine Feinde-[stolz] schnaubt er sie an. 6. Er spricht in seinem Herzen: «ich wanke nicht,

Von Geschlecht zu Geschlecht, frey von Unglück. » 7. Von Meineid ist voll sein Mund, von Trug und Schaden,

Auf seiner Zung' ist Unheil und Verderben. 8. Er liegt auf der Lauer in den Horden, tt) Im Hinterhalt mordet er Unschuldige,

Sein Auge nach Unglücklichen spähet.

*) Eig. Der Gewinn machende. And. Geizige.
**) And. Der Frevler ... fragt nach nichtɛ.
†) And. es dauern. And. es sind krumm,

††) Nomaden › Dörferu.

9. Er lauert im Hinterhalt, gleich dem Löwen im Lager, Er lauert auf den Fang des Leidenden,

Fängt den Leidenden, ziehend in sein Neß.

10. Bermalmt stürzt er zu Boden, *)

Und es fallen in seine Klauen **) die Unglücklichen. 11. Er spricht in seinem Herzen; « Gott vergißt! « Verbirgt sein Antlik, siehet es niemals!" 12. Steh auf, Jehova, Gott! erhebe deine Hand, Vergiß nicht die Leidenden!

13. Warum soll der Frevler Gott verachten,

Sprechen in seinem Herzen; «er ahndet `nicht?” 14. Du siehst es! du schauest Elend und Jammer, Und zeichnest es in deine Hand;

Dir überläßt sich der Unglückliche,
Der Waise bist du Helfer.

15. Zerbrich des Frevlers Arm,

Der Böse vertilge seines Frevels Spur! †)

16. Jehova ist König immer und ewig,

Es schwinden die Völker aus seinem Lande.
17. Der Leidenden Wünsche hörst du, Jehova,
Stärkest ihr Herz, neigest dein Ohr.
18. Du schaffest Recht Waisen und Armen,

Daß man nicht mehr die Menschen scheuch' aus dem
Lande.

Psalm XI

Ein frommer Verfolgter antwortet auf die Besorgnisse seiuer Freunde mit "festem Vertrauen auf Jehova, den Rächer der Redlichen.

1. Dem Musikmeister; [Gesang] Davids.

Auf Jehova trau' ich, warum sprecht ihr zu mir: «Fliehet ††) auf eure Berge, wie Vögel!

*) Er duckt und schmiegt sich nieder (der Löwe).

**) And. Junge.

+) Eig. fuche seinen Frevel, und find' ihn nicht mehr.

††) Nach dem Chetbib, Das Keri, fliehe.

1

2. Denn siehe! die Frevler spannen den Bogen,
« Richten ihre Pfeil' auf der Sehne,
*Im Finstern zu schießen auf die Redlichen.
3. «Sind die Grundpfeiler zerstöret,

Was soll der Gerechte thun?”

4. Jehova ist in seinem heiligen Pallast,
Jehova hat im Himmel seinen Thron,
Sein Auge schauet, sein Blick erforscher
Die Menschen Kinder.

5. Jehova erforscher den Gerechten,

Und den Frevler und der Gewaltthat Freund
Haffet sein Herz.

6. Er regnet auf Frevler Blißstrahlen,
Feuer und Schwefel und Gluth, Wind

Ift ihres Bechers Theil.

7. Denn gerecht ist Jehova, Gerechtigkeit liebt er, Die Redlichen schauen sein Angesicht. *)

Psalm XII.

Gebet gegen die überhandnehmenden Boshaften, von welchen die unglücklichen unterdrückt werden.

1. Dem Musikmeister, nach der Oktave; Gesang Davids.

2. Hilf, Jehova! denn die Frommen nehmen ab, Die Treuen verlieren sich unter den Menschen.

3. Falschheit reden sie, einer zum andern,

Mit Schmeichel Lippen, doppelzüngig **) veden sie.

4. Es tilge Jehova alle Schmeichel Lippen,

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Die großsprecherischen Zungen;

5. Die da sagen: mit unserer Zunge siegen wir,

Unfre Lippen stehn uns bey,

Wer überwältigt uns?

6. Ob der Leidenden Elend, ob der Armen Klage,

*) And. schauet sein Angesicht. **) Eig. mit doppeltem Herzen.

Steh' ich nun auf, spricht Jehova,

Schüße sie vor ihrem Schnarben.

7. Jehovas Reden sind rein,

Gleich Silber, geläutert in der Werkstatt **) von
Erde,

Gereinigt sieben Mal.

8. Du, Jehova, wirst sie t) behüten,

Sie wahren vor dieser Menschenart ewiglich.

9 Ringsum wandeln Frevler;

Erheben sie sich: Schrecken ††) den Menschen s
Kindern!

Psalm XIII.

Bitte um Hülfe gegen Feinde; Zuversicht der Erhörung.

1. Dem Musikmeister; Gesang Davids.

2. Wie lange, Jehova, vergissest du mich so ganz, Wie lange verbirgst du dein Antlig vor mir? 3. Wie lange soll ich Sorgen hegen im Bufen, Kummer im Herzen den ganzen Tag,

Wie lange soll mein Feind sich über mich erheben? 4. Schau' her, erhöre mich Jehova, mein Gott!

Bestrahle mein Auge, daß ich nicht entschlafe zum Tode 5. Daß mein Feind nicht sprech': ich überwand ihn! Meine Dränger nicht jubeln, wenn ich wanke.

6. Ich vertraue deiner Güte,

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Jubeln wird mein Herz ob deiner Hülfe,

Jehova werd' ich singen, daß er mir wohlgethan !

*) Eig. Rette den, auf den der (Frevler) bläset.

**) Gew. Liegel.

†) And. Les art: uns:

tt) And. Schmach.

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